Repentance // Loki Fanfiction

11. Konfrontation

Ich stelle mich vor Loki und atme tief durch. So gut wie ich ihn kenne, möchte er erneut eine Anmache äußern, doch meine Handfläche ist zu schnell und landet auf seiner rechten Wange.

,,Und es hat sich noch besser angefühlt, als ich es mir vorgestellt habe."
Ich umarme ihn auch. Als Dank, dass er sich gestern geäußert hat.
,,Ich weiß nicht ob ich das total sexy oder total merkwürdig finden würde."
Loki ist gefesselt und kann deshalb kaum seine Hände bewegen.

Ich spüre Sifs Blick hinter meinem Rücken und löse mich sofort von Loki. ,,Ich würde es bevorzugen wenn du es als merkwürdig empfinden würdest."
Loki grinst nur und wandert mit seinen Augen über meinen Körper.

,,Okay hier draußen hat uns keiner gesehen. Und Nyora falls mein Vater etwas mitbekommen sollte, könntest du ihn ablenken?", fragt Thor, der auf uns zukam und seine Hände auf meine und Lokis Schulter platziert.
,,Eh... natürlich."
Alle sehen mich sofort fragend an, da ich nie so einfach Befehle von anderen gegen Odin annehme.

Sif hilft mir sofort aus der Situation. ,,Dahinten sind die tapferen Drei mit Jane. Beeilt euch."
Thor nickt und lächelt uns beiden dankbar zu. Er zieht Loki sauer hinter sich her als er geht, aber Loki schenkt mir noch ein kleines Zwinkern.

,,Wenigstens erwidert Loki deine Gefühle.", stellt Sif schulterzuckend fest.
,,Sif! Das einzige was Loki empfindet ist-",,ein sexuelles Verlangen nach dir?" Egal, was ich jetzt noch antworten würde, sie verdreht mir die Wörter im Munde.

,,Ich muss jetzt zum Allvater und währenddessen schiebst du Wache vor dem Thronsaal.", Befehle ich ihr.
,,Geht klar."
Gemeinsam begeben wir uns zum Allvater, doch Sif muss vor dem Saal warten, da Odin nur seine Söhne, Frigga und mich den Raum betreten lässt.

,,Valkyrie? Was bringt dich denn hier her?", fragt mich der Allvater, der sich nicht von seinem Thron erhebt.
,,Du hast gelogen. Du hast mich nicht als kleines Kind gefunden.
Du hast dich um deinen Adoptivsohn gekümmert, aber mich hast du von Heilerinnen erziehen lassen!"
Ja genau, ich konfrontiere Odin hier und jetzt.

,,Du verstehst es nicht. Ich habe es nur zu deinem eigenen Wohle getan.", Tränen bilden sich in meine Augen.
,,Ja, was für ein Glück ich auch habe, ohne Eltern aufzuwachsen."

,,Nyora, ich liebe dich wie jedes meiner Kinder. Doch wenn jemand von dir erfahren hätte, dann würden sie dich töten. Es war der Vorschlag deiner Mutter dich auf diese Weise zu beschützen."

Ich schüttel den Kopf und atme tief durch, um nicht direkt mit dem Weinen zu beginnen. Auf Knopfdruck reiße ich mich zusammen und sehe ihm direkt in die Augen.
,,Würdest du mich wie deine Kinder lieben, dann hättest du mich um jeden Preis beschützt."

Odin fängt daraufhin an zu schweigen. An seiner Stelle wüsste ich auch nicht was ich sagen sollte.

,,Du bist alt genug um deine eigenen Entscheidungen zu treffen und dich zu verteidigen. Es darf nun jeder wissen. Aber gebe immer Acht auf dich."

Ich sollte ihm jetzt sagen, was für ein schlechter Vater er ist. Dass er bei Lokis Erziehung gescheitert ist und sich nicht wundern muss, woran es liegt, aber die Wachen stürmen rein.

,,Allvater, Loki ist aus der Zelle geflüchtet.", verkünden sie, während sie sich vor ihm hinknien.
Odin sieht sie schockiert an, nimmt seinen Zepter und rennt an mir vorbei.

Mein Job ist getan und ich habe alles versucht, was ich konnte. Ich habe andere Probleme, als mich um Thors Freundin zu kümmern. Außerdem sind die beiden bereits raus aus Asgard.

___________________

Heyooo,

Ich hatte eigentlich vor Odin wieder in den Odinschlaf zu schicken, doch es stimmt nicht mit meinen Zukunftsplänen für die Loki und Nyora überein.
Macht euch keine Sorgen im nächsten Kapitel werden sie sich wieder näher kommen. Es wird jetzt generell etwas zügiger vorangehen.

Trotzdem danke an alle fürs Lesen. Hab euch lieb 😘

-Eure Hasi