8. Mein Beileid

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,,Loki! Du wirst es bereuen!", schreie ich Loki an, der gerade den Bifröst zerstört.
,,Es ist der einzige Weg, die Jotunen fern zu halten! Sie haben es nicht anders verdient!"
Loki ist zu stur. Er würde nicht auf mich hören.

Plötzlich zieht Thor mich schnell mach hinten.
,,Eile zum Palast und sieh nach dem König! Ich werde das hier klären." Thor dreht sich zu Loki und schwingt seinen Hammer, als wäre er kurz davor mit ihm zu fliegen.
,,Aber..."
,,SOFORT!"
So aufgebracht habe ich Thor noch nie gesehen. Ich nehme seinen Befehl entgegen und laufe in Richtung des Palastes.

Zum Glück hat es Thor noch rechtzeitig geschafft zurück zu kehren. Denn nur er könnte Loki aufhalten.

Ich stürme in den Schlafsaal und mir fällt sofort ins Auge, dass Odin erwacht ist und sich bereit dafür Macht, alles wieder in Ordnung zu bringen.

,,Wir werden uns noch sprechen.", berichtet der König mir und eilt nach draußen. Wow, danke. Das beruhigt mich.

Nachdem Thor zurückgekehrt ist, hat er mich sofort von Lokis Zauber befreit, in dem er Frigga gerufen hatte. Doch ich habe nichts mehr mitbekommen, was die Situation mit dem Destroyer angeht. Ich war anscheinend bewusstlos oder unter Lokis Bann.

Ich folge Odin bis zur Brücke, als ich plötzlich von weitem erkenne, dass Loki und Thor nicht mehr dort sind, wo sie waren. Ich renne auf Odin zu, welcher sich hinkniet. Doch auf einmal wird es mir klar: Loki und Thor hängen mit der Gefahr, dass sie sterben könnten, an der Brücke.
Loki hält sich an Thor fest und Odin ist das einzige, was die beiden retten könnte. Doch wie lange könnte Odin das noch allein aushalten?

Ich muss etwas tun! Nur welche Möglichkeiten habe ich? Ich werde es zeitlich niemals schaffen.
Während ich weiter die Brücke entlang stürme, bemerke ich, dass Heimdall ebenfalls aufgetaucht ist. Mein Herz setzt kurz aus. Ich hätte Thor und Loki beinahe verloren.

Doch Heimdall und Odin bekommen es hin, beide hochzuziehen.
Sie reden zusammen. Ich beschließe mich hingegen dazu, einfach zurück zum Palast zu gehen und dort zu warten.

Aber plötzlich rennen viele Wachen auf sie zu und... fesseln Loki. Er wird festgenommen wegen seinem eigenen Vater.

Thor schwingt seinen Hammer in meine Richtung und fliegt auf mich zu. Er bleibt vor mir stehen, doch aus ihm kommt kein einziges Wort raus.
,,Alles wird gut.", verspreche ich es ihm und umarme ihn sanft. Das, was er jetzt braucht, ist einfach das Gefühl, dass jemand ihn noch verstehen kann.
Aber ich sollte es ihm nicht versprechen, denn ich war genauso hilflos wie er.

Ich spiele mit seinen schulterlangen goldenen Haare, die sich weich wie pure Seidefäden anfühlen.
Die anderen erreichen uns auch mittlerweile.
Die Wachen schubsen den gefesselten Loki, damit er sich beeilt, doch er war zu konzentriert auf den Moment, den Thor und ich uns teilen.

Mit seinen Lippen formt er ein stummes ,,Es tut mir Leid". Natürlich tut es das. So wie immer. Nyora du solltest ihn vergessen, denn nachdem er im Kerker landet, wirst du ihn nie wieder s-

,,Valkyrie. Du wirst täglich über Loki wachen."
Ich sollte mich nie zu früh freuen, denn mein Leben tendiert oft zu Überraschungen.
Wieso denn ausgerechnet ich?

,,Mein Beileid, kleine."
,,Danke Thor. Das lässt mich gleich viel besser fühlen.", gebe ich ironisch zurück, woraufhin er mich angrinst.
Als ich Odin versprach, Asgard zu verteidigen, sprach ich nicht davon den Babysitter für Loki zu spielen. Ich hoffe nur, dass es nicht so schlimm wird, wie erwartet.

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Heyooooo,

Jaja Loki ist bei mir nicht gestorben. Dafür mögen die beiden sich noch nicht so sehr, wie sie sollten.
Was auch immer: ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und danke für die Votes 😘

LG
-Eure Hasi

Repentance // Loki Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt