𝐉𝐢𝐦𝐢𝐧
Schlecht gelaunt schloss ich langsam die Tür von meinem Zimmer auf. Ich war tatsächlich den ganzen Tag in meinem Zimmer.
Und jetzt muss ich aufs Klo. Logisch, ich hatte etwas getrunken.
Obwohl ich gar kein Bock hatte, einen der Drei Rapper über den Weg zu laufen. Wirklich kein Bock.
Ich sah mich schnell um, dass Licht war aus und da es mitten in der Nacht war, war es dementsprechend dunkel.
Auf zehenspitzten schlich ich den Flur runter, bis ich zur Toilettentür kam. Schnell machte ich diese auf und schloss sie schnell wieder hinter mir.
Ich hielt mir meine Hand auf mein Herz, welches unormal schnell gegen meine Brust klopfte. Ich ging schnell zum Waschbecken und spritzte mir kaltes Wasser in mein Gesicht. Tatsächlich half es etwas. Ich ging aufs Klo, was ja auch, er Grund ist, warum ich hier bin und entlerrte schnell meine Blase.
Als ich fertig war, ging ich wieder zum Waschbecken, wusch mir meine Hände und sah nachdenklich mein Spiegelbild an.
Verdammt, ich bin einfach so...hässlich. Ich drehte mich schnell um und schloss die Tür leise auf.
Ohne auch nur einen Mucks zu machen huschte ich in mein neues Zimmer und wollte sofort wieder absperren, doch...der Schlüssel war weg.
Genervt stöhnte ich aus und machte mir selbst Vorwürfe, ihn auch da drin stecken zu lassen.
Nach einer Diskussion mit mir selbst ging ich langsam aus dem Raum raus, um den Schlüssel wieder zu finden. Einer von den dreien muss ihn habe-
"Suchst du etwas bestimmtes?"
Erschrocken quitschte ich auf und zuckte stark zusammen.
Ein raues Lachen war zu hören. Schnell stellte ich mich wieder richtig hin und sah ihn genervt an.
"Also, suchst du nach etwas bestimmtem?" Fragte er mich nochmal.
"Gib..mir ihn, Yoongi." Sagte ich leise und ging auf ihn zu.
"Setz dich Jimin." Sagte er und deutete auf das Sofa hinter ihm. Augendverdrehend befolgte ich seine Anweisung und setzte mich auf das weiße Sofa.
"Gibst du mir den Schlüssel jetzt?" Fragte ich nach ein paar Sekunden der Stille.
"Du hörst mir jetzt mal zu junger Mann." Kam er überraschend streng von Yoongi. Er stand immer noch vor mir, war also ein paar Köpfe großer als ich, weswegen ich hoch sehen musste.
"Dein Cousin hat sich den ganzen Tag Vorwürfe gemacht, weil DU dich in deinem Zimmer eingesperrt hast. Was hast DU dort überhaupt geamcht...? Egal, dass ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass DU bei uns lebst und so wie es aussieht auch noch ein Fan bist.
Warum bist DU dann so verdammt... undankbar? DU könntest jetzt im Weisenhaus leben, aber nein, du wohnst mit einer der berühmtesten Krapp Gruppen Koreas zusammen.
Sei verdammt nochmal dankbar, dass wir deinen kleinen nervenden Arsch hier überhaupt noch dulden, nachdem du so undanbar zu uns wars-" "Yoongi!" Wurde er unterbrochen.
Es schmerzte. Es schmerzte wie sonst was. Seit über einem Jahr, seit seinem Debut, bin ich ein riesiger Fanboy von RapLine. Von seinem Bias angeschrien zu werden, was man doch für eine nervende Person ist... Autsch.
Ich wendete meinem Blick von Yoongi, welcher Hoseok anschaute, ab und sah auf den Boden.
Er hatte recht, ich...ich könnte jetzt im Heim sein, hätte mir mein Zimmer mit sonst wem teilen müssen aber nein, ich wohne bei RapLine und bin so undankbar.
Ich habe es nicht verdient. Wirklich nicht. Ich...ich will einfach nur...weg. Ins Nichts.
"Hör nicht auf ihn, Jimin. Er..er weiß nicht was er dort sagt. Ich...wir verstehen deine Sitution natürlich und geben dir soviel Freiraum wie du brauchst." Hoseok, welcher mich anscheinend gerade umarmte, streichelte sachte meinen Rücken.
"...kann ich jetzt den Schlüssel?" Fragte ich nach ein paar Minuten, indenen Yoongi mich finster ansah und Hoseok mich umarmt hatte.
"Wow... so ein undankbares Dreckskin-" "Yoongi, bist du irgendwie...komplett bescheuert?" Hoseok unterbrach ihn wütend.
Yoongi sah ihn genau so wütend an.
"Was den? Es ist die Wahrheit!"
Yoongi schmiss mir wütend die Schlüssel auf meinen Bauch. So schnell wie möglich rannte ich in mein Zimmer und schloss mit zitternden Händen den Raum ab.
Zitternd lies ich mich an der Wand runter rutschen und hörte Yoongi und Hoseok zu, wie sie streiteten. Wegen mir.
"Ganz ehrlich, Hoseok, er hat es dich einfach nicht verdient hier zu leben! Er..er ist so unglaublich undanbar! Schau dir an, was er geschenkt bekommt! Andere Träumen davon und er behandelt es wie Dreck!"
Hoseok sagte auch laut etwas, dannach wieder Yoongi und und und...
Was ich nicht merkte, ist das ich mir mit meiner rechten Hand um mein linkes Handgelenk fasste und mir meine Fingernägel in mein Fleisch bohrte. Ich merkte nichts, nicht mal, als dort rote Flüssigkeit auftauchte.
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Ratet mal wer in der Schule ein Referat über BTS halten darf 😁
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𝐓𝐨 𝐌𝐲 𝐂𝐨𝐮𝐬𝐢𝐧 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ
Fanfiction»αϐgєѕϲнℓοѕѕєи« Nach einem Autounfall muss Jimin zu seinem Cousin ziehen. Ob alles so geplant läuft wie gedacht? Definitiv nicht. Was ist, wenn Jimins Cousin ein Teil seiner Lieblings-K-Pop Rap-Gruppe ist und er jetzt bei ihnen leben muss? ·ʏᴏᴏɴᴍɪɴ...