You're mine, Babygirl!

Kapitel 13: Sober

Ich saß mit Chris am Tisch, der gerade seine Mails checkte. Wahrscheinlich die Idioten von gestern Abend. Plötzlich legte Chris das Handy weg und starrte mich an. "Wir haben da noch einiges zu besprechen, Babygirl." Ich sah ihn fragend an. Sein Blick war ziemlich ernst. Ich hoffe mal es geht nicht um meine Zickerei auf der Auktion. "Also letztes Mal hattest du mir versprochen nie wieder zu versuchen abzubauen."fing Chris an. Scheisse! Das ist ja noch schlimmer. Der Schlag gegen die Wand war dann doch nicht alles. Wäre auch zu schön gewesen. "Okay mach mit mir was du willst. Ich kann mich sowieso nicht wehren und es dir zu erklären bringt nichts." sprach ich leise und stand auf, da ich mir eigentlich sicher war, er würde mich jetzt wieder runter schleppen. Im Gegenteil. Chris zog mich auf seinen Schoß und Strich mir durchs Haar. "Vergessen wir das einfach, aber gestern Abend haben wir über etwas sprechen wollen, weisst du noch?"hakte er nach und fing an meinen Hals zu küssen, was es natürlich erschwerte etwas zu sagen, gescheigedenn nachzudenken. "Was ich gestern sagen wollte... Also du weisst es doch eigentlich schon durch das Konzert und so." stotterte ich. "Was weiss ich schon?" hakte Er weiter nach. Ich werde wohl nicht drum herum kommen es auszusprechen. "Das ich dich attraktiv finde." murmelte ich beschämt. Chris fing an meinen Oberschenkel zu streicheln und mir ab und zu leicht rein zu zwicken, was mir ein leichtes Stöhnen entlockte. "Willst du es mir beweisen?" fragte Chris und leckte weiter meinen Hals. "Ja." keuchte ich und bereute es zugleich das gesagt zu haben. Ich wusste schon immer, dass Chris mich kontrollieren konnte, aber das er es jetzt wo ich seine Gefangene war immer noch konnte, war erschreckend. Er ließ von mir ab und stand mit mir zusammen auf. "Gehen wir ins Studio. Du musst üben wenn du jemals so gut spielen willst wie ich." sagte er grinsend und lief vor. Was jetzt? Ist das sein scheiss ernst?! Er macht mich geil und hört dann einfach auf... Ich sagte nichts dazu und setzte mich dann einfach im Studio ihm gegenüber. Chris nahm seine beiden Akustik Gitarren und zeigte mir wie man sie richtig stimmte. Als ich das geschafft hatte, durfte ich mir einen Lord of the lost Song aussuchen, den wir dann üben würden. Ich entschied mich für Dry the rain, was nach Chris auch nicht so schwer für den Anfang wäre. Wir saßen locker zwei Stunden da und übten, bis er meinte, dass das jetzt erst mal reichen würde. "Wenn du den Song kannst, darfst du ihn auf einer meiner Bühnen Gitarren spielen. Ich sah Chris mit glitzernden Augen an. "Echt?" Er nickte lächelnd. "Ich bin morgen im Studio. Wir müssen die Tour vorbereiten, aber du kannst dich im Haus frei bewegen, also auch schon ohne mich üben wenn du willst. Weisst ja jetzt wie man die Gitarre stimmt."meinte er und stellte wieder alles an seinen Platz. Das war ja alles schön und gut, aber die gehen auf Tour? "Bin ich dann so lange alleine wie ihr in Russland seid?" hakte Ich neugierig nach. "Nein, natürlich nicht. Wer weiss was du anstellen würdest. Im Tourbus ist genug Platz für ein kleines zickiges Mädchen." spottete er und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Heisst, ich darf dort auch nicht mal an die frische Luft..." murmelte ich genervt. "Mal sehen. Vielleicht benimmst du dich ja wirklich mal zur Abwechslung und ich nehme dich dort mit in die Stadt." meinte Chris und deutete mir wieder mit ihm nach oben zu gehen. Wir setzten uns zusammen auf die Couch und machten den Fernseher an. "Hast du das ernst gemeint, dass ich vielleicht mit darf?" fragte ich hoffnungsvoll. "Ja, aber dir ist klar, dass ich dir da vertrauen können muss. Wenn du dort abhaust oder die Bullen rufst, schwöre ich dir ich erschieße dich bevor ich in den Knast wandere!" Seine Worte versetzten mir einen Schrecken und einen unangenehmen Druck in der Brust. Wie kann er sowas sagen? Ich hab ja nicht mal vor so etwas zu versuchen. Ich wusste, dass mein altes Leben vorbei war und ich nie wieder frei sein würde. "Tut mir leid. Das hätte ich nicht sagen sollen, aber du hast schon zweimal versucht abzuhauen." versuchte er seine Aussage zu rechtfertigen. "Wenn ich dir verspreche es nicht zu tun, glaubst du mir sowieso nicht, aber du wirst ja sehen das ich es nicht tun werde." Chris nickte und nahm mich in den Arm. Er gab mir die Fernbedienung und ließ mich aussuchen was wir uns anschauen. Ich entschied mich für Bones. Die Serie war eine meiner liebsten und Chris schien sie auch zu gefallen. "Dieser Mistkerl!" rief er plötzlich sauer und stand auf. Chris schien telefonieren zu gehen, denn man hörte in von drüben rumm meckern. Nach einer Weile kam er wieder und tat so als wäre nichts gewesen. "Wer war das wenn ich fragen darf." Chris seufzte, entschied sich aber dazu mir von seinem Telefonat zu erzählen. "Der Arsch der dich gestern leihen wollte. Er hat doch gesagt das ich es bereuen werde..." Ich nickte und sah Chris erstaunt an. Was wollte dieser Typ schon machen? "Wir sind zu einer Tausch Party eingeladen. Wenn wir nicht kommen, ruft er die Bullen."erklärte Chris weiter. "Kennt er denn deinen Namen und den Wohnort. Ich meine..." "Nein, nur den Vornamen und die wurden von einem Fahrer gebracht, haben also auch nicht gesehen wo es lang ging, aber sicher ist sicher. Diese Typen haben meine Identität schneller raus gefunden als du denkst. Mein Gesicht klebt durch die Band Plakate in jeder Stadt." unterbrach er mich, worauf ich verstandissvolll nickte. "Und was ist eine Tausch Party?" wollte ich weiterhin wissen "Da treffen sich diese Kerle, sehen sich die Weiber der anderen an und tauschen sie untereinander." antwortete er. Seinem Tonfall nach, schien er davon nicht allzu begeistert zu sein. "Aber du..." "Nein, ich gebe dich nicht weg. Mach dir da mal keinen Kopf. Ich mache das Schwein kalt."knurrte er sauer. "Du kannst doch nicht einfach jemanden erschießen!" Schritt ich ein und sah Chris vorwurfsvoll an. "Er wird aber keine Ruhe geben bis er dich hat und das lasse ich nicht zu. Da erschießen ich ihnieber vorher." meinte Chris ernst, lehnte sich nach hinten und zog mich wieder zu sich. Er wollte jetzt sichtlich nicht mehr darüber sprechen und seine Ruhe haben, was ich dann auch akzeptierte. So richtig einverstanden war ich trotzdem nicht. Ich meine, er will einen Menschen töten. Das sollte mich zwar nicht mehr wundern, aber das er das so einfach beschloss, ohne sich darüber Gedanken zu machen. Er würde mich schließlich auch erschießen, wenn ich mich in Russland nicht entsprechend verhalte. Eigentlich glaube ich ja nicht, dass er das tun würde, aber ich werde es auf keinen Fall riskieren. Wenn er richtig wütend wird, weiss man nie.