6. Täuschung

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-Nyora-

Ich renne durch die Gänge des Palastes. Loki sollte man nicht allein lassen, nachdem er dies erfahren hat. Ihm könnte alles zustoßen. Und das wahrscheinlichste wäre, dass er selbst der Grund dafür wäre.

Fandral kommt mir jedoch entgegen. Ich mag ihn zwar, nur jetzt möchte ich ungerne mit ihm reden.
,,Fandral es ist jetzt kein guter Zeitpunkt für eine Unterhaltung", versuche ich es ihm klar zu machen. Aber Fandrall schüttelt hektisch den Kopf.
,,Es ist ein Notfall. Odin liegt im Odinsschlaf."
,,Wie bitte?!", schockiert folge ich ihm, nachdem er mit einem Handzeichen dies verdeutlicht.

,,Wenn Thor weg ist und Odin kein König ist. Wer sitzt dann auf dem Thron? ...Oh nein, lass es bitte nicht war sein.", waren meine Worte als mir der Gedanke aufkam, dass Loki es letztendlich geschafft hat.
,,Er will nicht, dass Thor wieder zurückkehrt. Du musst ihn versuchen zu überreden. Du hast den besten Draht zur Familie. Du bist mit ihnen förmlich aufgewachsen."

Fandral ist wahrscheinlich der erste, der möchte, dass ich Loki überreden soll, weil ich ihn gut kenne und nicht weil ich angebliche Gefühle für ihn empfinde.

Als wir vor dem Thronsaal stehen bleiben, sehe ich bereits die anderen. ,,Na gut. Ich werde es machen. Aber ihr müsst uns alleine lassen. Anders wird er mir nicht vertrauen." Die tapferen Drei und Sif stimmen mir zu und entfernen sich von der Türe.

Ich atme tief durch und betrete den Saal, als die Wachen plötzlich ihre Schwerter auf mich richten. Was zum?!

,,Lasst sie durch.", befiehlt Loki ihnen und wünscht sich, dass sie uns allein lassen. Als die Wachen uns verlassen, erhebt Loki sich vom Thron.
Er trägt seinen goldenen Helm mit den Hörnern. Außerdem ist er sehr edel gekleidet, jedoch sieht er nicht besonders glücklich aus.

,,Wieso bringst du nicht Thor zurück?"
,,Wieso bist du hier?", fragt er mit einem leichten Grinsen im Gesicht.
,,Geh mir nicht erneut aus dem Weg. Ich bitte dich nicht den gleichen Fehler zu begehen, wie dein Vater."
,,Er ist nicht mein Vater.", verdeutlicht Loki mit einem traurigen Ton.

,,Ich bin hier weil ich mir Sorgen um dich gemacht habe."
Diese Worte schenken Loki Hoffnung, die ich in seinen Augen sehe. Er kommt die Treppe herunter, auf die der Thron sich befindet, und nähert sich mir an.

,,Jeder König braucht eine Königin an seiner Seite, um natürlich nicht verrückt zu werden.", Loki grinst.

,,Ich glaube, dass bist du schon.", vermute ich und blicke ihn nicht an.
Loki ist bereits so nahe, dass er meinen Kopf an meinem Kinn hebt und mich zwingt in seine wunderschönen Augen zu starren.

,,Wende dich nicht gegen mich, oder du wirst es bereuen."
Sauer packe ich ihn sofort am Handgelenk. ,,Das ist der Dank für gestern?"
,,Gestern? Was war denn gestern?"
Er kann sich nicht erinnern? Das bezweifle ich. Er lügt sehr wahrscheinlich.
,,Ja gestern! Als du Abends zu mir rüber gekommen bist und wir in meinem Bett geschlafen haben."
Loki grinst nur. Wieso grinst er?!

,,Es ist okay wenn du von mir träumst. Ich meine sieh mich nur mal an."
,,Das war doch kein Traum? Du hast mir von deinem Geheimnis erzählt?"
,,Ich besitze kein Geheimnis. Und erst recht würde ich es dir nicht anvertrauen. Aber wir können deinen Traum heute Abend bei mir im Gemach fortsetzen."
Ich kann nicht anders und meine Faust landet sofort auf seinen Bauch. Loki geht einen Schritt zurück und hält sich an der Stelle seines Magens am Oberkörper.

,,Lieber würde ich mir die Augen auskratzen, als mit dir die Nacht zu verbringen."

Wieso ich das getan habe? Ich weiß es selber nicht? Ich konnte meine Wut wahrscheinlich nicht kontrollieren. Aber eins steht fest: Ich bereue gar nichts und man, hat es gut getan.
Ich drehe mich um und verlasse fast den Saal.

Loki ächzte: ,,Du wirst deine Meinung noch ändern. Bald fällst du mir vor die Knie, so wie es dir zusteht."
Angeekelt verlasse ich schnell den Raum und rase an den anderen mit den Worten ,,Es ist zwecklos" vorbei.

-Loki-

War das richtig was ich getan habe? Ich bereue auf jeden Fall nichts, denn es ist zu riskant für uns beide, dass wir von meinem Geheimnis wissen.

Aber für den Thron würde sich alles lohnen. Selbst wenn es verlangt meinen Bruder daran zu hindern, wieder zurück zu kehren.
Ich muss ebenso die Narren, die sich als Thors Freunde bezeichnen, mit jeglichen Mitteln aufhalten.
Ansonsten würde ich nie meinen Platz behalten. Macht ist das beste Gefühl, welches ich je hatte. Und dies gebe ich nie wieder auf.

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Soooo, das war's mit diesem Kapitel. Es beinhaltet zwar wenige Dinge, aber dafür ist es sehr wichtig

Danke an alle fürs Lesen, Kommentieren und Voten. Ich bin jedem einzelnen von euch dankbar

-LG Hasi 😘❤

Repentance // Loki Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt