Die komplette Nacht hatte ich nicht gut geschlafen. Es dauerte bis ich überhaupt einschlief und dann hatte ich nur Alpträume. "Alice! Alice es ist nur ein Alptraum. Wach auf!" hörte ich Chris rufen, der an mir rüttelte. Ich erschrak und sprang aus dem Bett, als ich ihn sah. "Es war nur ein Alptraum." wiederholte er, dieses Mal mit ruhiger Stimme. "Nein, denn du bist hier..." sagte ich leise. Er ignorierte diesen Kommentar und meinte nur:"Es gibt Frühstück." Ich denke da hatte ich Glück gehabt und um das nicht noch weiter zu strapazieren, ging ich mit ihm mit. Es gab Rührei, Brötchen und Wurst. "Wie gehts dir heute?" fragte er nach einigen Minuten der Stille. Was erwartet er jetzt von mir? Das ich ihm um den Hals falle und ihm danke dass er mich entführt hat? Ich schwieg also einfach weiter, aber das machte Chris nur sauer. "Ich hab dich was gefragt!" "Was willst du denn hören? Wenn ich auch nur ein falsches Wort sage tust du mir wieder weh oder schlimmeres." rief ich ängstlich. "Alice es ist nicht meine Absicht dir weh zu tun und das weißt du. Ich will lediglich das du tust was ich will und dann wird dein Leben hier um einiges leichter." meinte er, worauf mir wieder Tränen die Wange runter liefen. Chris kam zu mir, legte einen Arm um mich und streichelte mir zart über den Rücken. "Nicht weinen. Ich werde dir nicht mehr weh tun. Du musst mir nur gehorchen und ich werde nichts unmögliches von dir verlangen." sprach er sanft. Früher war es immer mein Wunsch gewesen das er mich in den Arm nimmt wenn ich traurig war, jetzt wünschte ich mir ganz weit weg von ihn zu sein und das am besten so weit wie möglich. Trotzdem konnte ich ihn immer noch nicht ganz hassen, obwohl er mir schon so viel Leid angetan hatte. Ich dachte immer noch darüber nach wie schön diese Umarmung wäre wenn er kein kompletter Psychopath wäre und wie toll er küssen konnte. Ach ich musste mich wirklich nicht darüber beschweren das er nicht mehr ganz dicht war. Ich hab sie ja selbst nicht mehr alle, ihn immer noch irgendwie gern zu haben. "Kann ich jetzt ins Bad gehen?" fragte ich zögerlich. "Ja, geh." Ich tapste die Treppe hoch und bog ins Bad ab. Endlich war ich wieder alleine, doch kaum hatte ich mich unter die Dusche gestellt platzte Chris rein und hatte bis auf seine Boxer Shorts nichts an. "Was machst du hier?" fragte ich panisch. "Duschen." antwortete er. "Du hast doch bestimmt nicht nur ein Badezimmer." meinte ich und sah beschämt zu Boden. "Nein, aber nur in diesem befindet sich ein nacktes Mädchen. Sei nicht so. Es gibt nichts was ich nicht schon gesehen hätte." Mit diesen Worten stieg er zu mir in die Dusche und stellte sich press vor mich. "Du bist so schön, Alice." schwärmte er und gab mir einen Kuss. Ich starrte ihn perplex an stellte mich nun ganz an die Wand. Chris ließ sich davon aber nicht abbringen, holte Dusch Zeug und begann mich einzuseifen. Ich zuckte unter jeder seiner Berührungen, was er wohl ganz amüsant fand. "Entspann dich, süße." raunte er mir und Ohr und küsste meinen Nacken. "Bitte ich will das nicht." schluchzte ich. "Aber du willst doch nicht etwa bestraft werden, oder?" fragte er und war plötzlich nicht mehr so sanft. Ich schüttelte schnell den Kopf und gab Ruhe. Chris hatte starke Stimmungsschwankungen und konnte schnell ziemlich sauer werden. Sein Verhalten mir gegenüber veränderte sich sekündlich und machte mich noch ganz irre. Nach dem wir fertig waren, wollte ich einfach nur so schnell wie möglich meine Klamotten anziehen, doch Chris meinte die würde ich nicht brauchen. Ich wusste was mir jetzt blühte. Er zog mich an der Hand raus in mein Zimmer. "Nein, bitte nicht." flehte ich. "Beruhige dich, Alice. Diesmal wird es nicht weh tun. Ich verspreche es. Wenn du dich benimmst wirst du auch Spaß dabei haben." meinte er und gab mir Anweisung mich aufs Bett zu legen. Chris beugte sich über mich und küsste mich. "Bitte." flüsterte ich, so leise das es kaum hörbar war. "Lass los, Alice. Entspann dich, es wird schön." hauchte er mir ins Ohr und fing langsam an meinen Hals zu küssen. Ich musste daran denken wie er das beim letzten mal gemacht hat und plötzlich so grob war, das mein ganzer Hals wund war und weh tat. Der Sex war allerdings das schlimmste. Ich hatte furchtbare Schmerzen und fing bei dem Gedanken daran sofort an zu zittern. Chris berührte mich behutsam und drang dann langsam in mich ein. Ich zuckte und gleichzeitig schossen mir Tränen in die Augen. "Denk nicht an das letzte mal. Lass einfach los." sprach er ruhig und fing an sich langsam zu bewegen. Ich hörte auf mich zu verkrampfen und ließ ihn einfach machen. Auch wenn ich das nicht zugeben wollte, war es doch ziemlich angenehm was er tat. Oh verdammt das durfte mir nicht gefallen! Ich versuchte mein Stöhnen zu unterdrücken, aber als Chris schneller wurde, ging es nicht mehr. Sein Stöhnen war so unglaublich heiß, aber ich stempelte diesen Gedanken nicht als krank ab, schließlich fand ich seine Stimme generell heiß. Vielleicht ist das auch nur ein Vorwand um nicht zu erkennen wie bescheuert ich eigentlich war, aber darüber wollte ich im Moment nicht nachdenken. Ich schloss die Augen und genoss es Chris in mir zu spüren, seinen heißen Atem auf meiner Haut und die zarten Küsse die er mir gab. Als er zu seinem Höhepunkt kam, ließ er sich Schweiß gebadet neben mich fallen. "Du musst dir deinen Höhepunkt erst verdienen." keuchte er und grinste mich schelmich an. War das jetzt sein ernst? "Mir ist klar das du mich nur ausnutzt und wer hat gesagt dass ich das überhaupt will. Du zwingst mich ja mit dir zu schlafen!" rief ich sauer und wickelte mich in meine Decke. "Na na na Babygirl. Wir wollen doch nicht frech werden, oder?" spotete er. "Psychopath..." murmelte ich, worauf mir Chris eine klatschte. Ich hielt mir die Wange und sah ihn fassungslos an. Ich meine es ist nicht so dass ich nicht erwarten würde das er mich schlägt, aber gerade in dem Moment war ich nicht darauf gefasst. "Ich würde an deiner Stelle aufpassen was ich sage. Auch wenn ich dir ohne Grund nicht weh tue, gefällt es mir dich zu schlagen." sagte er dunkel und schloss mich wieder ein. Ich halte das hier echt nicht mehr aus. Irgendwie muss ich ihm entkommen. Irgendwie...
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You're mine, Babygirl!
FanfictionIdol oder große Liebe? Liebe oder Komplexe? Wer war Chris Harms wirklich? Wer verbarg sich hinter der Maske des sympathischen Hamburger Sängers? Was macht es mit einem in einen Psychopathen verliebt zu sein und was macht einen Menschen überhaupt...