~ Noelia ~
Gemeinsam mit Romy machte ich mich auf die Suche nach etwas Schönem zum Anziehen, denn wir sollten mit den Jungs auf die Party von Rezo gehen.Nach langem Überlegen entschied ich mich für ein dunkelrotes eher schlicht gehaltenes Top und einem dazu passenden Rock.
Romy hingegen wollte wie immer alles zeigen, was sie hatte - natürlich ohne dabei zu dick aufzutragen.Amüsiert beobachtete ich sie dabei, wie sie ein Outfit nach dem Anderen abwies und die Verkäuferin langsam aber sicher an den Rand der Verzweiflung trieb.
"Haben Sie nichts moderneres?", fragte Romy kühl.Die arme Frau nickte nur und verschwand. Nach ihrem Abgang sahen wir sie eine ganze Weile nicht wieder.
„Wegen dir sitzt die Dame bestimmt irgendwo in einem Büro und betrinkt sich."Romy brach in schallendes Gelächter aus.
„Quatsch, sowas kann die ab."
Mit einem breiten Grinsen verließ sie die Kabine, um nach der Verkäuferin zu suchen....
Wir hatten noch 20 Minuten, bis die Jungs uns abholen würden. Diese verbrachten wir damit, etwas Sekt zu trinken.
Als es dann klingelte, hastete Romy zur Tür und rief in den Hörer, dass wir runter kommen würden.
Aufgeregt griff ich nach meiner Tasche und schloss die Wohnung hinter uns.
Gemeinsam eilten wir freudig die Treppen hinunter.Unten wurde Julien sofort von Romy überfallen, während Rob neben ihm stand und mich mit offenen Armen empfing.
Als ich mich diesen näherte, umschlossen sie mich sofort, um mich fest an ihn zu ziehen.„Man ich habe dich echt vermisst, weißt du das?"
Während er das sagte, drückte er mir einen Kuss auf den Scheitel.
„Ich kann es mir vorstellen. Mir ging es genauso, aber jetzt habe ich dich ja wieder.", sagte ich und platzierte einen liebevollen Kuss auf seinen Lippen.Eine wohlige Wärme überkam mich, welche ich seit einiger Zeit sehr vermisste.
Rob war zwei Wochen in Thailand gewesen, um sich eine kleine Auszeit von seiner Arbeit zu nehmen.„Braun bist du geworden", stellte ich fest, während ich es mir im Auto neben ihm bequem machte. Breit grinsend nickte er und erzählte uns von seinem Urlaub.
Als wir bei Rezo angekommen waren, öffnete dieser freudestrahlend die Haustür. „Hey Leute, kommt rein. Schön, dass ihr da seid."
Waren die Worte mit denen er uns begrüßte, um uns anschließend in eine feste Umarmung zu ziehen.In der Wohnung trafen wir dann auf schätzungsweise 20 Leute, die bereits fröhlich miteinander feierten. Dabei war vor allem der Bier-Pong-Tisch gut besetzt.
„Suchst du nach jemand bestimmten?", hauchte Rob mir ins Ohr und platzierte seine Hände an meiner Hüfte.
„Vielleicht, aber das weiß ich erst, wenn ich diesen bestimmten Jemand gefunden habe."
Verspielt grinsend drehte ich mich zu dem Dunkelhaarigen um, welcher mich nun mit hochgezogener Augenbraue prüfend musterte.„Ganz schön frech", stellte er fest.
Ich legte meine Hände in seinen Nacken und platzierte einen kurzen Kuss auf seinen Lippen.
Seine braunen Augen blitzten auf, während sich gleichzeitig ein Grinsen in sein Gesicht schlich.„Ihr könnte zuhause rum turteln, jetzt wird erstmal gefeiert."
Daniel aka Danergy umschlang meine Taille und entriss mich den Armen meines Liebsten. Filipe folgte uns, weshalb Rob kurz verwirrt auf der Stelle stehend zurück blieb.
Abgesetzt wurde ich dann auf dem Teppich in Rezos Zimmer, wo sich bereits einige Leute versammelt hatten.Eine junge Frau namens Regina erklärte kurz das Trinkspiel, was gespielt werden sollte, während Rob sich neben ihr auf den Boden fallen ließ und mich angrinste.
Ich saß zwischen Daniel und Filipe, weshalb der Abend versprach, besonders lustig zu werden. In dieser Annahme wurde ich auch bestätigt, als Filipe anfing so schief zu singen, dass es an Körperverletzung grenzte, ihm zuzuhören.
Außerdem wurde ich ständig von Daniel geärgert und aufgezogen, weshalb ich fast durchgehend am Lachen war.Rob hingegen beobachtete mich hin und wieder missgünstig, doch ich versuchte mich nicht davon beeinflussen zu lassen.
...
„Du scheinst dich ja ziemlich gut mit den Anderen zu amüsieren."
Robs bissiger Unterton ließ mich schmunzeln.
Als ich meine Arme in seinen Nacken legte, funkelte er mich an.
„Eifersüchtig Herr Brosowski?", fragte ich mit unschuldigem Unterton, weshalb er genervt die Augen verdrehte.„Ich bin nicht eifersüchtig, aber wenn wir uns schon so lange nicht sehen konnten, will ich dich jetzt wenigstens genießen können."
Er platzierte seine Hände in meiner Taille und zog mich näher an sich, um mich anschließend in einen zärtlichen Kuss zu verwickeln.Als Rob mit seiner Zunge um Einlass bat, dauerte es nicht lange, bis unsere Körper vor Sehnsucht nacheinander anfingen zu glühen. Das Verlangen nach ihm brachte mich beinahe um den Verstand und ich musste mich zusammenreißen, nichts Dummes mit ihm anzustellen.
„Leute, im Ernst ... nehmt euch ein Zimmer", stöhnte Filipe genervt neben uns auf. Dann drängte er sich an uns mit einem mahnenden Blick vorbei, weshalb wir unvermeidlich anfangen mussten, zu lachen.
Als sich unser Lachen einstellte, funkelte Rob mich verschwörerisch an. Er musste nichts sagen, denn ich wusste genau, was sein Plan war. Mit einem wissenden Blick deutete ich Richtung Ausgang, weshalb er meine Hand ergriff und mich mit sich zog.
Auf dem Weg nach draußen kreuzte Rezo unseren Weg.
„Was ihr geht schon?", fragte er überrascht.
„Ja, wir wollten uns jetzt eigentlich auf den Weg machen. War aber ne richtig coole Fete."
Bestätigend nickte ich, während Rob mit ihm sprach.„Ja cool, freut mich, dass es euch so gut gefallen hat. Kommt gut nach Hause, man sieht sich."
Kurz umarmte er uns zum Abschied und verschwand dann in der Wohnung.„Jetzt bleibt die Frage aller Fragen: Zu dir oder zu mir?"
Rob zog seine Augenbrauen hoch, weshalb ich anfing zu lachen. Antwortete dann, dass wir bei mir deutlich ungestörter wären, was er mit einem kurzen Nicken bestätigte.Beim Auto angekommen, hielt er mir die Tür auf, was ich ihm mit einem Kuss auf die Wange dankte. Als sich die Tür hinter mir schloss, ließ er sich wenig später neben mir in den Fahrersitz fallen und grinste mich nochmal verschwörerisch an, bevor er den Motor startete.
Mit einem Lächeln lehnte ich meinen Kopf gegen die Fensterscheibe und beobachtete die Straßenlaternen dabei, wie sie langsam anfingen, an uns vorbeizuziehen.
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Hallo ihr Lieben,sorry wegen der massiven Verspätung dieses Kapitels!
Bin derzeit im Urlaub und lasse die Beinchen baumeln. ☀️Hoffe euch gefällt das Kapitel.
Hab's zweimal umgeschrieben, aber jetzt sollte alles passen. 😂Peace out! ❤️
~ Lia
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Das Mädchen auf dem Polaroid | CrispyRob FF
FanfictionRob ist seit einigen Wochen dem Alltagsstress erlegen, doch er liebt das Chaos. Sein guter Freund Julien schmeißt eine Party in seinem neuen Haus und hat ihn ebenfalls eingeladen. Noelia ist eine gute Freundin von Romy, welche mit Julien zusammena...