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„Vertraust du mir?" ~ Ja
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Ich stand auf einem Gebäude. Vor mir erstreckte sich eine Stadt, die ziemlich komisch aussah. Überall waren sehr hohe Gebäude wie dieses, auf dem ich stand. Ein Blick nach unten verriet mir, wie tief es herunter ging. Und es war erschreckend hoch!
Langsam wurde meine Aufmerksamkeit auf eine junge Frau gerichtet, welche die gleichen Haare wie ich hatte. Sie stand mit einem kleinen Becher am Rand der Plattform und sah auf die Stadt.

Plötzlich bewegte sie sich und zog etwas aus ihrem T-Shirt hervor. Nachdem ich mich neben sie gestellt hatte, sah ich was es war. Die gleiche Kette, die ich besaß! Da war sie noch rot.

Erschrocken ließ die junge Frau die Kette vor und zu ihrem Erschrecken löste sich auch der Verschluss, sodass sie auf dem Vorsprung landete. Ohne zu Zögern stieg sie zitternd über das Geländer, nachdem sie den kleinen Becher abgestellt hatte.
Doch als sie die Kette hatte, rutschte sie ab und fiel in die Tiefe.

Erschrocken sah ich ihr nach. Sie lächelte mich an und ihre blauen Augen funkelten etwas. Die junge Frau sah aus wie ich. Hilflos streckte ich meine Hand nach ihr aus und schrie: „NEIN!"

Ich schreckte hoch und zuckte zusammen. Plötzlich durchströmte mich Wissen.
Wissen, welches ich noch nie gehört oder gelesen hatte.
Wissen über Krankenheiten.
Wissen über den Menschlichen Körper.
Wissen über die Geschichte von Medizin.
Wissen über Heilungsmethoden.

Die ganze Wissenladung ließ meinen Kopf höllische Schmerzen bereiten. Verkrampft hielt ich mir den Kopf.
Kasumi! Was ist das?
Ich weiß es nicht. Warte ich lindere etwas die Schmerzen. Vertrau mir.
Langsam aber sicher klangen die Schmerzen ab, weswegen ich erleichtert etwas seufzte und meinen Blick aus dem Fenster richtete. Es war mitten in der Nacht, was hieß, ich könnte noch ein bisschen schlafen.

Danke Kasumi.
Keine Sorge Takara. Ich bin immer für dich da. Ihr warmes Lächeln strahlte von innen gegen meine Seele und mir wurde warm ums Herz.
Ich hab dich lieb, Kasumi.
Ich dich auch. Schlaf nun noch ein bisschen mein Kind.

Fast sofort schlief ich ein. Mein Körper war ziemlich erschöpft.

Am Morgen war ich sehr müde. Warum nochmal mussten wir um 5 Uhr da sein? Ich wette, er kommt zu spät.

Schnell stand ich auf und zog mich um. Meine Gedanken schweiften nochmal zu dem Traum und was danach geschah, während ich einen Apfel aß und Sasuke weckte. Es ist alles höchst komisch. Wieso passiert so etwas? Woher kommt das Wissen?

„Wir sollen doch nichts essen?", riss mich mein Mitbewohner aus den Gedanken.

„Sehe ich so aus, als würde ich mich an irgendwelche Regeln halten? Ich nehme noch einen Apfel für dich mit, falls du später doch Hunger hast.", meine Gesichtszüge verwandelten sich in ein warmes Lächeln. Ich konnte mir später noch darüber Gedanken machen.
Sasuke hnte nur und wir gingen los.
Es wehte ein kühler Wind, während wir über die Häuser zu dem Trainingsplatz sprangen. Dort angekommen sah man schon Naruto, welcher ziemlich verschlafen wirkte, als würde er jeden Moment vor Müdigkeit umkippen, und eine Sakura.

„Guten Morgen meine lieben Freunde", strahlte ich sie an, während Sakura mich skeptisch ansah und anmerkte: „Wie kann man nur so eine gute Laune zum frühen Morgen haben?"

Ich zuckte nur mit den Schultern und setzte mich hin. Meine Stimmung hatte sich gebessert.
Der kommt bestimmt zu spät., maulte Kasumi etwas.
Ach Quatsch, der kommt bestimmt gleich.

Wie falsch ich doch lag. Während der Stunde, die wir schon warteten, schlief Naruto an meiner Schulter, Sakura stand dumm in der Gegend herum und Sasuke beobachtete aufmerksam unserer Umfeld und den Trainingsplatz. Ich hatte es mir in Meditationshaltung auf dem weichen und etwas nassen Gras gemütlich gemacht und meditierte, um meine Chakrakontrolle zu verbessern.

Takara ~ Naruto ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt