„Los geht's!", schrie Šedá. Wir hatten alle kurze Kleider und hohe Schuhe an, also die Jungs nicht, versteht sich.
Wir teilten uns in drei Autos auf und fuhren los.
Schon vom Weiten hörte man den lauten Bass. Als wir drinne waren, steuerten wir zuerst an die Bar. „Was möchtest du?", fragte Evil mich. „Sex on the beach!", flüsterte ich und hauchte einen Kuss auf seinen Hals. Gerade als er mich richtig küssen wollte, drehte ich mich um. „Hopp, hopp!", sagte ich und er warf mir einen bösen Blick zu, began dann aber die Getränke zu mixen. Ich begab mich auf die Tanzfläche und bewegte mich zur Musik. Keine Minute später, tanzte mich jemand von hinten an. „Schön, dass du gekommen bist", raunte Ty in mein Ohr. Seine Stimme war tief und sexy. Ich rieb meinen Arsch, weiter an seinen Schritt und er stöhnte in mein Ohr. Mein Blick schweifte durch die Menge und blieb bei Evil stehen, der uns wütend musterte. Ich presste mich noch enger an Ty, um Evil zu ärgern. Er kam auf uns zu und zog Ty von mir weg. „Ey, was willst du?", schnauzte Ty ihn an. Evil packte ihn am Hals und drückte zu. Ty hingegen holte mit seiner Faust aus und traf ihn am Kinn. Erschrocken ließ Evil ihn los. Da ich merkte, dass uns fast jeder zu sah, packte ich die Beiden am Ärmel und zog sie in den Garten. Nachdem ich sie los gelassen hatte, verpasste Evil, Ty, einen Kinnhaken. Ty erwiderte mit einem Schlag in den Magen und so ging es weiter, bis sie sich über den Boden welsten.„Evil!", knurrte ich. Sofort ließ er von Ty ab und kam auf mich zu. „Was sollte das? Ich hab gesehen, dass du mich provoziert hast!", raunte er. Ich lachte, ging an ihm vorbei und half Ty hoch. „Kennst du den?", fragte er an mich gewand. „Das ist einer meiner Freunde und es tut mir leid, dass er auf dich los gegangen ist", entschuldigte ich mich. „Kein Ding", sagte er und lächelte mich an. „Der Boss ist auch hier, du wolltest ja mal vorbei schauen", fügte er hinzu und setzte wieder sein Badboy grinsen auf. „Shay, wir müssen reden!", knurrte Evil. Ty ging schon mal rein und ich sah Evil abwartend an. „Du gehörst zu uns!", stellte er fest. „Evil, ihr seit in einer anderen Stadt. Ich weiß, dass es hier in der Nähe, eine Gruppe von den Maters gibt, aber wenn ich zu dem Clan gehöre, dann nur bei euch. Aber es geht nicht, versteh das doch!" Ich seufzte und ging zur Tür. „Lass und heute einfach nur Spaß haben. Keine Eifersucht oder Stress. Wenn ich mit jemand anderem rum mache, solltest du das Akzeptieren und es vielleicht auch tun. Eine Pause tut uns gut", sagte ich und ging rein.
Von der Bar nahm ich mir eine Vodkaflasche und hatte sie mit einem Zug, fast leer.
Erneut ging ich auf die Fläche und tanzte ab.Nach einer Weile, erkannte ich Angel, Runa, Pandora und Šedá, die mit mir tanzten.
Ich hatte sie so vermisst. Wir waren wie Schwestern. Nach zwei weiteren Flaschen, die wir fünf getrunken hatten, stolperten wir lachend die Treppe hoch und warfen uns auf ein Bett, das in irgendeinem Zimmer stand.Wir redeten und lachten über völlig sinnloses Zeug, was uns gerade einfiel.
„Schaut mal Jungs!", rief jemand. Ich sah zur Tür und erkannte einen Hunter. Hinter ihm erschien die gesamte Truppe. Ich stand auf, naja ich versuchte es, landete aber in starken Armen, die mich vor dem hinfallen bewarten. Ich sah auf und erkannte Lion. „Also ohne Kleid hast du mir besser gefallen!" Ich schmunzelte und stellte mich gerade hin. „Ja, lass ma Wahrheit Pflicht spielen!", nuschelte Einer, der schon komplett voll war. „Ach Jona, lass stecken", lachte Ty. „Doch!", kreischte Pandora erfreut. Huch, wo war denn das Badgirl hin? Das hat sich aus dem Staub gemacht, kein Wunder, so komisch wie ihr seit! Ich hätte meiner Innerenstimme am liebsten eine Ohrfeige verpasst. So voll war ich nun auch wieder nicht. Ich ging zu Pandora und schubste sie aufs Bett. „Du auf jeden Fall nicht!", knurrte ich. „Wenn wir schon nicht spielen, musst du wenigsten noch die letzte Runde nach holen, in der wir unterbrochen wurden", sagte Lion. Als er mich an der Hand packte und raus zog, sah ich wie Ty sich verkrampfte. Mir war es jedoch egal. Ich wollte diesen Abend vergessen, oder unvergesslich machen. Das weiß ich noch nicht genau.
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New Badgirl
RomanceShannon war ein normales Mädchen, bis die Trennung ihrer Eltern sie zu einem Badgirl machte. In New York gehörte sie zu dem gefährlichsten Clan des Landes, bis sie umzog. Neue Schlampen, Badboys und Clans. Lieber die alten Freunde, oder die Neuen? W...