Kapitel 11
POV JAN
XI
Ohne jegliche Möglichkeit des Entkommens, oder der Last der Gravitation verlor ich mich in den atlantikblauen Augen Tims. An jenen Stellen, wo sich unsere Haut touchierte und unsere Fingerkuppen sich behutsam streiften, entschwand ein angenehmes Kribbeln über meinen Körper und strich zaghaft wie der Wind, über die leeren Landschaften.Ich war nicht fähig es zu verhindern und das wollte ich auch gar nicht.So ließ ich mich sinken in den Ozean, dieses Gefühls.Sanft und unverhindert verfiel ich in einen Sensus der Limerenz.
Bin ganz durcheinander
und spür' wie von Sinnen
den Odem des Wahnsinns
tief in mir drinnen.Die Zeit war wie eingefroren, und ich wollte sie nie wieder auftauen lassen.Ich wünschte mir nichts sehnlicher, als für immer wie ein Schiffsbrüchiger im tiefen Antlantikblau, der Augen meines Gegenübers zu versinken, und mich im Vorbeiziehen, und Stillstand der Zeit zu verlieren.
Und ich treibe umher, längst vergessen mein Ziel.
Immer mehr zogen unsere ehemals so heimlichen Blicke einander in den Bann.
Auf der einsamen Suche nach deinem Atlantis.
Wind und Sonne zeichnen mein Antlitz.
Ein Landstrich in der Farbe von Aquamarin.
Unerfassbares Tief,das mich hinab, wie einen Wasserfall zieht.Ich lößte eine Hand aus unserem Schoß und platzierte sie, sanfte Kreise ziehend, auf seiner Wange.
Ein Feuer entfachte in seinen Augen, und steckte uns in Brand.Die Wellen werden höher als belehrtest du mich umzukehren, doch je härter du trittst,desto stärker schwimm ich,
bin unbekehrbar für dich.Ist das noch Punkrock,wie dein Herz schlägt,wenn er dich küsst?
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Thunderstorm daydreams|Gewitter im Kopf
FanfictionAm Anfang erschuf Gott die Welt. Am zweiten Tage schöpfte er den Himmel, von dem Donner und Blitz in ohrenbetäubenden Lichtern auf unsere Erde hinabprasseln. Eines Tages fanden Donner und Blitz den Weg in meinem Kopf und ein riesiges Gewitter entsta...