Teil 10

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Als Lily zu Hause ankommt, geht sie direkt in ihr Zimmer und legt sich auf ihr Bett.
Sie ist immer noch verwirrt von ihrer Begegnung eben mit Alex, obwohl sie schon in der Stadt alles mit Anne in einem Café besprochen hat. Doch sie ist sich nicht sicher. Er hat sie ganz schön verwirrt, doch sie findet ihn interessant und möchte ihn morgen unbedingt wiedertreffen, obwohl sie ein bisschen Angst vor ihm hat. Vor allem, weil er sie so einfach geküsst und dann stehen gelassen hat.
Doch Anne meint, Jungs machen das so, weil sie ihre Gefühle nicht zeigen können. Naja sie wird einfach versuchen ihn morgen besser kennenzulernen und dann weiter sehen.
Ihre Zimmertür geht auf und ihr Vater kommt rein. „Ich bin wieder da Lily. Ist alles okay mit dir?" „Ja, Daddy.", antwortet sie schnell. „Okay. Dann lass ich dich alleine. Ich werde uns jetzt was Leckeres zu Abend kochen", sagt ihr Vater und schließt die Tür als er wieder aus ihrem Zimmer geht. Lily lässt sich zurück auf ihr Bett fallen und macht Musik an.



Alex sitzt in seiner Wohnung und als er an sein Treffen eben denkt, muss er grinsen. Die Kleine ist süß und naiv, genau die Mischung die ihm gefällt. Wenn er sie morgen nochmal trifft wird er sie bald so weit haben, dass sie genau das tut was er will.
Er liebt diese Spiele: zuerst hat er sie warten lassen aber nicht zu lange damit sie nicht denkt er ist unpünktlich nur ein bisschen damit sie sich Gedanken macht, ob er wohl noch kommen wird. Er hat gespürt, dass sie sich nicht total wohl bei seiner direkten Berührung gefühlt hat, aber das mag er. Es geht doch nichts über ein bisschen ängstliches Mädchen, wenn man etwas von ihr will, denkt sich Alex. Und der Kuss, der war gut. Er hätte nicht gedacht, dass sie sich gar nicht wehrt, doch war das schlimm, nein ... es war mal eine nette Abwechslung zu den Mädchen die er sonst hat, denn wenn sie zu ängstlich oder so gar panisch werden, macht es ihm auch keinen Spaß mehr. Dann muss er gucken, dass er sie schnell loswird.
Er freut sich auf morgen, mal sehen wie die Kleine dann auf ihn reagiert. Ob sie überhaupt kommen wird, fragt er sich. Aber natürlich, bislang ist noch jede gekommen, warum sollte es bei der Kleinen anders sein.
Weil sie anders ist, sagt eine leise Stimme irgendwo in seinem Kopf.


Every badboy needs a goodgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt