In Love with a Superhero ↬ p.parker ™

12. a kiss & confusion

In der Schule ging ich MJ sowohl auch Peter aus dem Weg. Der einzige mit dem ich redete war Ned. Ausgerechnet Heute mussten wir in Chemie einen Versuch zu zweit durchführen und ausgerechnet Peter war mein Partner, das konnte ja was werden.

„Ist alles ok? Warum ignorierst du mich?" fragte er mich mitten in der Stunde, doch ich reagierte nicht auf Fragen die mein Leben oder mich angingen. Ich wollte einfach nicht mit ihm reden, denn ich hatte die Befürchtung ich würde wieder in Tränen ausbrechen und mich vor dem ganzen Kurs blamieren. Also beantwortete nur seine Fragen wegen Chemie.

Als die Stunde dann endlich zu ende war ging ich so schnell wie es ging zu meinem Spind um meine Bücher für die nächste Stunde heraus zuholen und dann im nächsten Raum zu verschwinden, doch Peter schlug dann meine Spind Tür zu und zog mich an meinem Handgelenk mit sich.

„Du sagst mir jetzt sofort was mit dir los ist. Wenn du mir aus dem Weg gehst wegen MJ. Es ist alles gut, sie hat sich bei mir entschuldigt.Also ist alles wieder gut zwischen mir und MJ und du musst nicht sauer auf sie sein ok?"sagte er etwas nervös. Ich nickte und versuchte mein Handgelenk aus seinem Griff zu befreien.

Sofort lies er mich los. Ich nahm meine Bücher wieder fest an mich und ging zu meinem nächsten Kurs. Nach der Schule ging ich in mein Zimmer um Hausaufgaben zu machen und dann mein Buch zu ende zu lesen. Ich dachte ebenfalls darüber nach ob MJ ihm erzählt hatte, was ich alles zu ihr gesagt hatte.

Ich hatte nämlich angst das Peter herausfinden würde was ich für ihn empfand. Meine Mom machte gerade essen, als es an der Tür klingelte und bat mich die Tür auf zumachen. Ich legte meinen Stift zu Seite und ging zur Tür um niemand anderen als Peter zu sehen. Er trug ein Hemd und seine Haare waren glatt zurück gegellt.

Er sah aus als würde er auf ein Date gehen wollen. Ich trat ein wenig nach draußen und lehnte die Tür an, sodass meine Mom nicht unbedingt mit bekam worüber wir redeten. Wir blieben eine Weile so stehen und keiner sagte ein Wort bis er sich dann räusperte, „Seit wann stehst du auf mich?"

Ich schluckte einmal schwer und guckte auf meine Füße. „Ich ugh" Er legte zwei Finger unter mein Kinn und drückte meinen Kopf somit ein wenig hoch, sodass ich ihn angucken musste.
„Y/n warum hast du denn nicht früher etwas gesagt?" Ich zuckte mit meinen Schultern und er holte seinen Schlüsselbund hervorund zeigte mir seine Anhänger.

Es war die Spinne die ich in Venedig gekauft hatte und er hatte sie an seinem Schlüsselbund. Ich lächelte ein wenig und er kam immer etwas näher und mir wurde plötzlich ganz warm und mein Herz fing an schneller zu schlagen. Unsere Gesichter waren nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt, als er sich abwandte und versuchte einen geraden Satz herauszubringen. Alles was ich jedoch hörte war ein" Ich ugh, Date, willst du" danach ging er wieder. Ich blieb wie angewurzelt vor der Türstehen.  Ich war verwirrt .Wollte er mich gerade küssen oder hatte ich mir das alles nur eingebildet.

Ich mein er ist doch mit MJ zusammen und so wie es aussah wollten sie gerade auf ein Date. Verwirrt ging ich wieder hinein und meine Mom sah mich fragend an, „Wer war das liebling?"

„Oh, es war nur Peter. Er ugh hat mir nur meine Hausaufgaben gebracht welche ich vergessen hatte" log ich und zum Glück kaufte sie es mir ab. Ich ging wieder zurück in mein Zimmer und schloss die Tür. Auf meine Hausaufgaben konnte ich mich wohl nicht mehr konzentrieren.

Selbst lesen konnte ich nicht, da meine Gedanken immer wieder bei Peter landeten. Was sollte ich tun und sollte ich mit jemanden darüber reden? Und wenn ja, mit wem? Sollte ich mit Ned reden oder sollte ich lieber mit meiner Mom reden?

Ich überlegte eine Weile und entschied mich für Mom. Natürlich würde ich es auch Ned erzählen, aber dennoch war Mom jetzt die jenige mit der ich reden musste. Als sie mich dann zum essen rief, ging ich zu ihr und setzte mich an den Tisch. Ich sagte die ganze Zeit nichts bis wir fertig waren und unsere Teller in die Spülmaschine geräumt hatten. „Mommy?Ich muss mal mit dir reden. Es geht um das berühmte Thema Jungs."sagte ich und sie konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.

„Na dannSchieß mal los. Es geht doch um Peter oder?" Ich sah sie geschocktan „Woher? Naja ist ja auch egal. Auf jedenfall er ist seit einem Monat mit MJ zusammen doch sie behandelt ihn nicht richtig. Sie will das er das aufgibt was er liebt. Dann war er gerade hier und ich glaube er wollte gerade auf ein Date und er hat es herausgefunden,das ich...ist auch egal. Auf jedenfall kam er mir so unglaublich nahund ich konnte seinen Atem bereits spüren und ich denke er wollte mich küssen, doch ich bin mir nicht sicher."

Als ich zu ende Sprach nahm Mom mich in den Arm und drückte mich ganz fest. „Ach Süße, das tut mir leid, aber weißt du...ich würde ihn einfach mal darauf ansprechen und gucken wie er reagiert. Oder rede mal mit May"Ich nickte und küsste ihre Wange, „Danke!" Da ich wusste, das Peter nicht zuhause sein würde ging ich also zu ihm nach Hause um mit May zu reden. Als ich dort ankam, war sie zum Glück auch da und bat mich herein.

Sie sagte zwar das Peter nicht da sein würde und ich erzählte ihr das ich eh zu ihr wollte. Zusammen setzten wir uns ins Wohnzimmer auf die Couch und ich erzählte ihr das gleiche was ich auch meiner Mom erzählt hatte. Sie sah mich an und seufzte dann ein wenig „Vor ein paar Tagen kam Peter am Morgen nach hause und er hatte überall wunden, er erzählte mir von der Nacht bei dir und wie er das erzählte. Ich weiß nicht, es war seltsam. Es war anders aber nicht negativ gemeint. Ich will dir aber auch keine falschen Hoffnungen machen Mäuschen. Du sollst nur wissen das er dich mag, sogar sehr ok?" Ich nickte und guckte auf die Uhr.

Es war bereits Acht Uhr und mir ist gar nicht aufgefallen das ich schon über eine Stunde bei May war. „Wenn du möchtest kannst du auf Peter warten. Er müsste auch bald nach Hause kommen" Genau in diesem Moment ging die Haustürauf und Peter kam herein und schaute direkt zu mir.

„Hey y/n" sagte er und deutete mir ihm in sein Zimmer zu folgen.