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Er wachte auf, Filmriss.
Er fühlte sich träge und ausgelaugt als hätte er die ganze Nacht gefeiert.
Mühsam öffnete er die Augen, sie brannten, er schloß sie wieder.
Um sich herum spührte er einen engen Raum, mit den Füßen kam er ausgestreckt an etwas das sich anfühlte wie eine Wand.
Er drückte sich mit den Füßen leicht hoch und rieb mit dem Kopf an eine weitere Wand.
Er war verwirrt und wusste nicht wo er war, bis er langsam die Augen öffnete und das abgedunkelte Bad erkannte.
Es war so still in seinem Kopf, als hätte man seine Gedanken ausgelöscht.
Er stand auf und griff sogleich nach dem Rand der Badewanne, im war schwindelig.
Als er die Hand an den Marmor Rand der Wanne legte begann diese seltsam zu kribbeln, er schaute noch benommen runter, seine Hand zitterte leicht, er sah die rötlich schimmernden Stellen doch erinnerte sich nicht.
Neben seiner Hand lagen ausgerupfte Taschentücher die wie der Rand der Badewanne voller Blut waren.
So mehr er sich umsah dämmerte ihm was er getan hatte.
Überall im Bad erkannte er nun Flaschen mit Alkohol, Schachteln mit silbrig funkelnden klingeln und halb zerfetzte Reste von Verband.
Sein Blick schweifte zum Waschbecken, der Wasserhahn tropfte, die Tropfen vielen auf weitere Tücher voll getrocknetem Blut.
Sein Shirt war ebenfalls voller Flecken.
Er schmeckte ein metallischen Geschmack im Mund.
Langsam ließ er sich an der Wand nieder aus Angst gleich umzukippen den langsam begannen sich kleine schwarze Flecken vor seinem Sichtfeld zu tummeln.
Er strich sich übers Gesicht und spührte auch am Kopf getrocknetes Blut und raue Stellen doch ihm fehlte nun die Kraft aufzustehen, denn mit jedem weiteren Blick den er schweifen ließ wurde ihm übler, er hatte verkackt, wieder.
Ein seltsames Gefühl überkam ihn, eine Mischung aus Schuld und Ekel vielleicht auch ein bischen Hass aber worauf?
Ihm wird nicht klar was passiert ist, die Erinnerung ist weg, das einzige was bleibt ist ein langes Gespräch mit dem Arzt nachdem er um 5:30 im Krankenhaus ankommt mit lebensgefährlichen Verletzungen an der Pulsader.
Aber er hatte es unter Kontrolle, er konnte sich stoppen, es war nur...warum sollte er?
Den Verstand besaß er um zu Wissen das es sein Leben zerstören könnte, Stück für Stück würde ihm was er tat mehr abverlangen als er besaß und irgendwann dann ist das letzte was er hat sein monotones Leben vor einem Pc, ein Alltag aus Lügen und im manischen Rausch gemachte Versprechen, sein Lachen das in hätte zum weinen bringen könn.
Aber dazu fehlte ihm die Kraft, den nichtmal die Arbeit ließ ihm sein tuen.
Tage wurden zu Wochen, Wochen zu Monaten seine Seele weinte bei jedem weiteren Instagram Post indem er sagen konnte es liefe perfekt.
Die Videos verloren an Aufrufe alles begann ihn fertig zu machen, die Blicke, ständig fühlte er sich beobachtet, er schloß sich ein in seiner Paranoia sie würden ihn alle verarschen.
So verlor er sich, sein Leben und alles was er sich aufgebaut hatte durch etwas was er unter Kontrolle hatte.
Die Uhr tickt zu dem Tag hin an dem ihm die Kontrolle die Kontrolle nimmt und gegen die hohle Birne schleudert.

Eh ich hab jetzt das Finale Ende lmao undzwar an Silvester well ich hab Silvester immer gehasst und iwi idk so Silvester is ja dann auch Neujahr irgendwie und Newyear new irgendwas also auf jedenfall Ende mit wattpad for meee *lol* mir geht finally die Recherche über das Thema aus.

Hate At First Sight Where stories live. Discover now