KAPITEL 8 - Sieg und Niederlage

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Sie sah den Pfeil in einer blitzartigen Geschwindigkeit auf sich zukommen.
Sie sah, wie der Mann im Schmetterlingskleidung sich leichtsinniger Weise vor sie warf, obwohl sie ihn vorhin mehrmals darauf hingewiesen hatte, dass er lieber auf sein eigenes Wohl achten sollte.
Und trotz ihrer schmerzenden Gelenke, welche die Eisschellen des Phönixkönigs erbarmungslos einengten, behielt Mayura die Nerven. Denn sie hatte ein Ass im Ärmel, welches sie nun zum Einsatz brachte.
Zeit für Plan B.
"Jetzt, Octavius!", rief sie ihrem Sentimonster über die Kommunikationsverbindung hindurch, "Wasser Marsch!"
Ein gewaltiger Wasserstrahl schoss den brennenden Pfeil beiseite. Doch er entstammte nicht den imaginären Fähigkeiten des Mimen, welcher mit offenen Mund in jene Richtung starrte, aus welcher das rettende Geschoss gekommen war. Der Anblick eines pflaumenfarbenen, von einer kugelförmigen Sphäre aus purem Salzwasser eingehüllten Wesens, welches der Gestalt eines Baby-Tintenfischs glich, konnte einen schließlich ganz schön in Staunen versetzen.
Dem neu gekürten Besitzer des Schmetterlings-Miraculous erging es nicht anders als seinem Gehilfen. "Ab jetzt werde ich mich wohl an solch verrückten Spuk gewöhnen müssen", murmelte er baff und konnte nur leicht den maskierten Kopf schütteln.
Der Phönixkönig hingegen konnte nur verärgert durch die Atemlöcher seines Helmes schnauben. "Wie viele deiner verfluchten Biester willst du noch gegen mich aufhetzen?", keifte er entrüstet und spannte drei Pfeile gleichzeitig in seinem Bogen an, um diese auf das soeben erschienene Sentimonster zu schießen. Doch Octavius fing die entflammten Geschosse nur mit seinen pummeligen Tentakelärmchen auf und warf die Pfeile zurück zu seinem Besitzer, welcher der Ladung mit einem Radschlag auswich.
Der Mime und der Schmetterlingsmann nutzten die Gunst des Augenblicks und halfen Mayura indessen aus ihren gefrorenen Fesseln, indem sie es Stück für Stück durchschlugen.
"Diese Kreatur gehört also zu dir?", erkundigte er sich und weitete fasziniert die taublauen Augen.
Die Heldin im Pfauengewand nickte und deutete ein siegreiches Grinsen an. "Ich hatte auf dem Weg zum Krankenhaus erschaffen, bevor ich euch beiden über den Weg gelaufen bin", erklärte sie nicht ohne Stolz, während die zwei Männer ihr auf die Beine halfen, "Die Kräfte unserer beiden Miraculous ähneln sich in vielerlei Hinsicht, Flattermann, jedoch unterscheidet sie ein Detail: Du rekrutierst deine Schergen, ich erschaffe sie."
Octavius erstreckte seine acht Tentakelärmchen in alle Seiten, und mit einer kreisenden Bewegung spritzte er gigantische Wasserfontänen aus seiner Sphäre, welche das Feuer hemmten und den beißenden, schwarzen Qualm vertrieben.
"Sie sind meine Sentimonster", verkündete Mayura ehrfürchtig, "Geboren aus Amoks - Federn, welche die Essenz der Macht des Pfaus in sich tragen."
Stück für Stück ebbte die riesige Rauchsäule ab, und bald wurden die Wangen der Helden von den ersten Sonnenstrahlen gekitzelt, die sich aus dem stickigem Smog der Flammen lichteten. Es dauerte nicht lange, und der in ein sanftes Orange getauchte Abendhimmel kam hinter der Rauchdecke zum Vorschein, und die Sicht auf den verwüsteten Innenhof des Hôpital Necker wurde klar. Abgesehen von den Aschekratern auf dem Asphalt und der völlig ramponierten Fassade des Gebäudes blieb keine einzige Spur des Feuers zurück.
Der Brand wurde endgültig beseitigt.
Jubelrufe ertönten von den Seitenstraßen her, und die geretteten Passanten spähten neugierig aus ihrem sicheren Quartier zum Ort des Geschehens herüber. Einige brachten kein Wort über die Lippen, andere lachten erleichert auf oder sangen aus voller Lunge die französische Nationalhymne, um den Sieg über den überstandenen Anschlag zu feiern.
Die Freude über das verhinderte Massaker füllte Mayuras Herz mit einer derartigen Freude, dass sie unbewusst die Mundwinkel zu einem breiten Lächeln anhob.
Dass sie dabei vom neuen Besitzer des Schmetterlings-Miraculous angestarrt wurde, bemerkte sie erst nach einem Moment. Doch als sich Mayura zu ihm umdrehte, wandte dieser schüchtern den Blick von ihr ab.
Liebevoll knaufte die Heldin ihrem Helfer in die Schulter, wobei er zuerst stutzte und dann unsicher auflachte.
"Du kannst stolz auf dich sein", meinte sie nun freundlich, "Du hast gerade die Stadt gerettet."
"Das könnte ich genauso dir sagen", entgegnete der Schmetterlingsmann, die Miene entspannt und voller Bewunderung, "Ohne dein Sentimonster hätten wir vermutlich beide nicht überlebt. Ich bin dir zum Dank verpflichtet."
"Nicht doch", verneinte Mayura eilig und hob die Hände, "Ich würde mich furchtbar fühlen, wenn Menschen in meiner Schuld stehen. Wir haben es zusammen geschafft. Zu Dritt."
Sie nickte dem Mimen anerkennend zu, welcher sich in respektvoller Demut vor ihr verbeugte. Es erinnerte die Heldin an einen Bühnenschauspieler, der sich am Ende seines aufgeführten Theaterstücks vor seinem treuen Publikum verneigte.
Ein röchelndes Lachen unterbrach die heitere Stimmung, und Mayura drehte sich alamiert um: Der Phönixkönig lag bezwungen am Boden, überwältigt von Octavius, der ihn triumphierend in der Mangel hielt. Als der von ihr so bitter verhasste Terrorist den behelmten Kopf hob und seine grünen Augen sich auf sie fixierten, brodelte ihre Magengrube wie ein aktiver Vulkan, so viel Wut empfand sie ihm gegenüber.
"Eins zu Null für euch, Clowngespann", brüskierte er die Retter der Not und entfaltete ein majestätisches Flügelpaar aus roten Flammenzungen auf seinem Rücken, wodurch er umso mehr den Eindruck eines mythischen Phönix' erweckte, "Diesen einen Sieg überlasse ich euch. Aber solltet ihr mir nochmal in die Quere kommen, werdet ihr ziemlich dumm aus der Wäsche gucken. Diese Fede endet heute nicht, verlasst euch darauf!"
Und so befreite sich der Phönixkönig mit einem kraftvollen Aufschwung von Octavius' Saugnapf-Griffen, die Flügel aus Feuer trugen den berüsteten Körper hoch in die Luft. Der Mime gab sich nicht zufrieden mit diesem Abgang und ahmte ein unsichtbares Lasso nach, welches er nach dem fliehenden Terroristen warf. Die imaginäre Schlaufe zog sich an dessen Stiefel zusammen, doch bevor der akumatisierte Scherge ihn zu Fall bringen konnte, entflammte er seinen Fuß und riss damit das Seil. "Netter Versuch, Lackaffe!", spottete der Phönixkönig und flog mit einem schallenden Luftstoß davon, am Himmel drehte er eine Schraube und ließ seinen Körper in einer Explosion verpuffen.
Mayura knirschte resigniert mit den Zähnen. Er konnte die Flucht ergreifen! Schon wieder.
Der Mime und der Schmetterlingsmann machten Anstalten, in einen imaginären Helicopter zu steigen um die Verfolgung aufzunehmen, doch die Heldin im Pfauengewand rief ihnen zu: "Wartet, Jungs! Das lohnt sich nicht mehr. Ihr würdet ihn nicht mehr aufspüren können, da niemand sein Versteck kennt."
Die Männer schauten sich gegenseitig verdutzt an, dann traten sie mit reumütigen Gesichtern zu ihr.
"So wie ich unseren Freund kenne, wird es nicht lange dauern, bis er erneut zuschlägt", murmelte Mayura bedächtig und legte sich ihren Handfächer ans Kinn, "Wir sollten also beide darauf gefasst sein, das wir wieder einschreiten müssen - und zwar von jetzt an zu jeder Zeit."
Der Besitzer des Schmetterlings-Miraculous stimmte ihr mit einem ernsten Nicken zu, doch konnte nicht die Unsicherheit verbergen, die seine taublauen Augen trübte. "Ich verstehe immer noch nicht, wozu man ausgerechnet mich zu dieser Aufgabe berufen hat." Kläglich lächelte er sie an. "Es gäbe keine unpassendere Wahl für einen Helden der Gerechtigkeit als mich! In meinem Privatleben habe ich auch schon mehr als genug Probleme um die Ohren..."
Zuversichtlich begegnete Mayura seinen anfänglichen Zweifeln, die nur allzu sehr nachvollziehen konnte. "Genau dasselbe dachte ich mir auch, als man mir mein Miraculous übergeben hatte", beruhigte sie ihm und nahm seine behandschuhte Hand vorsichtig in ihre, "Bei meinem ersten Mal war diese Bestimmung noch völliges Neuland für mich, aber mit der Zeit habe ich gelernt, mit meinen Kräften und der Verantwortung umzugehen. Es bedarft zwar viel Geduld und Übung, aber du wirst bald lernen, du wirst es verstehen. Zu Zweit werden wir dem Phönixkönig und seinem Gefolge das Handwerk legen. Ich weiß, dass du momemtan viel Angst hast. Aber zusammen werden wir alles erreichen können. Falls du meine Hilfe brauchst, werde ich für dich da sein."
Der Schmetterlingsmann betrachtete sie lang und eingehend - in seinem Gesichtsausdruck lag etwas, das Mayura nicht deuten konnte, etwas zwischen Verblüffung und Verzauberung. Da lächelte er abermals. Es war ein ehrliches Lächeln der Erleichterung, und die Besitzerin des Pfauen-Miraculous fühlte sich glücklich darüber, ihrem neuen Partner für den Kampf gegen das Verbrechen ein wenig Mut verliehen zu haben.
Da hob er ihre Hand an und pflanzte einen sanften Kuss auf ihren Handrücken, was Mayura leicht in Verlegenheit brachte - selten behandelten Männer sie so, das Gleiche galt für ihre zivile Identität.
Ihre Blicke trafen sich, und die Stimme des Schmetterlingsmannes klang wesentlich selbstsicherer. "Ich freue mich schon sehr auf unsere gemeinsame Teamarbeit, meine liebe Mayura."
Da konnte die Heldin im Pfauengewand nur wohlwollend schmunzeln. "Ich ebenso, mein werter Flattermann." Interessiert hob sie die Augenbrauen. "Darf ich fragen, wie ich dich nennen soll?"
Die Augen ihrer Gegenüber leuchteten freudig auf, doch bevor er irgendetwas sagen konnte, presste ihm Mayura schnell einen Finger auf die Lippen. "Nicht deinen echten Namen", warnte sie ihn eilends, "Wir müssen unsere wahren Identitäten vorerst voreinander geheim halten."
Da flackerte Enttäuschung in seiner Miene auf, und seine Mundwinkel sanken. "Weshalb denn? Ich schwöre dir bei meinem Leben, dass ich niemanden davon verraten werde-"
"Darum geht es nicht", stellte die Besitzerin des Pfauen-Miraculous klar, und es fiel ihr ausgesprochen schwer, ihren frisch ernannten Gefährten die Hoffnungen zu rauben, "Es ist nur für die Sicherheit unserer Angehörigen. Sollte irgendjemand Außenstehendes von unserem Geheimnis erfahren, kann es an die Medien gehen und weitere Unschuldige würden das dann ausbaden müssen. Der Phönixkönig könnte sich diese Informationen zunutze machen. Er würde vor nichts zurückschrecken, um an sein Ziel zu kommen. Tut mir leid."
Frustriert ließ der Schmetterlingsmann seinen Kopf hängen. Um ihn wieder aufzuheitern, überlegte sich Mayura einen Vorschlag: "Weißt du, wenn wir schon künftig durch unsere Taten zu staatlichen Berühmtheiten werden, dann würde dir ein Deckname guttun. Was hälst du zum Beispiel von... Butterfly Man?"
Verdutzt runzelte ihr Gegenüber die Stirn. "Das klingt wie der Titel eines Cornflakes-Maskottchens", lehnte er kopfschüttelnd ab, was Mayura ein winziges Lachen entlockte, "Nein, ich brauche etwas Eleganteres, etwas, das einem leichter über die Lippen geht... Le Papillon!"
"Sehr originell."
"Vielen Dank für deinen Sarkasmus", tadelte er sie beleidigt, "Wenn wir schon Partner werden, möchte ich schließlich deinem Ruf gerecht werden."
"Was wäre denn dann eher nach deinem Geschmack? Purple Moth Man?"
Zuerst zog er zweifelnd eine seiner Augenbrauen hoch, doch dann stutzte er prompt und sein gesamtes Gesicht hellte ich schlagartig auf. "Das ist es!"
"Was denn?"
"Hawk Moth!"
"Hawk Moth?"
"Oui! Nicht zu lang, nicht zu plump, nicht übertrieben galant. Es unterstreicht mein Image perfekt. Ich bin Hawk Moth!"
"Okay, dann bin ich froh darüber, dich nicht mehr nur Flattermann nennen zu müssen, Hawk Moth."
Als Mayura bemerkte, wie immer mehr der geretteten Gäste sich zurück auf den von Ascheflecken beschmutzten Innenhof wagten, wandte sie sich Octavius zu, dessen Amok sie mit einem Fingerschnipsen entfernte. Das Sentimonster verschwand in einer azurblauen Materiewolke, und eine einzelne weiße Feder blieb vom amokisierten Objekt übrig - einer Wasserflasche. Danach erklärte sie Hawk Moth noch, wie er den Mimen seinen Akuma entnahm und somit von dessen Dienst erlöste. Ein simpler Gedankenansatz und eine Handbewegung reichten, um den akumatisierten Darsteller in sein ziviles Ich zurückzuverwandeln: Einen hochgewachsenen, brünetten Mann, welcher sich verwirrt in alle Richtungen umsah.
"Wie... Wie komme ich denn hierher?"
Verwundert drehte sich Hawk Moth zu Mayura. "Er erinnert sich an nichts mehr?"
Bedauernd zuckte die Besitzerin des Pfauen-Miraculous mit den Schultern. "Mit dem Akuma verschwinden auch die Erinnerungen", erläuterte sie und beobachtete den befreiten Kohlweißling, welcher mit den zierlichen Flügeln seine Bahnen zog, "Genau wie die physischen Gestalten meiner Sentimonster. Sie existieren nur durch unseren Willen."
Hawk Moths Miene wurde nachdenklich. "Ein deprimierender Gedanke."
Mayura teilte seine Ansicht, trug allerdings nichts dazu bei.
"Du meine Güte! Du meine Güte! Wir wurden von zwei Superhelden gerettet! Von der Frau im Pfauenkleid habe ich schon in der Zeitung gelesen, aber der Typ im Schmetterlingsanzug ist wohl neu dazugekommen!! Ich glaub, ich dreh durch!" Eine Jugendliche mit Brillengestell und orange-roten Haarsträhnen kam aufgeregt auf- und abhüpfend auf sie zugerannt und hielt unverblümt ihr Handy auf die beiden Miraculous-Besitzer und schien völlig aus dem Häuschen wegen der Ereignisse. "Wurden Sie von einem radioaktiven Schmetterling gebissen? Oder hat Ihnen ein griechischer Gott Ihre Superkräfte verliehen?"
Überfordert biss sich Hawk Moth auf die Lippen. "Ääähm..."
Schmunzelnd klopfte Mayura ihm auf die Schulter. "Beantworte einfach nur die Fragen, die nicht unser Geheimnis betreffen", riet sie ihm im Vorbeigehen, "In deinem Stock gibt es eine digitale Anleitung deiner Fähigkeiten - dort steht auch, wie du dich zurückverwandeln kannst. Lass dich dabei aber nicht von neugierigen Nasen erwischen!" Mit einer unauffälligen Kopfbewegung deutete sie auf das unaufhörlich Fragen stellende Mädchen im Blumenkleid. "Bis zum nächsten Mal, Hawk Moth. Grüß Nooroo von mir, und pass gut auf dich auf!"
Ohne auf einen Abschiedsgruß von ihrem neuen Partner zu warten, sprang Mayura mit einem schwungvollen Anlauf auf das Dach des Kinderkrankenhauses. Noch einmal linste sie über die Schulter und warf einen Blick nach unten: Hawk Moth versuchte gerade zögerlich, der filmenden Jugendlichen so diskret wie möglich Rede und Antwort zu liefern, ohne dabei etwas über Kwamis oder Akumas preiszugeben. Einige Polizeikräfte und Rettungswägen hatten sich an den freien Parkplätzen versammelt und erkundigten sich nun nach dem Vorfall oder untersuchten mögliche Verwundete. Der deakumatisierte Mime stand im Innenhof wie ein verwirrtes Erdmännchen und hinterfragte vermutlich nun die Gesetze des Universums.
Meine Arbeit hier ist getan, dachte sich Mayura mit zufriedenem Gemüt und setzte ihren Heimweg fort.
Nachdem sie an einigen Häuserblocks vorbeigerauscht war, suchte sie sich ein Versteck in einer schmäleren Gasse, die von fremden Blicken gut abgeschirmt war. Mit der Erkenntnis, dass niemand sie von hier aus beobachten könnte, flüsterte sie leise den gewohnten Spruch.
"Duusu, verwandle mich zurück."
Ihre äußerliche Form als Mayura fiel in einer blauen Energiewelle von ihr und sie stand in gewöhnlicher Tageskleidung da. Aus ihrer Brosche löste sich ihr azurfarbener Kwami, welcher ein Looping in der Luft drehte und dann auf ihre Handflächen plumpste.
"Juhuuu!", jubelte Duusu vergnügt und blinzelte ihre Besitzerin mit runden, magentafarbenen Äuglein an, "Das hat Spaß gemacht! Wir haben sogar neue Freunde gefunden!"
Beim Enthusiasmus ihres Kwamis musste die zivile Mayura verschmitzt lächeln. "Wir können von Glück reden, dass die Situation so gimpflich ausgegangenen ist", meinte sie nickend, "Jedenfalls bin ich überaus froh darüber, dass die beiden Meister ihre Idee in die Tat umgesetzt haben. Tag für Tag stehen immer mehr Leben auf dem Spiel..."
"Aber mit Hawk Moth haben wir einen treuen Gefährten gewonnen", piepste die nach wie vor heitere Duusu und tanzte fröhlich einen niedlichen Tanz über ihre Hände, "Nooroo hat viel Glück, einen so netten und charmanten Besitzer gefunden zu haben. Obwohl du von allen hier in Paris mein absoluter Lieblingsmensch bleibst, Nathalie!"
Die Zuneigung ihres Kwamis erwärmte ihr Herz, und Nathalie strich sich mit wachsender Zuversicht ihre Haarsträhne aus der Stirn. "Zu Zweit sind wir viel stärker", lächelte sie und berührte mit einer Hand ihr Miraculous, in welchem die geheimnisvolle Kraft der Beschwörung ruhte, "Gemeinsam werden wir siegen. Daran glaube ich fest."

LE PAON ET LE PAPILLON - Un Amour Complexe 🐦💘🐛Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt