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~ Noelia ~
Kaum hatte ich die Tür hinter uns geschlossen, verteilte Rob Küsse auf meinem Hals und in meinem Nacken.

Genüsslich seufzte ich, weshalb er mich zu sich drehte und seine Lippen auf meine drückte.
Seine Zunge trieb mich dabei beinahe in den Wahnsinn. Es war einfach zu lange her, dass wir uns so nahe sein konnten.

Ungeduldig machte ich mich an dem Saum seines Shirts zu schaffen, weshalb er es sich über den Kopf zog und unsere Lippen sofort wieder vereinte.

Dann fing er ebenfalls an, mich auszuziehen und mein Herz schlug mir bis zum Hals. Ich wollte seine Haut endlich auf meiner spüren. Als hätte er meine Gedanken gehört, packte er mich und trug mich zum Bett.

Behutsam legte er mich ab, um sich dann über mir abzustützen. Die Küsse die er auf meiner Haut verteilte, hinterließen ein wohliges Kribbeln.

Schnell öffnete er meinen BH, um nun auch meine Brüste zu liebkosen. Ein leises Stöhnen entwich mir, was er unter seinen Lippen verstummen ließ.
Meine Hände fuhren seine Seiten behutsam auf und ab, bis er meine Handgelenke griff und neben mir in die Matratze drückte.

Quälend langsam verteilte er dabei Küsse auf meinem Bauch und bahnte sich seinen Weg nach unten.
Rob nicht anfassen zu können, ließ mich allmählich durchdrehen.

Glücklicher Weise musste er meine Hände freigeben, als er an meiner Mitte ankam und mir mein Höschen ausziehen wollte.
Doch er hielt inne.

„Hörst du das auch?", flüsterte er plötzlich.
Verwirrt sah ich mich um, versuchte dann zu begreifen, was er da gerade eigentlich von mir wollte.

Ein breites Grinsen zeichnete sich auf seine Lippen, während er mich abwartend beobachtete.
„Klingt so, als würde es aus dem Treppenhaus kommen", antwortete ich schließlich, als auch ich die Laute vernahm.

Das dumpfe Hämmern wurde lauter, genauso wie die Stimmen die nur schwer zu hören waren.
Rob sah mich fragend an.
Er wollte nachsehen, da war ich mir sicher.
Also zog ich mir ein T-Shirt sowie eine kurze Hose über.

Rob hastete zur Tür, während er sich ebenfalls etwas überzog. Dann lugte er durch den Türspion, um anschließend zu verkünden, dass nichts in Sicht war.
Schnell platzierte ich mich neben ihm und öffnete die Tür.
Sofort prallten die Geräusche in voller Lautstärke auf uns ein.

„Hallo?!", rief ich in das Treppenhaus.
Augenblicklich wurde es still, man konnte nur noch ein leises Flüstern hören.
Rob schob sich an mir vorbei, um am Treppengeländer nach unten zu sehen.

„Hallo?", hallte es dann schließlich doch zurück.
Auch ich stellte mich an das Geländer, doch man konnte nichts weiter erkennen.
„Haaaallouuu", erklang es erneut, diesmal wie von einem Geist gesprochen.

„Hier will uns doch gerade jemand verarschen", sagte ich böse funkelnd und machte mich auf den Weg die Übeltäter zu stellen.
Doch gerade als ich die erste Stufe hinter mir gelassen hatte, hielt mich eine starke Hand am Oberarm fest.

Rob drängte sich beschützend vor mich, weshalb ich schmunzeln musste.
Dann erklang wieder dieses seltsame Poltern.
Als würde jemand mit etwas schwerem immer wieder gegen das Geländer schlagen.

„Ahoi ihr Landratten!", rief auf einmal eine mir sehr gut bekannte weibliche Stimme durch das Treppenhaus.
Sofort wurde mein Kopf hochrot vor Wut. Das konnte doch nicht ihr verfluchter Ernst sein?!

Ich stürmte an Rob vorbei und wenige überwundene Treppenstufen später konnte ich die zwei Störenfriede auch schon erkennen.

Fröhlich streckte Romy mir breit grinsend ihre Arme entgegen.
„Was zum Teufel macht ihr Beiden hier?", fragte ich etwas zu schroff und wich dabei ihrer Umarmung aus.

Das Mädchen auf dem Polaroid | CrispyRob FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt