Repentance // Loki Fanfiction

13. Das Date

-Nyora-

,,Wow ich bin beeindruckt. So sieht also ein Date mit Loki Odinson aus."
Loki verdreht lachend die Augen und setzt sich mit mir auf das im Dunkeln schimmernde Gras hin. Doch er hatte vorher eine Decke auf die Wiese plaziert.

Loki zaubert einen Picknickkorb her, aber ich schenke ihm keine Aufmerksamkeit und beobachte den uninteressanten See.
,,Willst du etwas asgardischen Trank?", fragt er und reicht mir eine Tasse.
,,Nein. Ich trinke nicht."
,,Du trinkst keinen Alkohol?", fragt Loki mich und ich nicke.
,,Achja du musst ja stets konzentriert sein und dich nicht ablenken. Das ist Schwachsinn."

Ich drehe meinen Kopf und sehe Loki sauer an.
,,Dieses Treffen ist Schwachsinn.", stelle ich es ihm klar dar.
,,Entspann dich. Es hat gerade erst begonnen.", vorsichtig streichelt er mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr. Nur für diesen Abend akzeptiere ich es.

,,Bekommst du also auf diese Art all deine Liebhaber ins Bett?", frage ich lächelnd woraufhin er kurz lachen muss.
,,Wenn es bei dir funktioniert, dann gerne."
Ich verdrehe meine Augen und muss auch lachen.

,,Nein, für dich würde ich mich mehr bemühen. Du bist mehr wert als etwas, was nur für eine Nacht hält."
Wieso macht er mir jedes Mal diese Komplimente? Und es ist nicht so als würden sie mir nicht gefallen.

,,Auch wenn es nie so rüberkam... für dich würde ich alles tun nur damit dieses Lächeln erhalten bleibt."
Loki streichelt meine Wange, doch ich packe ihn am Handgelenk und sehe ign drohend an.
,,Streicheleinheiten gehören nicht zur Vereinbarung.", will ich es ihm klar stellen. Doch ich spüre die Kälte seines Armes viel stärker als sonst und lasse ihn sofort los.
Meine Hand ist plötzlich weiß, aber Loki nimmt sie sofort in seine und sie erhält ihre gewohnte Hautfarbe wieder.

,,Was zum...?", sehe ich ihn verstört an, doch er lächelt mit dem Mundwinkel.
,,Das hast du von deiner Mutter."
Ich nicke, denn mittlerweile ist mir bekannt, dass sie die Göttin des Winters ist. Noch ein Grund sich einem Eisriesen nicht anzunähern. Aber egal wie sehr ich Loki möchte, darf ich es einfach nicht zulassen.

,,Also nochmal: Wieso leugnest du deine Gefühle?"
Jetzt kommt das schon wieder.
,,Ich wüsste nicht wieso ich meine Gefühle leugnen sollte? Ich bin doch schon abwertend dir gegenüber.", stelle ich es ihm dar, aber Loki schüttelt den Kopf.

,,Nein. Du stehst auf mich."
Ich atme tief durch, um nicht wieder sauer zu werden.
,,Was sagt dir, dass ich dich nicht hasse?", frage ich ihn. Loki rutscht näher zu mir.
,,Jedes Mal, wenn du versuchst mich schlecht zu behandeln, sagen deine Augen etwas anderes. Du siehst mich mit ihnen an, wie du es bei niemand anderem tust. Denn du zeigst Schwäche."
Loki legt seine Stirn auf meine und flüstert: ,,Warum drückst du mich so weg von dir?"

Es ist als wäre ich eingefroren und könnte mich nicht bewegen. Er hat Recht, ich drücke ihn weg. Aber den Grund sollte er nicht erfahren.
Ich spüre Lokis kalten Atem auf meinen Lippen, doch er löst sich wieder von mir.

,,Du willst es. Aber du willst es nicht riskieren, dich abzulenken."
Loki scheint verletzt zu sein.
,,Loki..."
,,Nein. Du verzichtest auf dein eigenes Glück. Oder liegt es vielleicht daran, dass ich es nicht wert bin jemanden näher zu kommen?"
Loki steht auf doch ich schnappe mir sofort seine Hand.
,,Nein! Ich meine... nein du bist es natürlich wert. Nur bin ich nicht für eine Beziehung gemacht."

Loki sieht mich sauer an und sein Ton wird immer lauter. ,,Doch. Du hast nur Angst es auszuprobieren. Denn wenn du dies würdest, dann müsstest du verzichten eine Valkyrie zu werden. Ist es nicht so?"

Ich schweige und blicke auf den Boden, da mir die Situation zu peinlich ist.

,,Wusste ich es doch. Ich werde um dich kämpfen. Ich weiß, dass ich nie in meinem Leben jemanden wie dich begehrt habe. So einfach gebe ich dich nicht auf."

Loki schnippst seine Finger und die ganzen Picknicksachen verschwinden, genauso wie er selbst.

Jetzt werde ich keine Möglichkeit mehr haben ihm aus dem Weg zu gehen, denn Loki kriegt alles, was er ,,begehrt".

Bedrückt gehe ich zurück zum Palast und klopfe verzweifelt an Thors Tür.
,,Ist offen!", ruft er.
Ich betrete sein Zimmer und bemerke, wie er sich gerade in sein Bett legen wollte. Er hatte vor sein Shirt auszuziehen, aber lässt es Odin sei Dank an, denn das wäre mehr als nur seltsam. Thor setzt sich auf sein Bett und blickt zu mir.

,,Alles okay Prinzessin?"
Ich schüttel meinen Kopf und habe Tränen in den Augen.
Thor klopft besorgt neben sich auf seinem Bett. Als ich mich zu ihm setze, nimmt er mich in den Arm.

,,Was ist denn los?", fragt er mich und streichelt mir meine Haare aus dem Gesicht. ,,Ist es wegen deinem Date mit Loki?"
Ich schüttle meinen Kopf. ,,Nein. Nein das ist es nicht. Ich... also wo soll ich anfangen.", verzweifelt gucke ich auf den Boden.
,,Hey alles mit der Ruhe.", beruhigt er mich. Er ist der große Bruder, den sich jedes Mädchen wünscht.

,,Du bist mein Bruder. Eher gesagt mein Halbbruder. Denn ich bin ebenso die Tochter von Odin."
Thor sieht mich sprachlos und gleichzeitig schockiert an, aber nickt nur.
,,Du warst schon immer meine beste Freundin. Es macht keinen Unterschied, wenn wir auch verwandt sind." Thor gibt mir einen Stirnkuss und lässt mich sanft los.

Ich bin echt stolz, dass er es so einfach verarbeitet.
,,Aber das mit Vater musst du mir nochmal erklären. Erledige es lieber morgen, denn wir beide hatten einen langen Tag hinter uns."
Ich nicke ihm zustimmend zu. ,,Oh ja, du sagst es."

Thor grinst, da er weiß, dass ich von Loki spreche.
,,Loki steht wirklich auf dich. Und ich schätze, dass es andersrum-", doch ich unterbreche ihn lachend, indem ich ihn mit eines seiner Kissen schlage.

,,Ich werde jetzt gehen und du schläfst mit dem Gefühl ein, dass ich nichts für Loki empfinde."
Und mit diesem Befehl verlasse ich lachend Thors Gemächer.

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¡Hola chicos!

Ja, es hat etwas länger gedauert, jedoch musste ich das Kapitel immer überarbeiten, da ich mehr Ideen hatte.
Außerdem geht es jetzt viel schneller mit den Beiden voran also seid bereit 😘

Frohes Neues Jahr 🎉👑
-Hasi