Kapitel 19: Never Let You Go

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Es herrschte immer noch eine unangenehme Spannung zwischen uns. Chris war irgendwie immer noch sauer, weil ich in seinen Sachen gewühlt hatte und ich war sauer auf ihn, weil er gestern so ausgerastet ist, hatte gleichzeitig nun aber noch mehr Angst vor ihm. "Bin gleich wieder da."meinte Chris plötzlich und stand auf. "Wo gehst du hin?" fragte ich neugierig. "Runter. Ich will die Pistole holen. Ich mag es nicht wenn sie so weit weg ist." antwortete er und ging. Das war meine Chance! Ich schlich ihm leise nach und wartete bis er den BDSM Raum betreten hatte. Gott ich fasse es nicht das ich das jetzt tun werde. Ich rannte ebenfalls in den Raum und schnappte mir das Messer, mit dem ich mich gestern ritzen musste. "Alice!" schrie Chris, was mein Stichwort war so schnell es ging hier weg zu kommen. Ich rannte die Treppen hoch in den zweiten Stock und sperrte mich in Chris' Büro ein, denn das war der einzige Raum im Haus an dessen Tür immer ein Schlüssels hang. "ALICE MACH SOFORT DIE VERDAMMTE TÜR AUF!!" schrie Chris wütend und schlug wie ein Irrer an die Tür. Heiße Tränen liefen mit die Wange hinunter. Es wird das beste sein. Es muss sein. Ich halte das anders nicht mehr aus. Ich kann einfach nicht mehr. Alleine die Vorstellung es würde mein ganzes Leben so weiter gehen wie bis her. Es geht nicht. Ich hatte den Griff des Messers fest umschlossen, doch meine Hand zitterte unglaublich, sodass ich es nicht ruhig halten konnte. "Alice, tu das nicht. Mach auf....ALICE!" Seine Schreie und die ständige hämmerei gegen die Tür ließen mich immer wieder zusammen zucken. Dann fühlte ich mich allerdings wie in Trance. Seine Stimme klang abgedämft und hörte sich an als wäre sie ewig weit weg. Mein Kopf war nun komplett leer, das zittern hörte auf und ich war ganz ruhig. Mein Puls ging wieder runter... Ich setzte die Klinge an meinem linken Handgelenk an. Ich hatte schwören können meine Pulsadern waren sichtbarer als sonst. Ich schloss meine Augen und wollte mir die Klinge ins Fleisch schneiden, da trat Chris die Tür ein. Er viel neben mir Auf die Knie, schlug mir das Messer weg und nahm mich so fest in den Arm wie er nur konnte. Ich fing wieder an zu heulen, mein Herz schlug so schnell und fest gegen meine Brust, dass ich das Gefühl hatte es würde gleich heraus springen. Da Chris meinen Kopf gegen sich drückte, spürte ich, dass auch sein Herz wild gegen seine Brust hämmerte. Wieso war ich nicht schneller und musste noch ewig rumm heulen. Ich will gar nicht wissen was er mir jetzt antun wird. "Alice, verspricht mir, dass du nie wieder sowas versuchen wirst... Hast du verstanden?" hakte Chris nach und ließ etwas locker um mich ansehen zu können. Ich nickte leicht, worauf er mich wieder an sich drückte. Wir saßen fast eine Stunde so da, bis Chris mich langsam los ließ. "Du weisst das Emma krank war, was sie sich selbst angetan hat. Lass mich das nicht nochmal mit ansehen." sagte er leise und reichte mir anschließend seine Hand um mir hoch zu helfen. "Ich habe keine Depressionen. Ich wollte nur weg von dir." murmelte ich und und trat einen Schritt zurück, aus Angst er würde wieder ausrasten. Chris blieb aber weiterhin ganz ruhig. "Das hätte ich gestern nicht tun dürfen, aber ich will das du eins weißt. Ich werde dich nicht einfach gehen lassen. Ich werde nicht zu lassen das du dir was an tust." sprach er und sah mich dabei ernst an. Ich wusste nicht was mich gerade dazu brachte, aber ich wollte Chris gerade einfach nur fest drücken, also tat ich es auch. Chris schien erst etwas überrascht, drückte mich aber sanft an sich. "Komm mit. Ich mache dir was zu essen und dann fahren wir ins Studio." meinte er und sah mich auffordernd an. "Meinst du...das richtige Studio? Also.." Chris nickte und lächelte mich an. "Also nur wenn du es mal sehen möchtest natürlich." "Können wir auch in der Stadt was essen gehen?" hakte ich nach und sah ihn mit großen Kulleraugen an. "Das ist keine gute Idee. Du hast dich gerade versucht umzubringen. Wer weiss was du in der Stadt anstellst." "Ich wollte mich umbringen, weil du oft so.... Naja so bist wie du eben bist, ich aber auch nicht ohne dich leben kann. Ich werde nicht abhauen oder die Polizei rufen. Ich schwöre es. Bitte..." flehte ich und sah ihn lieb an. Ich konnte ihm ansehen, dass er gerne 'ja' gesagt hätte, mir aber einfach nicht traute. "Bitte Chris." Er seufzte genervt. "Nagut. Geh dich umziehen. Im Schrank hängt etwas für dich." Ich lächelte und ging schnell in mein Zimmer um mich umzuziehen. Chris hatte mir eigentlich schöne Sachen ausgesucht, aber wie erwartet waren die Klamotten ziemlich aufreizend. Einen engen mini Rock, an dem die Seiten nur geschnürt waren, sodass man von der Hüfte entlang Haut sehen konnte und ein mit Schnallen verziertes, eng anliegendes Top. Dazu ein paar Demonia Schuhe. Ich zog die Sachen an, bund mir die Haare zu einem hohen Zopf zusammen und schminkte die blauen Flecken im Gesicht weg. "Wow..." staunte Chris als ich aus dem Zimmer kam und durchlöcherte mich fast mit seinen Blicken. Er selbst hatte sich auch umgezogen. Er trug eine schwarze Jeans, ein weißes Hemd und eine schwarze Lederjacke. Seine Haare waren hochgesteckt und an den Seiten hang jeweils eine Strähne runter. Warum musste er nur so unwiderstehlich gut aussehen? "Gehen wir." sagte er lächelnd und nahm mich an die Hand. Als wir in der Innenstadt waren, wurde Chris richtig nervös. Es dauerte etwas, bis er dann doch die Autotür öffnete und mit mir raus ging. Er griff wieder meine Hand und wir liefen los. "Wo gehen wir hin?" fragte ich neugierig. Ich war so über glücklich. Wie lange habe ich schon keine frische Luft mehr geatmet. Ich konnte gar nicht in Worte fassen wie schön es war, wieder draußen zu sein. Plötzlich blieb Chris vor einem Mann stehen und fing an fester meine Hand zu drücken. "Was starrst du sie so an. Sie gehört nur mir. Kein anderer hat das Recht sie anzusehen!" knurrte er sauer und funkelte den Mann wütend an, der allerdings nur anfing zu lachen. "Wir werden ja sehen wem sie gehört wenn ich sie ficke."konterte der Typ und grinste erst Chris und dann mich an. Keine gute Idee, denn Chris wurde nun richtig, richtig sauer und schlug dem Kerl mit der Faust ins Gesicht. "Wag es nie wieder so über sie zu sprechen. Sie gehört mir!" brüllte Er und wollte weiter auf den Mann einschlagen, doch ich hielt ihn zurück. Chris sah mich böse an. "Bitte hör auf und lass uns einfach weiter gehen." bat ich ihn und guckte ihn lieb an. Glücklicherweise hörte er auf mich und ging mit mir weiter, allerdings wurde es nicht besser, denn Kira kam gerade aus einem Geschäft und sah uns. "Alice!" rief sie, rannte auf mich zu und nahm mich fest in den Arm. "Wo warst du denn? Ich hab mir solche Sorgen gemacht. Was war denn los?" fragte sie drauf los und sah mich gespannt an. Chris Hand war plötzlich ganz schwitzige. Er war nervös und wütend zugleich. "Ich hatte keine Zeit." antwortete ich Kira knapp, worauf sie mich entsetzt an sah. "Keine Zeit!? Ist das dein Ernst? Und warum hält er deine Hand? Sag mir jetzt nicht du warst die ganze Zeit bei ihm." sagte sie sauer und funkelte Chris wütend an. "Ich liebe ihn, Kira." sagte ich und lächelte zu Chris hoch, der mich mehr oder weniger stolz ansah. "Ich liebe dich auch, Babyg...Alice." Kira schüttelte fassungslos den Kopf. "Das ist doch krank."meinte sie und zog mich näher zu sich. "Süße er ist zu alt. Ausserdem stimmt mit dem was nicht. Wenn Chris ein guter Mann wäre, wüsste er, dass er die Finger von dir lassen sollte." Ich zog meine Augenbrauen zusammen und riss mich von Kira los. "Wir müssen weiter." sagte ich kalt, nahm wieder Chris' Hand und lief mit ihm gemeinsam weiter. "Alice! Alice warte doch....Alice!" Bis zum Restaurant sagte keiner von uns etwas. Es war irgendwie eine unangenehme Stille. Er schien zwar nicht sauer auf mich zu sein, aber dennoch irgendwie angepisst. Als wir das Restaurant betraten, sah ich mich etwas verwundert um. Ich kannte den Laden, da ich hier schon öfters mit Freunden was gegessen hatte und bis jetzt war hier immer alles voll. Heute allerdings war keiner da. Chris und ich waren die einzigen. "Ihr Tisch steht bereit. Wenn Sie mir folgen wollen."sprach uns der Kellner an und führte uns zu einem gemütlichen Plätzchen. Er gab uns die Speisekarte und ließ uns wieder alleine. "Wieso ist keiner da?" hakte ich nach und sah Chris fragend an. "Ich hab das Restaurant für uns schließen lassen. Ich will mit dir alleine sein." antwortete er und lächelte mich sanft an. "Du willst sicher gehen, dass ich nicht um Hilfe rufe." verbesserte ich ihn und schlug die Karte auf. "Du hast mir bewiesen, dass du das nicht tun würdest. Deine Freundin so abzuwürgen hätte ich dir nicht zu getraut." "Sie ist nicht mehr meine Freundin." Ich sagte das nicht einfach nur so um Chris' Vertrauen zu bekommen. Kira war mir egal. Sie war von Anfang an gegen Chris und mich. Er war nun der einzige Mensch den ich brauchte und wenn ich mal darüber nachdachte war er es schon immer. Chris sah mich einen Moment nachdenklich an, ehe er mir die Karte weg nahm und den Keller zu uns rief. Ich wollte ihn gerade schon deshalb zusammen schreien, erinnerte mich allerdings schnell daran, dass er ja der einzige war der schreien durfte und was er mit mir tun würde, wenn ich diese Regel nicht beachtete. Ich bleib also still, während Chris für uns beide bestellte. "Babygirl, du machst es mir nicht leicht..." sagte Chris, als der Kellner weg war. "Was hab ich denn schon wieder falsch gemacht?" fragte ich genervt und seufzte. Er legte seine Hand auf die meine und lächelte mich an. "Nichts. Es ist nur, du bist eine richtige Zicke, dann versuchst du dich umzubringen und jetzt tust du so als würdest du deine Rolle akzeptieren und wärst du gerne bei mir." antwortete er. Man kann's ihm aber auch einfach nicht Recht machen. Ich weiss doch selbst nicht was gerade los war. Zudem bin ich wirklich gerne bei ihm. "Chris, ich glaube ich will doch nichts mehr essen." brachte ich leise heraus und zog meine Hand weg. "Doch das willst du! Sieh dich an, wie dünn du bist. Du musst essen."sagte er besorgt, aber dennoch bestimmend. Wir schwiegen bis das Essen da war. Ich stocherte in meinem Teller herum und blickte fragwürdig auf den Rotwein. Vielleicht sollte ich ihn einfach in einem Zug runter ziehen und hoffen das bisschen Alkohol lässt mich meine momentanen Probleme ein Stück weit vergessen. "Setz dich gerade hin und iss endlich!" befahl Chris und sah mich ernst an. Ich tat was er sagte. Als wir fertig waren, nahm mich Chris wieder an die Hand und wir liefen das kleine Stück zum Studio. Früher wäre ich dafür gestorben mal dort rein zu dürfen. Okay, ich bin ja wirklich fast gestorben dafür haha. Okay, keine Witze über Selbstmord... Wir liefen die Treppen runter in den Aufenthaltsraum, ausdem man schon von oben lautes Geschrei hören konnte. Anscheinend waren die Jungs auch hier. "Gared ist häßlich!" schrie Pi durch den Raum, worauf der ihm einen Stupser gab und:"Halts Maul!" sagte. "Ihr haltet jetzt alle euer Maul!" befahl Chris mit tiefer Stimme und erlangte somit die Aufmerksamkeit seiner Kollegen. Als ihr Blick auf mich viel, wurde automatisch alles ruhig. "Was macht sie denn hier?" fragte Pi neugierig und starrte mich mit offenem Mund an. "Sie wird sich benehmen und hör auf sie so anzusehen. Sie gehört nur mir!" Pi's Blick schnellte rüber zu Chris, allerdings sah er ihm nicht in die Augen, sondern mehr unter sich. Ich sah Chris an, der jetzt schon abartig genervt und gestresst war. "So bewegt eure Ärsche in den Aufnahme Raum. Wir haben zu arbeiten!" Kaum gesagt, schon getan. Die Jungs standen auf und liefen an ihm vorbei in den Nebenraum. Interessant, dass er bei allen so herschsüchtig war und auch noch alle ohne Widerrede taten was er sagte. Ich wollte den Jungs hinter her, doch Chris hielt mich am Arm fest und zog mich ein Stück zurück. "Du nicht. Du bleibst hier." meinte er. "Warum nimmst du mich überhaupt mit, wenn ich euch nicht mal zusehen darf und hier alleine sitzen muss?" fragte ich aufgebracht und sah ihn sauer an. "Vielleicht damit ich dich besser im Blick habe und du nicht wieder auf dumme Gedanken kommst und jetzt tu was ich sage und halt zur Abwechslung mal die Klappe." Mit diesen Worten verließ auch Chris den Raum. Boa was hatte er nur wieder für ein scheiss Problem. Gut, ich darf mich nicht beschweren. Meine Stimmungs Schwankungen sind ja auch nicht gerade klein, aber wenigstens habe ich Gründe. Er ist einfach so im nächsten Moment ein Arschloch... Ich saß eine Weile alleine da, bis Pi plötzlich rein kam und grinste. "Was willst du?" fragte ich bissig. "Du siehst so sexy aus, weisst du das..." "Wenn Chris das hört, wird er dich umbringen." sagte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Pi's Grinsen wurde breiter und er setzte sich neben mich. "Aber Chris ist nicht da. Er musste mit unserem Manager zu der Platte Firma und was klären." Pi's Worte brachten mich völlig aus der Fassung. Chris ist einfach gegangen? Er hat mich einfach mit ihnen alleine gelassen? "Lass mich bloß in Ruhe!" zischte ich und stand schnell auf. Pi tat es mir gleich, nahm meine Hände in seine und stellte sich ganz nah an mich. Uns trennten nur noch wenige Zentimeter und wäre ich nicht gerade erstarrt, würde ich ihn anschreien und weg schubsen. "Ganz ruhig, Alice. Ich tu dir nichts. Was ist passiert, dass du Chris so den Kopf verdreht hast und er dich mitgenommen hat?" wollte er wissen und sah mir dabei tief in die Augen. Ich wollte den Mund öffnen um etwas zu sagen, doch mir wurde wieder klar, was gerade ab ging. Also riss ich mich von ihm los. "Lass mich!" "Wann verstehst du endlich, dass ich nur mit dir reden will. Gut, nicht nur. Wenn ich dich ansehe, würde ich dich am liebsten so fest es geht an mich pressen und deine heißen Lippen küssen. Gott was ich alles mit dir anstellen würde, aber ich tue es nicht. Du hast Recht. Chris würde mich umbringen, aber ich merke auch wenn es dir nicht gut geht und will dir helfen." Ich schüttelte lachend den Kopf. "Du bist so ein kranker Psycho." "Und was bist du?" entgegnete er mir und hob gespannt die Augenbrauen. Um ehrlich zu sein wusste ich es auch nicht genau, aber er hatte Recht. Ich beschimpfte Chris und Pi immer als Psychos, dabei bin ich auch nicht viel besser. "Ich weiss nicht was mit mir passiert..." sagte ich kleinlaut. Pi's Blick wurde wieder sanfter. Er kam auf mich zu und drückte mich sanft an sich. "Erzähl mir was passiert ist, Süße." Ich beschloss darauf einzugehen und setzte mich mit Pi zurück auf die Couch. Ich erzählte ihm von meinem Suizid Versuch und das ich seitdem irgendwie komisch war. Mir war plötzlich alles egal, mein altes Leben, dass ich um jeden Preis zurück wollte war mir egal geworden und sogar für meine ehmalst beste Freundin habe ich rein gar nichts mehr empfunden. Als sie mich umarmt hat, hab ich einfach nichts gespürt. Nichts ausser Leere. Zudem macht mir Chris' Verhalten nicht mehr so wirklich viel aus. Ich meine, er bringt mich damit immer noch auf 180, aber ich habe mich damit abgefunden das ich nun ihm gehöre. Pi hörte mir gespannt zu, bis ich vollständig ausgeredet hatte, dann lachte er. "Was ist so lustig?!" hakte ich beleidigt nach. "Naja, ich würde mal sagen du bist genauso gestört wie Chris und ich es sind. Zwar auf eine andere Art, aber das zählt trotzdem." antwortete er. "Ich weiß das es nicht normal ist. Ich finde es auch nicht schlimm, aber es ist komisch." erklärte ich ihm. Er nickte verständnisvoll. "Es wird sich schon bald gut anfühlen. Vertrau mir." Ich sah Pi fragend an, da ich nicht ganz wusste worauf er hinaus wollte. "Sieh mal, Chris meinte du weisst jetzt was damals mit Emma war. Er war zuerst auch relativ normal im Kopf, aber diese ganzen Ereignisse haben ihn wie du es sagst zu einem Psycho gemacht und das gleiche ist mit dir passiert. Anfangs fand er das auch komisch und verstand sich selbst nicht mehr, aber er hat gemerkt, dass das Leben nun viel besser ist." Es war krank was Pi da wieder von sich gab, aber irgendwie war es auch einleuchtend. Ich verstand mich etwas auf Psychologie, da ich das auch studieren wollte und ich wusste wie Menschen zu Psychopathen werden beziehungsweise kommt man eigentlich schon so auf die Welt. Bei manchen merkt man es schon in der Kindheit, bei andere ist es ihr ganzes Leben lang tief vergraben und kommt gar nicht zum Vorschein. Bei Chris und mir wurde es ausgelöst und es stimmte. Ich fühle mich besser. "Alice, ich will dich jetzt küssen." sagte Pi plötzlich und sah mich eindringlich dabei an. "Chris wird di..." "Chris hin oder her. Was willst du?" unterbrach er mich. "Ich will nur ihn, also lass es endlich, du Arschloch!" Wieder grinste er nur breit. "Ich liebe dein Temperament." Ich verollte die Augen und lief rüber zur Tür. "Geh und vögel deine Groupies." rief ich ihm noch zu bevor ich den Raum verließ und zu den anderen ins Tonstudio ging. Keine fünf Minuten später kam auch Chris wieder zurück. "Was machst du hier?" wollte er wissen und sah mich auffordernd an, da er nun wohl eine gute Erklärung dafür erwartete. "Lass mich ja nie wider alleine!" sagte ich stattdessen und drückte ihn fest. Er erwiderte die Umarmung und sah mich etwas verblüfft an. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und stellte mich auf die Zehen um ihn besser küssen zu können. "Macht ihr schon mal weiter. Ich brauche eine kurze Pause." meinte Chris und zog mich ungeduldig in ein leeres Zimmer. "Du machst mich verrückt." keuchte er und drückte mich gegen die Wand. "Du mich erst." presste ich heraus und ließ seine Lippen mit meinen verschmelzen.

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