My love is eternal - Herr der Ringe Fanfiction (Pausiert)

Kapitel 22

Leesha weilte nicht länger im Orodruin. Rasch löste ich die Kette mit dem Amulett von meinem Hals und trat zum Rand. „Vernichte es, Gandalf. Vertrau mir", sprach Christina. Also ließ ich die Kette hinab in die Lava fallen. Christina berührte mich erneut und transportierte uns an einen anderen Ort.

„Gandalf!", rief Nienná und sie lief zu mir. Wir standen in Minas Tirith. Christina ließ mich los, damit Nienná mich umarmen konnte. Anschließend traten wir vor Aragorn und berichteten, dass das Amulett zerstört worden war. „Habt Dank, meine Freunde", entgegnete er und deutete einen Verbeugung vor uns an. „Johanna, Christina, Leonie, ich nehme an, dass ihr uns bereits wieder verlassen müsst." „So ist es", nickte Johanna. „Unser Auftrag ist erfüllt und es gibt für die Nachtalben nun keinen Grund mehr, sich Gondor zu nähern. Jedoch haben wir sie nicht vernichtet. Es besteht also die Möglichkeit, dass sie eines Tages den Frieden erneut stören werden, doch ich glaube, dass dies nicht in den nächsten sechzig Jahren passieren wird." „Vielen Dank, Johanna. Es war mir eine Freude, Euch und Eure Schwestern wieder zu sehen, auch wenn es nur kurz war." „Die Freude war ganz auf unserer Seite, mein König", erwiderte Leonie und knickste. Aragorn entließ uns. Leonie umarmte mich und Nienná kurz, als wir draußen standen. „Danke", hauchte meine Frau. „Vielen Dank, Leonie. Es muss dich viel gekostet haben, als du mich von dieser giftigen Dunkelheit geheilt hast." Die Frau winkte ab. „Gern geschehen, Nienná. Auch ich habe dazu gelernt. Sollen wir euch noch in Lórien absetzen?" Nienná schüttelte den Kopf. „Du musst dich schonen und ihr müsst in eure Welt zurückkehren. Besucht uns mal wieder, wenn ihr könnt." Leonie nickte und nahm Obi Wans Hand. Christina und Johanna verneigten sich vor uns, wie es bei den Elben Sitte war. Im Anschluss gingen sie zusammen mit ihrer Schwester und deren Mann davon. 

„Wie ist das nur passiert?", erkundigte ich mich bei Nienná. „Das erzähle ich dir in Ruhe, mein Geliebter. In Lorien, wo wir ungestört sind." „Wie du möchtest, mein Herzblatt", erwiderte ich. Daraufhin lächelte sie und küsste mich. „Dein Pferd. Wo hast du das gelassen?", forschte ich nach, als wir uns voneinander lösten. „Beim Ufer des Anduin. Zumindest habe ich sie dort zuletzt gesehen." „Schattenfell nimmt dich sicherlich mit", sprach ich. Niennás Mundwinkel zuckten. „Es wäre mir eine große Ehre."

 Wir gelangten heil nach Lorien. Elas lief zu uns und Gilthiel stolperte ihr hinterher. Nienná kniete sich auf den Boden und streckte die Arme aus. Unsere Tochter änderte leicht die Richtung. „Adar", sprach sie mit heller, klarer Stimme. Sie wollte zu mir. Rasch ging ich in die Hocke und reichte ihr meine Hand. Gilthiel nahm sie und Nienná schenkte uns ein warmes Lächeln. „Hannon le, Elas", meinte sie zu ihrer Freundin. Diese neigte leicht den Kopf vor ihr. „Keine Ursache, Nienná. Eure Tochter ist so wunderbar. Ihr seid wahrlich von Elbereth gesegnet." Meine Frau verneigte sich vor Elas und ich ebenfalls. Im Anschluss verließ Elas uns. „Mama, was habt ihr so gemacht?", hakte unsere Tochter nach. Nienná setzte sich zu ihr auf den Boden und nahm sie auf ihren Schoß. Auch ich ließ mich zu Boden gleiten. „Das ist eine lange Geschichte, meine Liebe. Wenn du möchtest, erzähle ich sie dir heute Abend", wisperte Nienná. Gilthiels Augen leuchteten. Nienná hob kurz den Kopf und blickte zu mir. Ihre Augen strahlten. „Ich liebe dich so sehr", raunte sie. „Milin len, Nienná. Alle Schätze dieser Erde sind nicht genug, um an dich heranzukommen", wisperte ich und legte eine Hand auf ihre Schulter.

________________________________________________________________________________

Das war es erst einmal. Ab jetzt sind Anregungen immer gern gesehen. Ich hoffe, dass euch die Geschichte so weit gefallen hat. Be blessed! Elensilumen