3.

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Ich sah auf die Uhr. Noch zwei Minuten.
Eine.
Null.
Jeah, wir hatten endlich Sommerferien.

Ich stand auf und ging durch die Klasse zum Ausgang. Alle blieben sitzen, bis ich weg war. Auch auf den Gängen machten mir alle Platz und sahen wo anders hin.
Am Parkplatz wartete meine Clique auf mich.
„Sommerferien Shay, endlich Sommerferien!", schrie Tess begeistern. Alle stiegen mit ein und wir verabschiedeten uns von einander.
Ich fuhr nach Hause und dachte über dieses tolle Wort nach.Sommerferien.
Für mich hieß das, Partys, Freunde, Drogen, Stress, aber auch Spaß.

In den vier Wochen bis zu den Ferien ist nicht viel passiert, außer dass ich zwei Wochen davon nicht in die Schule durfte und zwei Tage im Knast saß, weil ich in der Schule voll war mit Drogen und dann einen Lehrer verprügelt hatte. Na ja, den Tag davor haben  Drew, Ty,Logan, Kyle, Nico und ich ziemlich übertrieben und dieser Lehrer hat halt gestresst. Oh, ihr wisst wahrscheinlich nicht wer von den Jungs, wohin gehört.
Hier mal ein kurzer Hinweis:

Dragons: Josh; Drew, Will, Tom, Damien, Felix Logan, Nazar, Lukas (Jetzt die Mädels) Melva, Tori

Hunters: Lion; Ty, Kyle, Nico, Jona, Mason, Cole (Jetzt die Mädels) Lilith, Lyra

Maters: Evil; Shark, Argon, Zyr, Drohne, Kruté (Jetzt die Mädels) Šedá, Pandora, Angel, Runa

Könige
Maters: Viktor, Tristan, Eric
Hunters: Kilian, Henrik, Vincent
Dragons: Jaz, Klaus, Nick

So, jetzt wisst ihr Bescheid

Okay, wo war ich? Ach ja, wir hatten übertrieben, aber es hat einfach so fun gemacht.
Die Jungs haben ziemlich Stress mit ihren Chefs bekommen und müssen jetzt Überstunden im Drogenhandel machen. Zwar haben Nazar und Lukas mit mir geredet, weil sie wollen, dass ich mal einen guten Job bekomme. Mich hat das aber ziemlich kalt gelassen. Ich zieh mein Ding durch und das wars.

Zwar wollen wir viel feiern gehen, aber nicht jeden Tag, heute zum Beispiel geht nicht, weil meine Mutter kommt. Ich hatte sie seit sechs Wochen nicht gesehen und insgeheim freute ich mich schon. Ich trug ein weißes Top, eine schwarze Lederjacke, schwarze Hotpan und schwarze High Heels mit weißer Sohle.
Ich war immer noch keine Bitch, zum Glück. Diesen Status hielt Betty und ihre Anhängsel. Jedoch hatte ich die Schule ziemlich unter meine Kontrolle bekommen. Zwei Lehrer( darunter auch diese verklemmte Tusse) hatten schon die Schule gewechselt. Der Rest hielt sich tapfer.

Ich hatte es endlich geschafft, Kia, ihre Mädels und Alaska und ihre Truppe ein bisschen in meine Richtung zu lenken. Die drei Jungs wurden lässiger und irgendwie hübscher. Auch die Mädel zogen sich kürzer an und nahmem auch mal ein paar Drogen. Zwar waren sie nicht so wie ich, aber so weit, dass ich wieder etwas mit ihnen tat.

Ah, da kommt das Auto meiner Mom. Nazar und Lukas kamen auch vor die Tür und sahen nicht so glücklich aus. Sie waren immer noch bei den Dragons, doch es war mir egal. Schließlich mache ich auch etwas mit Dragons etc. Mit den Königen hatte ich noch geschrieben, sie mussten ein bisschen rum reisen, wollten aber mal wieder vorbei kommen. Ich freu mich schon auf Viktor. Hab ich das gerade wirklich gedacht?! Jap, denn du liebst ihn. Hdf, du hast keine Ahnung, ich vermisse ihn nur, nicht mehr. Oder? Nein, ein Badgirl verliebt sich nicht.
Meine Mutter stieg gerade aus ihrem Auto und umarmte meine Brüder. Als sie zu mir kam, sah sie mich skeptisch an.
Hä? Was ist den jetzt? Hab ich was im Gesicht? Egal. Ich umarmte sie und ging mit ihr rein. Die Jungs holten ihr Gepäck und stellten es in ihr Zimmer, danach kamen sie zu uns ins Wohnzimmer.

„Shannon, wir müssen reden!", sagte meine Mutter. Oh oh. Sie nennt mich nie Shannon. Wir setzten uns alle aufs Sofa und ich sah sie wartend an. „Das geht nicht so weiter. Du wurdest von der Schule verwiesen und warst im Knast!", sagte sie kopfschüttelnd. „Ihr habt es ihr erzählt?", schrie ich, sprang auf und stellte mich bedrohlich vor meine Brüder. „Was denkst du warum ich hier bin? Ich nehme dich mit. Ich muss Übermorgen nach England. Du wirst dort auf ein Internat gehen!", bestimmte sie und stand ebenfalls auf. „Nein!", knurrte ich. „Oh doch, du bist noch keine 18 und hast auf mich zuhören. Sieh es doch als Neuanfang. Dann wirst du wieder die Alte", sagte meine Mom traurig. „Ich werde nicht mehr wie früher!", schrie ich wütend, tratt gegen die Fensterscheibe, so dass sie zersprang und verschwand dann aus der Tür. Ich hörte noch das Schluchzen meiner Mom, bevor ich mit meinem Audi R8 davon brauste.

New BadgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt