Prolog

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„Halt die Kinder da raus, Arschloch!", schrie eine Brünette Frau im mittleren Alter. Ein älterer Mann sah sie wütend an:„Nenn mich nicht Arschloch. Du wirst schon sehen, dass ich die Kinder bekomme."

Ein Junge und ein Mädchen saßen in einem Zimmer und spielten Videospiele. Sie waren bereits 16 oder 17 Jahre alt und anscheinend kannten sie diese Streitigkeiten der beiden zu genüge. Beide sahen identisch aus, kaum einer könnte sie auseinanderhalten, wären nicht beim Mädchen die langen Haare, aber beide hatten sie sich gleich gefärbt. Ihre Augenfarbe war ebenfalls fast gleich, aber der Unterschied war, dass sie mehr Emotionen zeigen als bei dem Jungen. Er schien emotionslos zu sein, aber das war er nicht. Für Außenstehende war dies der Fall, aber nicht die eng mit ihm befreundet waren.

„Was glaubst du wie es dieses Mal ausgeht, Mako?", fragte der Junge. Das Mädchen zuckte mit den Schultern:„Entweder rennt Vater aus dem Haus oder Mutter. Was sagst du Kenma?" Der Junge sah gespannt zum Spiel:„Keine Ahnung. Ich denke die ziehen es nicht durch."

Beide interessierte es wenig und doch hatte Makoto ein mulmiges Gefühl dieses Mal, aber sie wollte es ihrem Bruder nicht sagen. Nach einer Weile knallte die Haustüre und eine wütende Frau schmiss Geschirr gegen die Wand. „Das ist neu.", murmelte Makoto. Neugierig legte sie den Controller zur Seite und öffnete die Tür. „An deiner Stelle würde ich das lassen Mako.", meinte Kenma, dieser hatte ebenfalls den Controller zur Seite gelegt. Makoto schlich sich aus dem Zimmer, sah um die Ecke und in dem Moment zerbrach neben ihr ein Teller. Eine kleine Scherbe traf sie im Gesicht und fügte ihr eine kleine Schnittwunde zu. Mit weit aufgerissenen Augen sah Makoto ihre Mutter an, welche erneut ansetzen wollte. „Stopp!", rief Makoto und die Frau sah zu Makoto. Der blinde Hass in ihren Augen verschwand und Sorge machte sich in denen breit. „Mako.", flüsterte die Frau. Sie legte den Teller auf die Kommode und ging auf Makoto langsam zu. „Das war nicht beabsichtigt.", sagte sie traurig. Kenma stand völlig verblüfft neben seiner Schwester. Ein wenig Blut rinnt aus der kleinen Wunde an ihrem Gesicht. Die Frau streckte ihre Hand nach Makotos Gesicht aus, aber Makoto wich ihrer Hand aus. Makoto lief an ihrer Mutter vorbei, zog sich die Jacke und die Schuhe an. Kenma wollte ihr hinter her, doch als er in ihre Augen sah, wusste er das sie Ruhe brauchte. Sie ging aus dem Haus und lief einfach durch die Stadt.

Zwei Kerle liefen ebenfalls durch die Stadt, dabei lachten sie fröhlich. Der Schwarzhaarige sah aus wie eine Katze und der andere sah mit seinen weis-grauen Haaren aus wie eine Eule.

„Hast du das Spiel von Makoto gesehen?", fragte der Schwarzhaarige den anderen. „Ja. Unglaublich.", schwärmte die Eule. „Sie ist ganz anders als Kenma. Er ist Setter und sie Angreifer. Sie hat es in Japans Nationalmannschaft geschafft und sie wirkt so fern.", meinte der Schwarzhaarige. „Kuroo? Du klingst richtig neidisch.", lachte die Eule. „Ach sei leise Bokuto. Hast du ihren Körper gesehen? Sie sieht in ihrer Uniform mega gut aus.", lächelte Kuroo. „Bist du verknallt?", fragte Bokuto grinsend. Kuroo schubste seinen Kollegen zur Seite und dieser wurde gegen ein Mädchen geschubst. Beide Jungs entschuldigten sich bei ihr und da bemerkte Kuroo wer dieses Mädchen ist. „Makoto?", fragte Kuroo und sie schob ihre Kapuze nach hinten. „Lange nicht gesehen.", lächelte sie und Kuroo hob eine Augenbraue hoch:„Seit wann bist du wieder zurück?" Makoto umarmte Kuroo glücklich:„Bin seit gestern wieder da." Kuroo legte seine Arme um sie und Bokuto sah die beiden verwundert an. „Wieso bekomme ich keine Umarmung?", schmollte Bokuto. Makoto grinste ihn an, aber bevor sie ihn umarmte, kam jemand von hinten angebrannt und schlug Bokuto auf den Hinterkopf. Makoto lachte und Bokuto rieb sich verwirrt seinen Hinterkopf:„Was sollte das?" „Wie kannst du von Makoto verlangen dich zu umarmen?", fragte der Schwarzhaarige. Kuroo lachte verschmitzt. „Akaashi!", rief Makoto glücklich. Überrumpelt umarmte sie den Schwarzhaarigen und er taumelte ein wenig nach hinten. Jedoch hob er sie hoch und schwang sie um sich. Bokuto sah die beiden fassungslos an und Kuroo verschränkte seine Arme vor der Brust:„Wie unfair." Akaashi lächelte sie an und dann setzte er sie wieder ab. „Ich habe euch Chaoten vermisst.", meinte Makoto. Die drei grinsten und irgendwie sah es für Unbekannte aus, als würden diese Riesen das Mädchen bedrängen. Sie liefen gemeinsam zu einem Restaurant und dort aßen sie zusammen.

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