Dizzi. The Story about two boys.

Graue Erinnerungen aus Izzis Kindheit

Izzi

Felix und ich laufen rum und suchen einen schönen Ort zum aufnehmen. Es ist heute schönes Wetter und warm genug um nur eine dünne Jacke zu tragen.. dafür das Winter ist. Wir sind mittlerweile etwas abgelegener, in der Stadt würden wir sonst sicher wieder auf einen Fan treffen. Kaum Häuser..
viel Natur "Dort wäre cool" er zeigt auf zwei neben einander stehenden Bäumen, es sieht aus wie eine Art Eingang, er meint sicher wir könnten uns zwischen sie setzen oder so. Ich nicke und wir stellen das Stativ auf und richten die Kamera aus.

Dner steht dicht neben mir, auf einmal streckt er seinen Arm und deutet auf etwas. Sein Arm.. so dicht neben meinem Gesicht.. so lang. Ich schau ihm in die Augen, sie funkeln.. so wunderschön. Er sieht mich nun an und erwischt mein starren. "Izzi schau doch mal, der Baum auf dem Grundstück da, der is ja riesig.. und ganz oben ist sogar ein Baumhaus" lacht Felix. Der Baum ist wirklich gross und.. das Baumhaus. Wie damals... wie.. damals. Meine Augen weiten sich, meine Knie zittern. Erinnerungen durchfluten mich, die ich schon längst verdrängt hatte. Mein Blick ist starr auf das Baumhaus gerichtet und.. ein vergangenes Ereignis läuft vor meinen Augen ab. "Alex? Alexander?" höre ich Felix.

Dner

"Alex? Alexander?" rede ich auf ihn ein, sein Blick ist voller.. gequälter Traurigkeit und so geschockt. Was ist los mit ihm? Er reagiert nicht auf meine Stimme. Ich nehme sein Gesicht in die Hände "Hey Alex. Alexander sieh mich an!" schreie ich ihn an, um seine Aufmerksamkeit zu bekom. Sein Blick löst sich und er scheint wieder hier zu sein. Er sieht mich an "Alex..was hast du?" frage ich mit ruhiger Stimme.

Er legt seine Hände auf meine, die auf seinen Wangen ruhen. "Schon gut ich.. hab mich nur an was erinnert" blockt er ab. "Red kein scheiss.. dein Blick sah nicht aus als sei nichts. Alex.. du kannst mir alles erzählen, oder vertraust du mir nicht?" Er schüttelt den Kopf "Nein das ist es nicht.. ich vertrau dir mehr als jedem anderen.. nur, davon hab ich noch niemandem erzählt".. Seine Hände zittern. Was.. hat er durch gemacht? Ich nehm seine Hand, ich setz mich auf die Wiese und zieh ihn runter zu mir auf meinen Schoss.

"Deine Hose.. sie wird noch" setzt er an "Schon in Ordnung.. erzähls mir, bitte" lächel ich ihn an. "Gut.. wir hatten damals auch einen riesigen Baum auf unserem Grundstück, mein Vater entschied ein Baumhaus zu bauen an dem eine lange Strickleiter hing bis zum Boden. Ich war 7 Jahre alt.. ich hatte schon immer Höhenangst, er hoffte ich würde die Angst überwinden doch.. ich traute mich nicht hoch. Eines Tages kamen 2 Freunde nach der Schule mit zu mir, ich überwindete mich und stieg langsam die Leiter hoch.. da sie auf mich einredeten und sagten das es doch nicht schlimm sei. Da sie wussten das ich Angst hatte rüttelte einer von ihnen an der Leiter, der andere redete auf ihn ein und schrie das er aufhören soll. Ich war fast ganz oben als ich den Halt verlor..". Was.. er.. fiel? "Du.. oh Gott.. zum Glück gehts dir gut, das hätte böse enden können". "Anthony..der Junge der ihn davon abhalten wollte weiter zu rütteln.. wollte meine Hand greifen und fiel ebenfalls. Er.. hatte nicht so viel Glück, er starb, ich hatte die Erinnerung an diesem Tag mittlerweile nach all den Jahren verdrängt aber.. dieses Baumhaus erinnert mich dran.." beendet er.

Ich streich seine Haare, seine Wangen.. seine Nähe bereitet mir Herzklopfen.. was um Himmelswillen soll das? "Tut mir leid, ich hätte es dir nicht zeigen sollen" rede ich sanft auf ihn ein. "Schon gut du wusstest es ja nicht und.. es geht schon wieder, jetzt wo es raus ist, danke Felix" das danke Felix haucht er nur noch. Er legt erleichtert seinen Kopf an meine Brust. "Oh man, ich hatte ja keine Ahnung. Ich bin heilfroh.. das es dich gibt, das du es überlebt hast, ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen. Du bist mein Bester Freund .. ich weiß wir kennen uns jetzt nicht so lang wie Schulfreunde oder so aber.. du bist mir sehr wichtig" sage ich, erstaunlicherweise lacht er leicht. "Ich verstehe gut was du meinst" sagt er.

Izzi

Seine Nähe.. ist beruhigend, mein Herzschlag ist in seiner Nähe rasend schnell.. ich schau ihm in die Augen und umfasse sein Gesicht. Ich lege meine Stirn an die Seine.. Wieso kommt mir der Gedanke.. das Verlangen ihn zu küssen? Seine Lippen sind so zart und wunderschön.. sein Gesicht. Eine Stille.. keine unangenehme sondern eher angenehm und beruhigend.

Ein Donner unterbricht diese Stille.. auf einmal fängt es an wie aus Eimern zu regnen. "Scheisse" flucht Felix lachend, wir stehen auf, packen die Kamera und das Stativ zusammen und rennen, unterwegs ziehen wir uns die Jacke aus und halten sie über den Kopf. "Das Haus da hat einen grossen Unterstand," ruft Felix, er nimmt meine Hand und zieht mich mit sich.

Wir bleiben lachend und schnaufend darunter stehen. Wir sind klitschnass.. Felix T-Shirt klebt vor Nässe an seinem Körper.. wie sexy er aussieht, verdammt wieso habe ich dauernd solche Gedanken wenn ich in seiner Nähe bin? "Wir sollten Simon anrufen, vllt kann er uns abholen" sagt Felix und kramt sein Handy aus der Hosentasche. Nach ein paar Versuchen gibt er auf "Ach scheisse" lacht er. "Hm müssen wir wohl warten bis es aufhört.." sage ich. Ich find es nicht mal schlimm, im Gegenteil, ich bin froh jede freie Zeit die ich mit ihm verbringen kann.. das Problem ist es ist kalt nur ihm T-shirt.. und da wir ja auch noch nass sind..

Felix umarmt mich.. seine langen starken Arme um meinen Körper geschlungen, seine eine Hand an meinem Kopf. "Das ist scheisse.. obwohl ich froh bin bei dir zu sein, doch ich sorge mich um dich.. das bringt dir sicher eine harte Erkältung" flüstert er, sein Mund neben meinem Ohr und drückt mich fester an sich. "Du auch.." hauche ich, er lacht "ich halt was aus". Beide Hände greifen durch meine Haar, er gibt mir einen brüderlichen Kuss auf die Stirn "Und falls du doch krank wirst, kümmert sich King Jonge Dner um dich" lächelt er. Sein Gesicht ist so dicht an meinem.. warum schreit meine innere Stimme..küss mich?

Ich weiss.. ich weiss es glaub schon länger nur, rede ich mir aber dauernd ein er sei nur mein bester Freund. Doch ich liebe ihn tatsächlich.. ihn meinen besten Freund, wenn das rauskommt steht unsere Freundschaft auf dem Spiel.

"Alex alles ok? Hast du mir zugehört?" fragt er besorgt. "Hä ohja, tschuldige. Nein hab nicht zugehört, was hast du gesagt?" man wie lang war ich in Gedanken.? Er lacht "Sieh mal ich glaub da kommt jemand zur Tür" sagt er. Es ist eine Glastür, aber solch eine das man nur die Silhouette sieht, jemand kommt zur Tür. Wir wurden also bemerkt. Ob sie uns fortschicken?

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Special thanks an Julia, dank einem Wort das sie mir an den Kopf klatschte - diente mir als Inspiration für dieses Kapitel.

Auch Danke an meine paar Leser <3

Ohne euren Zuspruch wäre ich weniger motiviert und weiss nicht ob ichs weiter gemacht hätte und lieber aufgehört hätte.

emmy_cloud & cccelina 1103 & Neuling Lyannivankiwi :P