7. helping & being alone

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Wir waren nun schon seit vier Wochen wieder Zuhause und das einzige was sich jetzt geändert hatte, war das Peter und MJ nun zusammen waren. Es brach mir zwar immer noch das Herz, wenn ich sie zusammen sah. Doch wenn Peter glücklich war, musste ich das wohl auch sein, denn viel daran ändern konnte ich nicht.

Ned und ich saßen gerade im Auto, welches auf dem Parkplatz unserer Schule stand.

„Du musst es ihm sagen!" sagte Ned und guckte mich bemitleidend an.

„Das kann ich nicht. Ich würde damit unsere Freundschaft zerstören und außerdem ist er mit MJ zusammen."erwirderte ich seufzend.

„Aber irgendwann muss du es ihm sagen" Ich seufzte erneut. Er hatte ja recht.Meine Gefühle fraßen mich bereits von innen auf und es machte mich verrückt. Außerdem seit dem sie Zusammen waren, kam Peter nicht mehr Freitag Abend zu mir nach Hause um mit mir Filme zu gucken und das machte mich echt traurig.

Er war einfach nicht mehr der selbe und das regte mich verdammt auf. Wie konnte man seine Freunde nur so vernachlässigen? Und das alles nur wegen einem Mädchen!Er vernachlässigte ja nicht nur mich, sondern auch Ned. Seine nbesten Freund. Ned und ich unterhielten uns oft darüber und wir unternahmen so viel mehr zusammen als vorher. Ich genoss die Zeit mit Ned, denn ich konnte einfach abschalten und mich zurücklegen.

Immer wenn wir uns als Gruppe treffen wollten, sagte Peter ab, da er etwas mit MJ unternehmen wolle. Jedes mal sagte er das. „Ich hab mir übrigens gestern den Millennium Falken von Lego gekauft. Wollen wir ihn am Wochenende gemeinsam aufbauen?" fragte er, „Vielleicht kommt Peter ja auch"

Ich zuckte mit meinen Schultern. Ehrlich gesagt denke ich nicht das Peter kommen würde, denn er konnte ja nie. Das wollte ich Ned aber  nicht sagen, denn er machte sich immer wieder Hoffnung. Ich atmete noch einmal tief durch und stieg dann aus dem Auto, nahm meine Tasche und ging in das Gebäude auf meinen Spind zu.

Gerade als ich dort ankam,sah ich MJ dort stehen, aber ohne Peter. Ich öffnete meinen Spind und holte meine Bücher für den heutigen Tag heraus. „y/n können wir reden?" fragte MJ. Ich schloss meinen Spind und sah sie fragend an. „Ughm ja, aber ich hab nicht viel Zeit." Zusammen gingen wir in den Musik Raum, da wir wussten das dieser für die erste Stunde nicht besetzt sein würde. Sie setzte sich neben mich auf einen der Stühle.

„Ich wusste nicht mit wem ich sonst hätte reden sollen" fing sie an,„Peter ist jeden Tag unterwegs und wenn wir dann Abends was unternehmen, dann ist er immer angespannt. Ich weiß nicht was ich tun soll" sie seufzte und guckte mich an. Natürlich wusste ich das es um Peter gehen würde, aber das es so ernst war, hätte ich nicht gedacht.

„Oh, aber weißt du Spiderman ist ein teil von ihm und wenn du ihn liebst, dann musst du es akzeptieren. Es ist nun einmal sein Leben. Ich würde einfach mal mit ihm reden. Natürlich verstehe ich das es schwer für dich ist, da du die auch sorgen um ihn machst wenn er mal wieder unterwegs ist und die Stadt beschützt. Du musst es akzeptieren, wenn du ihn liebst."

Es fiel mir schwer ihr dies zu sagen denn dies waren die Worte die tief aus meinem Herzen kamen. MJ hörte mir aufmerksam zu und bedankte sich bei mir bevor sie den Raum verließ. Ich kam gerade noch rechtzeitig zu meiner ersten Stunde und setzte mich auf meinen Stammplatz.

Die Stunde hatte gerade begonnen, als die Tür aufflog und ein verschwitzter Peter, welcher total außer Atem war kam herein. Erentschuldigte sich bei seinem Lehrer für die Verspätung und setzte sich dann auf den freien Platz neben mich."Ist alles ok bei dir?"flüsterte ich ihm zu und er nickte schnell als eine Antwort.

Als er sich nach einer weile beruhigt hatte und wieder normal atmete, schober mir einen Zettel hinüber. Ich nahm ihn und klappte ihn auf. Peter war vor der Schule noch als Spiderman unterwegs gewesen wegen irgend einer gefährlichen Bande auf der New Yorker Straßen.

Ich war froh das er doch ein wenig mit mir redete seit dem er mit MJ zusammen war und da Ned mich gefragt hatte ob wir den Millennium Falken zusammen bauen würden, fragte ich Peter nach der Stunde ebenfalls.Zu meiner großen Überraschung sagte er sogar zu und wir machten noch gemeinsam eine Uhrzeit und Ort aus bevor wir in die nächste Stunde gingen.

Meine nächste Stunde war Biologie, welche ich mit Ned zusammen hatte. In der Stunde erzählte ich ihm kurz von meiner Stunde davor und was wir ausgemacht hatten. „Ok super. Dann um sechs Uhr abends bei dir Zuhause. Geht klar."

Die restlichen Stunden vergingen ziemlich schnell und schon läutete es zur Mittagspause. Alleine ging ich dann in die Cafeteria unserer Schule und setzte uns an unseren Stammtisch. MJ und Peter waren bereits daund innerlich hoffte ich,dass Ned bald auch auftauchen würde, denn wenn ich mit den zwei Turteltauben alleine war,  fühlte ich mich immer wie das fünfte Rad am Wagen.

Als er auch nach 20 Minuten nicht erschienen ist, warf ich einen Blick auf mein Handy, falls er mir geschrieben hatte und so war es auch. Sorry, kann heute nicht zum Mittagessen kommen. Muss noch zu Betty. Schrieber und ich seufzte daraufhin wohl etwas zu laut.

„Alles ok?" fragte MJ und ich blickte ruckartig auf. „Ughm ja.Ja alles gut. Sorry, ich ughm hab was vergessen zu erledigen. Wir sehen uns nach der Schule." Ich nahm mein Essen und meine Tasche und verließ die Cafeteria. Ich suchte mir einen ruhigen Platz auf dem Schulhof und setzte mich an eine Mauer gelehnt hin.

Alleine die Pause zu verbringen war für mich nichts neues mehr gewesen, da Ned öfter snicht zum Mittagessen erschien und ich nicht das fünfte Rad sein wollte. Die zwei Stunden nach der Pause zogen sich wie Kaugummi und als es endlich zum Schulschluss läutete, schnappte ich mir meine Tasche und verließ so schnell es ging dieses schreckliche Gebäude.

In Love with a Superhero ↬ p.parker ™Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt