Love you darling

∘Chapter 1∘

Dieses gesamte Buch ist der lieben Litauen gewidmet, die eine meiner besten Freunde ist und die ich einfach nur lieb hab x3
Luv ya qwq
Und yah, da ich die Story am Handy schreibe, muss ich das eben so machen ùwú
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Gelangweilt lief ich die schmutzige Straße entlang, meine schwarzen Kopfhörer auf meinen Ohren. Ich kickte ein wenig konzentriert einen Stein vor mir her, dabei lief im Hintergrund auf voller Lautstärke STFU von Julie Bergan. Obwohl ich wirklich keine Motivation dazu hatte, schleppte ich mich ins moderne Schulgebäude und schlurfte kraftlos ins Klassenzimmer. Müde lies ich mich auf meinen Platz am Fenster fallen und schaute nach draussen auf die Häuserspitzen der Stadt. Mit jeder Minute, die verging, füllte sich der Klassenraum mehr, schon nach wenigen weiteren Minuten kam meine Gang, die nur aus Boys bestand, zu mir hinter und lies sich in die reihe hinter mich fallen. Ich kippelte und schob meinen stuhl so weit nach hinten, dass ich meinem Kumpel Jordan ins Gesicht schauen konnte. „Bääääh." meinte ich und streckte ihm meine Zunge raus. „Bäh?" kam von dem blondhaarigen als Antwort und er schob mit seinem Kulli meine Zunge zurück in meinen Mund. „Igitt." war sein Kommentar dazu. Ich grinste einfach nur dämlich und musste lachen. „Du bist manchmal echt ne Idiotin, das ist dir schon klar, oder?" meinte er nur seufzend und schloss seine Tasche wieder, als er sein ganzes Zeig rausgeholt hatte. „Du wiederholst dich." war meine einzige Anmerkung zu seiner Aussage. „Das musst du mir nicht nochmal eintrichtern." Wir quatschen noch eine weile, ehe Mr Darrison das Zimmer betrat und erst mal um Ruhe bat. Eigentlich interessierte mich sein Gelaber da vorne nicht das kleinste bisschen, aber heute schenkte ich ihm mal Ausnahmsweise meine Aufmerksamkeit. Vorne stand ein etwas dünnes Mädchen mit hellblonden langen Haaren, das eine Brille auf ihrer Nase hatte, die Irgendwie zu ihrer Ausstrahlung passte. „Hallo, ich bin Charlet. Freut mich, euch alle kennenzulernen." anscheinend war das Mädchen, das offenbar Charlet hieß, ziemlich nervös, da sie immer am Saum ihres Shirts rumzuppelte. „Neben Jordan ist noch ein Platz frei. Setz dich doch dorthin, ja?" Die Neue Schülerin nickte nur stumm und lies sich dann neben meinem besten Kumpel auf den Platz fallen. Das gab mir die Chance, sie etwas genauer anzusehen. Nun konnte ich auch die leichten Sommersprossen auf ihrer Nasenspitze und ihren Wangen erkennen. Nach meiner genauen Inspektion wandte ich meinen Blick wieder zum Fenster, der Rest der Stunde interessierte mich nicht das kleinste bisschen. Na ja gut, das Ende schon, weil wir unsere Tests rausbekamen. „Es heisst ja immer, dass Erfolg nicht gleich das ist, was man sieht, aber bei dir scheint er ja wirklich minimal zu sein, Milou." angepisst zog ich mein Testpapier über den halben Tisch, ehe ich es musterte und es schon wieder längs zerreißen hätte können. Auf der rechten Ecke oberhalb meines Mathe-Tests prangte wie ein riesiges Monster eine 6, die das ganze Blatt zu verschlingen drohte. Grundsätzlich sah mein Blatt aus, als hätte Mr Darrison das Blatt als Toilettenpapier benutzt, während er seine Regelblutung gehabt hatte, so voll mit rot war das Papier. Bei dieser Vorstellung könnte ich kotzen. „Hm..." brummte ich nur angepisst und stopfte das Blatt achtlos in meine Tasche. Ich würde es einfach in meiner Schublade verstecken, damit meine Eltern es nicht fanden. Weil die mich sonst umbringen würden. Würden sie eh nie herausfinden. Als dann kurz nach der Testvergabe die Schulglocke klingelte und ich den Flur entlang stiefelte, kam Jordan auf dem Flur zu mir gelaufen. Wie ein Depp grinsend, offenbar hatte er ne gute Note gehabt. „Ach komm schon, jetzt sei doch nicht so pissed wegen ner schlechten Note." meinte er und versuchte, mich aufzuheitern. Als wir vorm Physikraum ankamen, stellten wir unsere Taschen ab und hockten uns aufs Fensterbrett, von wo aus wir dem Baum vor dem Fenster beim wackeln zusahen. Iwie war ich den ganzen restlichen Tag noch sauer, obwohl ich es am ende des Tages fast vergessen hatte. Bis ich nach Hause kam. Das erste, was meine Mom durch den Flur brüllte, war nicht „Willkommen zurück, Schatz" oder „Wie war die Schule?". Nein, stattdessen fragte sie: „Wie ist euer Test ausgefallen?" Genervt seufzte ich. Sie wollte immer alles wissen. „Haben wir noch nicht rausbekommen." war meine Antwort zurück, während ich meine schwarzen Schuhe auszog und durch den Gang schlurfte. Ich ging in mein Zimmer und pfefferte den Rucksack in eine Ecke, hatte er ja auch verdient. Ist ja nicht so, dass ein Rucksack eine Seele hätte oder so. Ich lies mich in meinen Hängesessel fallen und schaute ein wenig raus, währenddessen fühlte ich das leichte Hin- und Herschwingen und hörte das leise Knarrzen der Hängematte. Ein Weilchen genoss ich diese Stille, mit dem leichten Knarren im Hintergrund. Ich döste sogar ein wenig ein, ehe mich mein Scheiß Wecker meines Handys aus meinem so schönen Schlaf weckte, der mich die Welt hatte vergessen lassen. Genervt brummte ich und stellte den Wecker aus, ehe ich mich an meinen Schreibtisch hockte und schlecht gelaunt meine Hausaufgaben machte, aber nur zur Hälfte. Auf den Rest hatte ich keinen Bock mehr und auch keine Nerven mehr dazu. Also klappte ich mein Matheheft seufzend zu und legte den Kulli drauf, schon kurz danach warf ich beides achtlos in die Tasche. Dann holte ich meinen zerknüllten Test raus und versteckte ihn schnell in meiner Schublade, dabei plagte mich wie immer ein schlechtes Gewissen. Aber ich konnte und durfte mich nicht davon beeinflussen lassen, sonst würde alles auffliegen. Schnell schloss ich die quietschende Schublade, damit keiner sah, was sich in ihr befand. Schon kurze Zeit später rief meine Mutter nach mir und sie hörte sich nicht gerade glücklich an. „Scheiße..." dachte ich mir nur und stand auf.

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Was glaubt ihr, warum Milou ins Wohnzimmer kommen sollte? qwq btw wenn ihr kritik (konstruktive uwu) habt, dann würde ich mich auch drüber freuen uwu