Repentance // Loki Fanfiction

17. Der Ball

-Nyora-

Angezogen betrachte ich mich im Spiegel und atme tief durch. Das ist sehr mutig von mir mich auf Loki einzulassen. Doch ich glaube nicht, dass dies eine schlechte Entscheidung war.

Ich höre ein Klopfen und bitte die Person mein Zimmer zu betreten. Es ist Thor.
,,Du siehst fabelhaft aus, kleine Schwester."
Ich muss lächeln und bedanke mich.

,,Wie sicher bist du dir mit ihm?", fragt er mich und kratzt sich verlegen am Nacken. Natürlich weiß ich, wen er meint.
,,Was genau meinst du?", erwidere ich und blicke zu ihm. ,,Loki wird sich tarnen. Es wird niemand wissen, dass er es ist. Außerdem werde ich nicht mit ihm tanzen."
,,Achja, wieso denn nicht? Weil du ihm nicht vertraust?"
Ich muss über Thors Frage nachdenken. Wenn ich ihm wirklich vertrauen würde, dann würde ich doch mit ihm tanzen.

,,Ich habe eine Idee. Wenn Loki den Saal betritt, dann werde ich dir sagen, ob er sich wirklich verwandelt hat oder alles nur gespielt ist. Denn ich bezweifle, dass Loki auf das Wohl anderer achtet. Ich liebe meinen Bruder, aber bei ihm solltest du immer Acht geben."
Ich nicke zustimmend. Thor hat Recht. Es ist egal, ob ich mit Loki zusammen bin oder nicht. Er ist immer noch der selbe und sein Verhalten würde sich nicht verändern. Nicht einmal für mich.

,,Na gut. Aber er hatte es mir versprochen. Würde er lügen, dann wäre es kein guter Ausweg für ihn."
Thor atmet tief durch und reicht mir seinen Arm, damit ich mich einhaken kann.
,,Dann mal auf, Prinzessin.", sagt er motiviert und geht mit mir zum Ball.

Der Ball findet im Thronsaal statt. Es sind relativ viele Menschen dort versammelt.
Thor winkt seinen Eltern zu und zieht mich mit zu ihnen.
,,Ihr seht fabelhaft aus.", stellt Frigga sehr erfreut fest. ,,Habt ihr denn Loki gesehen?"
Wir beide schütteln auf Kommando unsere Köpfe.

-Loki-

Ich stelle mir bereits vor, wie wunderschön sie gleich erscheinen wird. Und ich stelle mir vor, dass ich heute jedem Trottel zeigen kann, dass sie nur mir gehört.

Ich habe meinen adeligen Anzug an, bei denen die Armen immer die Augen aufreißen.
Wenn sie mich so sieht, wird sie mich dazu anflehen zu mich allen zu zeigen.

Als ich den Thronsaal betrete, wandert mein Blick von einem Gott zum anderen. Doch als ich sie plötzlich auffinde, ist es mir nicht möglich, meine Augen von ihr zu nehmen. Sie ist eindeutig zu schön für alle 9 Welten. Die Lebewesen haben sie nicht verdient. Nicht einmal ich habe sie verdient und mir ist es noch nie vorgefallen, dass ich gestehe etwas nicht zu verdienen.

Als ich mich auf den Weg zu ihr mache, redet Thor mit ihm und schüttelt den Kopf. Oh nein. Ich habe vergessen ihn ebenfalls zu täuschen.

Nyora sieht mich enttäuscht an. Ich gehe trotzdem auf sie zu, da mir immer eine Ausrede einfällt.
,,Du siehst-"
,,Spar dir das, Schleimer. Ich dachte wir hätten eine Abmachung. Aber es war ja wieder klar, dass du nur an dich denkst."
Ich gebe ihr vor, total verwirrt zu sein und nicht zu wissen, was sie meint. Doch sie ist eben nicht Thor, um mir das zu glauben.

,,Ich wollte es für uns beide."
,,Uns beide?!"
,,Ehh,, vielleicht solltet ihr das nach dem Ball klären.", rät uns Thor, der uns ebenfalls auf die neugierige Menge hinweist.
Ich nicke und reiche Nyora meine Hand.
,,Was soll das?", fragt sie genervt, aber ich ziehe sie sofort an der Hand auf die Tanzfläche.

,,Lass mich los, bevor du keine Kinder mehr erzeugen kannst."
Ich kann leider nicht begründen, warum mich ihre Androhungen heiß auf sie machen. Doch ich weiß, dass es mir nichts ausmachen würde, wenn sie damit fortsetzt.

,,Es ist doch nur ein Tanz." Ich platziere meine Hand auf ihre Taille. ,,Außerdem wäre es jetzt echt peinlich, würdest du mich hier stehen lassen. Für beide Parteien."
Sie verdreht ihre schönen Augen und positioniert ihre rechte Hand auf meiner gegenüberliegenden Schulter. Die andere legt sie in meine linke Hand.

,,Siehst du? Das fühlt sich nicht schlecht an."
Sie antwortet mir immer noch nicht. Stattdessen ist ihr Blick bei Odin, der uns genau beobachtet. Ich hoffe, dass er seine antiken Augen von uns nimmt, denn er lässt die ganze Situation hier echt unromantisch wirken.

Wir beide bewegen uns zum Takt. Dabei beobachte ich sie genau, denn sie blickt nach unten und folgt ihren Füßen. Das ist wahrhaftig das süßeste, was ich je wahrgenommen habe.

Nyora gelingt es nicht, ihre Gefühle zu unterdrücken und hebt ihre Mundwinkel an. Sie lächelt.
,,Du hast Recht. Es fühlt sich nicht schlecht an."
Doch als ich ihr antworten möchte, nehme ich einen Schrei wahr. Einen weiblichen Schrei... Mutter?!

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Hello readers,

Danke fürs Lesen und blablabla ihr liest das ja eh nicht.
Aber man kann es verstehen 😂❤

-Eure Hasi