Nun zum dritten in der Reihe, Clint Barton.
S: „Hey Clint, aufwachen!"
Ich schreckte aus meinem Schlaf, nur um im nächsten Moment erschrocken aufzuschreien. Was zur Hölle mache ich auf einem Baum? Neben mir höre ich ein lachen.
S: „Du schläfst schon seit mehreren Wochen jeden Mittag auf diesem Baum und doch erschrickst du dich? Du bist echt komisch. Aber egal. Wir müssen los. Der Sheriff von New York hat wieder das Geld der armen Leute eingesammelt und wir müssen es Ihnen zurück bringen."
Hä? Wir sollen was von wem wieder zurückholen? Ich verstehe gar nichts mehr. Da fällt mir noch etwas Seltsames auf. Meine Kleidung. Ich trage zwar einen ähnlichen Anzug wie sonst, aber er ist ganz aus Leder und auch mein Bogen ist anders. Es ist ein einfacher Holzbogen. Als ich einen Blick nach rechts werfe, fällt mir auf, dass Steve einen ähnlichen Anzug wie ich trägt und auch einen Bogen und Pfeile auf dem Rücken hat. Was ist hier los?
S: „Hey Clint, wir haben jetzt keine Zeit zum Träumen. Das kannst du machen nachdem wir dem Sheriff das Geld abgenommen haben."
Ich nicke nur und folge ihm. Zwar habe ich keine Ahnung, was hier los ist, aber ich beschließe mich „natürlich" zu verhalten und Steve zu vertrauen. Wir schwingen uns von Baum zu Baum (Ich stelle mir gerade Steve und Clint als Streifenhörnchen vor, die von Baum zu Baum hüpfen 😂) und durchqueren so den Wald. Schon bald kann ich am Waldrand ein kleines mittelalterliches Dorf entdecken. Am Rande des Dorfes stand eine Kutsche, welche von mehreren Leuten, die seltsamerweise wie SHIELD Agenten aussehen, bewacht wurde. Steve zeigte genau auf diese Kutsche.
S: „Da, die Kutsche vom Sheriff! Wir warten, bis er damit ein gutes Stück vom Dorf weg in den Wald gefahren ist und dann schlagen wir zu."
C: „Ok."
Was sollte ich auch groß dazu sagen? Ich beobachtete die Wachen. Sie sahen zwar sehr gut ausgebildete aus, aber nicht lange nicht so gut, wie zum Beispiel Natascha oder Steve. Der Überfall auf die Kutsche sollte also kein Problem für uns darstellen.
S: „Der Sheriff kommt. Er scheint mit dem Eintreiben der Steuern fertig zu sein."
Und tatsächlich verließ gerade ein Mann das Dorf. Er sah sehr edel gekleidet aus und hatte einen arroganten Gang (fragt mich nicht, wie das möglich ist). Als er näher kam, erkannte ich ... TONY?! Er sollte der Bösewicht sein? Na gut, diese Welt wirkte allgemein etwas abgedreht, wieso also nicht? Er stieg in die Kutsche ein, welche daraufhin losfuhr. Steve und ich nickten uns gleichzeitig zu und schon verfolgten wir die Kutsche, wieder durch die hohen Baumkronen. Nach etwa 5 Minuten gab ich Steve ein Handzeichen, blieb auf einem starken Ast stehen und schoss mit einem Pfeil auf eines der Räder. Es brach, der Wagen geriet ins Schlingern und kippte schließlich um. Die Wachen waren noch rechtzeitig abgesprungen, doch Tony war noch in der Kutsche. Während eine der Wachen zu dem Wagen eilte, um ihn daraus zu befreien, nickte ich Steve zu. Augenblicklich fingen wir an, Pfeile auch die Wachen zu schießen, nur Arme und Beine um sie kampfunfähig zu machen, wodurch einer nach dem anderen zu Boden ging. Als auch die letzte Wache nicht mehr kämpfen konnte, sprangen wir auf den Boden und liefen zur Kutsche. Ein sehr wütend und dadurch auch sehr lustig aussehender Tony starrte uns entgegen. Sein Bein war unter einem Bruchstück der Kutsche eingeklemmt, wodurch er nicht weglaufen konnte. Die Truhe mit dem Geld allerdings umklammerte er mit eisernem Griff.
S: „Na, Sheriff von New York, da wird das wohl nichts mit der Abgabe der Steuern von dieser Woche. Die nehmen nämlich wir mit."
Und damit machte Little Steve einen Schritt nach vorne und riss Sheriff Tony die Truhe aus der Hand. Tonys Augen glitzerten vor Hass, was ein wenig gruselig aussah und schrieh uns wilde Beschimpfungen entgegen. Das interessierte uns aber eher weniger. Steve und ich drehten uns einfach um und machten uns auf den Weg zurück ins Dort. Kaum waren wir in New York angekommen, kam uns ein Mann in mittelalterlichem Mönchsgewand entgegen. Bruce?!
B: „Ah unser tapferer Clint Barton und sein Freund Little Steve. Es ist mir eine Freude euch gesund und munter wiederzusehen."
S: „Bruder Bruce, es ist auch mir eine Freude dich zu sehen. Und obendrein haben wir noch kleines Geschenk für dich dabei."
Damit überreichte Steve Bruce die Kiste mit dem Geld. Dieser nahm sie mit einem dankbaren Blick an.
B: „Ich werde dafür sorgen, dass jeder seinen Anteil an diesen Steuern zurückbekommt. Aber jetzt geht lieber, bevor man euch noch erwischt."
S: „In Ordnung. Viel Glück und bis zum nächsten Mal."
Ich wand mich schon zu gehen, als Bruder Bruce mir noch schnell einen Brief hinhielt. „Maid Natascha" stand in geschwungenen Buchstaben darauf. Ich fragte einfach nicht nach, sondern steckte ihn ein. Nach einigen Minuten laufen, kamen wir wieder an dem Platz an, wo ich vor wenigen Stunden in dieser Welt aufgewacht bin.
S: „Also eine Pause haben wir uns jetzt wirklich verdient, nicht wahr Clint?"
Ich nickte nur, lehnte mich zurück und schloss meine Augen...
Mit einem Keuchen schreckte ich auf. Was ein irrer Traum.Na, wen sollte unser tapferer Clint Barton verkörpern?
DU LIEST GERADE
Avengers Oneshots
FanfictionDer Titel sagt alles. Für mehr Infos, einfach lesen! Beinhaltet Avengers x Reader Geschichten, Pairings und Crossovers. Oneshots gibt es auch auf Wunsch.