3. Die Krönung / der Verrat

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-Nyora-

,,Wie lange braucht er denn noch?", fragt Loki ungeduldig, woraufhin ich meine Augen verdrehe.
,,Es ist seine Krönung. Da könntest du auch nur für diesen kleinen Moment auf ihn warten."
Loki atmet daraufhin tief ein und nickt nur, statt wieder dramatisch zu werden. Ich schätze, dass er sich wirklich ändern möchte.

Ich wandere mit meinem Blick um mich herum.
Odin sitzt höher als alle anderen auf seinem Thron. Er trägt einen riesigen Helm aus Gold. In seinen Augen sehe ich, dass er sehr stolz auf diesen Moment ist, da sich Tränen in ihnen bilden.

Auf der linken Seite der Treppe, auf der ich bei Frigga, Loki und Sif stehe, beobachte ich alles um mich herum. Gegenüber von uns sind die tapferen Drei. Als ich zu ihnen blicke, zwinkert Fandrall mir zu, woraufhin ich lächle. Loki muss sich in diesen Moment räuspern, was mich dazu bringt, ihn anzublicken. Doch er zuckt nur mit seinen Schultern und guckt weg. Wollte er mich gerade ablenken?

Als das Volk anfängt laut zu jubeln wird mir klar, dass Thor bereits erschienen ist. Er wirft seinen Hammer erfreut in die Luft und fängt ihn daraufhin wieder auf. Angeber.
,,Oh bitte.", lächelt Sif genervt, was mich zum Lachen bringt.
Jubelnd geht Thor durch die Menschen und schreitet auf einem roten Teppich voran.

Als er schließlich vor der Treppe gelangt, kniet er sich hin und nimmt seinen Helm ab.
Er hebt seinen Blick und zwinkert zu Frigga, die ihn daraufhin streng ansieht. Sie hat nicht unrecht. Dieser ist ein Moment, welchen man ernst nehmen sollte.

Odin schlägt einmal mit dem Zepter auf den Boden und alles sind in Sekundenschnelle lautlos.
Ach jetzt fängt wieder seine Rede an. Ein guter Moment für mich abzuschalten. Als er beginnt Thor zu beschreiben, sehe ich zu Loki. Sein Blick ist gesenkt und er scheint alles andere als erfreut zu sein. Ich seufze und wollte es so beruhen lassen, doch selbst in mir ist Menschlichkeit.

Vorsichtig nehme ich seine Hand und tue so, als würde ich Odin zu hören. Sein Griff verfestigt sich. Er beginnt langsam mit dem Daumen über meinen Handrücken zu streicheln. Eine Wärme umschlingt mein Herz und ein Kribbeln verläuft über meine Haut.

Doch plötzlich reiße ich mich los von ihm, als ich höre, dass Asgard in Gefahr ist. Odin signalisiert es mit dem Wort ,,Eisriesen."
Schnell nehme ziehe ich mein Schwert aus der Schwerttasche, welche an meiner Rüstung befestigt ist, und renne los.
Hoffentlich hat Odin den Destroyer bereits gerufen, damit er die Eisriesen auslöscht.

Angelangt in der Schatzkammer erhebe ich mein Schwert und möchte einen von ihnen sofort angreifen, doch ich kann es nicht. Es fühlt sich an als hätte ich die Kraft verloren zu kämpfen.
Schockiert blicke ich den Eisriesen vor mir an, der mich auch direkt danach am Hals packt. Ich schreie sofort auf, denn deren Haut lässt unsere verbrennen.
Sauer wirft er mich gegen eine Wand, doch an das was danach kam, kann ich mich nicht mehr erinnern. Es drehte sich alles vor meinen Augen, als dann auch alles schwarze wurde.

Als ich sie wieder öffne, liege ich in der Heilkammer von Asgard.
,,Nyora?", höre ich Sif, die neugierig wissen möchte, wie es mir geht.
,,Mir...mir geht es gut.", vorsichtig ertasten ich meinen Hals und spüre, dass die Wunde schon fast verheilt ist. Das ist nun mal ein Vorteil eine Göttin zu sein.

Thor betritt auch die Kammer und kommt auf mein Bett zu. ,,Was ist passiert? Du hättest die Eisriesen doch mit links aufhalten können."
,,I-ich weiß es nicht. Es war als... als hätte mir man meine Kräfte zum Kämpfen genommen." Ich sehe ihn an daraufhin besorgt an. ,,Was hat Odin dazu gesagt?"
,,Ich glaube du solltest dich fürs erste ausruhen, Kleines.", streicht er mir sanft meine Haare nach hinten.

,,Thor ich liege hier seit keine Ahnung wann. Bitte klär mich auf. Ich muss es wissen."
Thor seufzt und gibt dann nach.
,,Mein Vater war der Meinung, dass wenn du nicht mal einen Eisriesen bekämpfen kannst, du denRang einer Valkyrie nicht verdient hast."

Schockiert starre ich ihn an. Das kann doch nicht Odins Ernst sein. Es war nicht meine Schuld, da bin ich mir sicher.
,,Loki."
,,Wie bitte?", fragen mich beide.
,,Es war Loki. Loki hat mich vergiftet." Ich stehe sofort auf, woran mich beide hindern möchten.

,,Nyora du bist gerade erst aufgestanden. Bleib liegen bevor noch etwas geschieht.", fordert Sif mich auf, doch ich schüttle den Kopf.
,,Ich muss sofort zu ihm. Anderseits bekomme ich nie meine Kräfte zurück."

Die beiden Folgen mir bis zur Tür. Als ich sie dann öffne und raus stürmen möchte, laufe ich gegen einen robusten Oberkörper. Ich gehe einen Schritt zurück und hebe meinen Blick, um dann Loki in die Augen zu sehen. Er sieht besorgt aus, anscheinend bereut er es schon.

,,Guten Morgen, ich wollte gerade nach di-", doch bevor er seinen Satz beenden konnte, landet bereits meine Hand auf seiner markanten Wange.
Thor zieht mich sofort zurück, aber Lokis Blick vermittelt nichts außer Enttäuschung.
,,Ich hätte niemals geahnt, dass es so enden würde. Ich würde dich niemals in Gefahr bringen wollen.", versucht er sich zu verteidigen.

Das kann doch nicht wahr sein. Erneut versucht er zu lügen.
,,Thor, lass mich bitte los."
Misstrauisch lockert er seinen Griff.

Sie erwarten wahrscheinlich, dass ich Loki weiterhin weh tun würde, aber dafür bräuchte ich meine Kräfte. Außerdem bin ich zu verletzt um jetzt irgendetwas zu erledigen.
Selbst ihm hätte ich es nicht zutrauen können.

Ich stelle mich vor Loki und blicke in seine verletzten Augen. Er erwartet, dass ich mich dazu äußere, doch ich gehe an ihm vorbei indem ich meine Schulter gegen seinen Arm schlage.
Irgendwann geht es zu weit. Und jetzt ist der Moment dafür gekommen.

Fürs erste muss ich zu Frigga, damit sie mir meine Kräfte zurück bringen kann.

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Heyooo,

Danke fürs Lesen und mehr habe ich diesmal nicht zu sagen😅
Sorry dafür, dass es jetzt noch langweilig ist, aber es wird sich noch ändern trust me😘

LG
Eure Hasi

Repentance // Loki Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt