𝐉𝐢𝐦𝐢𝐧
"...ihr Verlust tut uns sehr leid." Der Polizist sah mich mitleidig an.
Und was machte ich? Ich sah auf die weiße Decke und lauschte dem Brummen der Maschienen. Ein Krankenhaus, richtig geraten.
Ich spürte keine Emotionen mehr, gar nichts mehr. Alles war weg. Alles, was ich je geliebt habe ist einfach...tot.
Ich hätte nie gedacht, dass es mir passieren wird. Warum ausgerechnet mir? Was habe ich je falsch gemacht?
Warum musste jemand mich so sehr bestrafen?
"Da ihre Eltern nun nicht mehr...leben." Der Polizist machte eine kurze Pause. "Werden sie nun bei ihrem volljährigen Cousin leben, der sie gerne aufnimmt. Eigentlich hätte ihre Tante sie ja aufgenommen, doch die...wollte anscheinend nichts mit ihnen zu tun haben. Zum Glück hat sie einen Gutherzigen Sohn."
Der Polizust klopfte mir leicht 'aufmunternd' auf meine Schulter. "Ich lass sie dann mal allein." Er lächelte mich kurz an, bevor er das Zimmer verlies.
Meine Mutter, tot.
Mein Vater, tot.
Meine kleine Schwester, auch...tot.Und ich? Ich konnte nicht mal weinen, weil ich absolut gar nichts spürte, was mich zum weinen veranlassen sollte.
Und das war extrem gruselig.
Mein Cousin wird mich also aufnehmen...
Toll, ich hab ihn davor zwar noch nie gesehen...weiß nicht mal wer er überhaupt ist. Ich hoffe, er ist netter als meine Tante, von welcher ich nur schlechte Erinnerung habe. Zum Beispiel in welcher sie mir sagt, ich bin eine Missgeburt. Ich war Sechs.
"Park Jimin?" Ich drehte meinen Kopf langsam zu dem Arzt, der mich fragend ansah, ob er bem richtigen Patienten ist. Ich nickte leicht und er lächelte mich an, schaute dann auf sein Klemmbrett.
"Wie sie wissen, hatten sie einen Unfall. Sie haben einen gebrochenen Arm, geprellte Rippen, hatten eine starke Gehirnerschütterung, eine Platzwunde an ihrer Stirn und eine tiefe Wunde am Bein, soweit ich weiß, ist eine Scherbe vom Autofenster in ihr Bein geraten..." Der Arzt sah nochmal prüfend auf sein Klemmbrett, wahrscheinlich un zu schauen, ob er alles aufgezählt hatte.
"Okay, dass müsste es sein. Sie müssen hier im Krankenhaus bleiben, bis die Wunde am Bein so gut wie verheilt ist. Nicht, dass sie sich noch entzündet und wir dann ihr ganzes Bein amputieren müssen." Scherzte der Arzt. Ich fand es nicht so lustig und sah ihn einfach emotionslos an. Als er meinen Blick bemerkte räusperte er sich und verabschiedete sich, bevor er aus dem Zimmer ging. Was ein komischer Typ.
Ich seufzte kurz und drehte meinen Kopf so, dass ich aus dem Fenster sehen konnte. Die aussicht war...schön. Denke ich...
Ich schloss meine Augen und dachte über mein Leben nach.
Jetzt soll ich also noch mindestens ein und ein halbes Jahr bei meinen Cousin leben, wenn ich nichts ins Weisenhein will. Toll. Die Mutter von meinem Cousin, also meine Tante, verabscheut mich also immernoch. Meine Eltern sind beide nicht mehr am Leben. Genauso wenig wie meine Schwester, die gerade mal das Alter von Zwölf Jahren erreicht hatte.
Alle weg. Einfach so.
Nichtmal Freunde habe ich, die mich besuchen könnten. Warum? Weil ich ein verschissenes Mobbingopfer bin. Weil ich einfach nur eine Missgeburt bin, die es nicht verdient hat zu leben.
Ich hasse mein Leben.
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Mein leben in einem Tweet 🤡
Ach ja und new Fanfic guys!🤠
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𝐓𝐨 𝐌𝐲 𝐂𝐨𝐮𝐬𝐢𝐧 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ
Fanfiction»αϐgєѕϲнℓοѕѕєи« Nach einem Autounfall muss Jimin zu seinem Cousin ziehen. Ob alles so geplant läuft wie gedacht? Defenitiv nicht. Was ist, wenn Jimin's Cousin ein Teil seiner lieblings K-Rapp Gruppe ist und er jetzt bei ihnen leben muss? ·ʏᴏᴏɴᴍɪɴ ...