Teil 11

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Lily ist aufgeregt am nächsten Tag.
Am morgen hat sie sich einen blauen Rock mit roten Blumen, ein rotes Top und ihre blaue Jacke angezogen. Den ganzen Tag in der Schule war sie leicht nervös, sodass sie nicht viel von den Unterrichtsstunden mitbekommen hat.
Nun ist es kurz nach drei und sie ist schon am Brunnen, da sie seit einer halben Stunde Schulschluss hat. Sie setzt sich, wie gestern auf den Brunnenrand, und wartet. Um kurz nach halb kommt er. Alex trägt eine Jeans und ein weißes T-Shirt durch welches man seine Muskeln sehen kann und sieht darin verdammt gut aus.
Er setzt sich neben sie und fragt: „Hey Kleine. Wartest du schon lange?". „Naja ein bisschen.", sagt Lily „aber das liegt nicht an dir", fügt sie schnell hinzu. „Es ist nur so ich hatte ja schon vor einer halben Stunde Schulschluss." Sie verstummt als sie merkt, dass Alex lacht. „Was?", fragt sie ihn verwirrt. „Nichts", sagt er und grinst sie an.
Jetzt hat er Lily ganz aus dem Konzept gebracht, sodass sie lieber auf den Boden guckt. Warum muss ich nur immer so viel reden, denkt sie sich. Er legt ihr wie gestern eine Hand unters Kinn und hebt ihr Gesicht an, sodass sie ihn anguckt „Ich dachte wir hatten das geklärt.", sagt er etwas bedrohlich „du guckst mich an, wenn ich mit dir rede. Schließlich will ich doch dein hübsches Gesicht sehen!" Lily wird rot, was Alex zu einem selbstgefälligen Grinsen veranlasst.
Er umfasst ihr Handgelenk und zeiht sie mit sich zu dem gleichen Baum an dem er sie gestern verlassen hat. Lily hat ein bisschen Angst als sie wieder mit dem Rücken gegen den Baum vor ihm steht, versucht diese aber zu überspielen in dem sie ihn fragt: „Wie alt bist du eigentlich?". Alex sieht, dass sie Angst hat und grinst. „Ich schlage dir ein Spiel vor. Du willst reden. Ich will etwas anders. Also jedem das seine. Du fragst wir beide antworten und bevor du die nächste Frage stellst bin ich dran."
Lily überlegt kurz, kommt aber zum Schluss, dass sie ja jeder Zeit wieder gehen kann und nickt verunsichert. „Gut so.", sag Alex „Also ich bin 22. Und du Kleines?" „Ich bin 17", antwortet Lily schnell und sobald sie das gesagt hat, spürt sie seine Lippen fordernd auf ihren. Doch er hält Wort und hört nach einem Kuss auf. „Wo wohnst du denn?", will sie nun wissen. „Ich habe ne Wohnung im Hochhausviertel.", sagt Alex locker während er eine Hand auf ihre Taille legt. „Ich wohne mit meinem Vater in einem Haus.", sagt Lily und versucht dabei nicht auf seine Lippen zu starren, die ihr schon wieder sehr nahe kommen. Sein nächster Kuss wird fordernder, doch Lily fühlt sich unsicher und versucht ihn weg zu drücken. Er lacht als er ihren Versuch bemerkt, er rückt zwar kein Stück von ihr ab, hört aber auf sie zu küssen. „Was machst du den ganzen Tag denn?", fragt sie nun wieder etwas sicherer. „Nichts.", sagt Alex und grinst. „Ich habe genug Geld. Meine Eltern sind tot und ich habe alles geerbt." „Meine Mum ist auch tot", sagt Lily traurig. „Und mein Dad arbeitet bei der Polizei" „Wie heißt dein Vater?", will Alex direkt von ihr wissen. „ Johannes Brehm", antwortet Lily zögernd „Warum willst du das wissen?". „Hätte ihm gar nicht zu getraut, dass er so eine süße Tochter hat und sie einfach so frei rumlaufen lässt.", meint Alex. Bevor Lily fragen kann woher er ihren Vater kennt, küsst er sie schon wieder. „Wenn du dich morgen noch traust, sehen wir uns.", flüstert Alex in ihr Ohr. Dann küsst er ihren Hals und lässt sie wie am Vortag einfach stehen.


Every badboy needs a goodgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt