Kapitel 13
Alicia's POV
"Louis", seufze ich. "Ich kann das wirklich nicht machen."
Mein großer Bruder zieht mich in eine sanfte Umarmung. "Ich weiß. Ich kann es ebenso wenig."
Seit dem Tod unserer Mutter ist ein ganzer Monat vergangen. So wirklich komme ich immer noch nicht damit klar, doch der Psychiater, den ich seit kurzem besuche, hilft mir dabei, alles zu verarbeiten.
Louis tut sich noch schwerer. Vor allem, da Simon uns jetzt zu einem Interview schicken möchte.
Einerseits kann ich das ganze mehr als verstehen, die ganze Welt fragt sich, wie es uns geht, aber andererseits möchte ich einfach meine Ruhe haben.
"Komm schon, Lizzy. Paul wartet", murmelt mein Bruder und ich gebe mich geschlagen.
Schnell schnappe ich mir meine Handtasche und folge meinem Bruder nach draußen. Dort wartet besagter Bodyguard wirklich schon sehnsüchtig auf uns.
"Da seid ihr ja endlich", höre ich ihn sagen, während ich mich schon ins Auto fallen lasse. Die anderen sitzen schon und ich kann mich entscheiden, ob ich links von Zayn oder rechts von Zayn sitzen will.
Der Schwarzhaarige lächelt mich aufmunternd an und schnell lasse ich mich auf einen Sitz fallen. Louis betritt nach mir das Auto und sobald sich die Türe geschlossen hat, fährt der Wagen los.
"Wenn ihr wollt, können wir das Reden übernehmen", bietet Liam an.
Ich sehe ihn dankbar an, Louis schüttelt jedoch den Kopf. "Es war unsere Mutter. Und wenn Fragen darüber aufkommen, werden wir auch antworten. Nicht wahr, Lizzy?"
Mein Blick schnellt zu meinem Bruder, was die anderen leicht amüsiert beobachten.
"Was?", frage ich ihn.
"Etwa nicht?"
Etwas unsicher stocke ich. "Ähm...""Das sehen wir ja vor Ort. Wenn ihr nichts darüber sagen wollt, werden wir natürlich für euch sprechen", lächelt nun Zayn.
"Danke", flüstere ich in sein Ohr.
Als wir vor dem großen Studio angekommen sind, setzt sich jeder schnell seine Sonnenbrille auf. Einer nach dem anderen verlässt den Wagen und schließlich bleiben nur noch Zayn und ich übrig.
"Komm schon, Lizzy. Das wird schon", lächelt er mich aufmunternd an, schnappt sich meine Hand und zieht mich nach draußen.
Jubelnd werden wir empfangen und sofort verschwindet Zayn, um Autogramme zu geben. Sofort fühle ich mich fehl am Platz. Doch als auch einige Mädchen meinen Namen rufen, bin ich mehr als erstaunt. Denn es werden immer mehr, die nach mir und einem Autogramm bzw. einem Foto verlangen.
Nach einigen Minuten erscheint Zayn wieder neben mir, legt einen Arm um meine Hüfte und führt mich weiter.
Im Studio angekommen, werden wir sofort zu Lou geschickt, die sich um unser Make Up kümmern wird. Da ich mich jedoch zuhause schon fertig geschminkt habe, unterstütze ich sie.
"Du machst das echt toll!", lobt mich Lou, die begeistert meine Arbeit an meinem Bruder betrachtet.
Lächelnd bedanke ich mich und reinige den Pinsel, den ich verwendet habe. Dann sitzt schon der nächste vor mir. Und als ich ihn mir ansehe, erkenne ich, dass es sich dabei um Zayn handelt.
Ich ziehe eine Augenbraue nach oben und grinse leicht, als ich erkenne, dass er etwas ungeduldig mit dem Bein auf und ab wippt.
"Warum denn so ungeduldig?", frage ich ihn lächelnd und beginne mit der Arbeit.
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Fair? - Bitch, please!
FanfictionWer hat denn noch nie davon geträumt, einmal sein größtes Idol kennen zu lernen? Und dann nicht nur eines, sondern gleich die ganze Band? Alicia Diana Martinson passiert dies. Endlich lernt sie die Band One Direction kennen. Doch unter ganz anderen...