Küsse

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„Du und Oikawa. Ihr spielt ein Paar vor und dann küsst ihr euch. Ich dachte ihr wärt nur Freunde.", flüsterte Hajime. „Wir sind nur Freunde. Deine Freundin war ziemlich Eifersüchtig als ich ihr sagte das ich nur eine Freundin von euch sei. Oikawa wollte nur die Stimmung kippen. Wer hätte denken können, dass deine Freundin uns zwingt zu küssen?", flüsterte ich sauer. Hajimes Ader pochte am Hals. „Wie war der Kuss mit ihm? Besser?", fragte Hajime leise. „Was ist das für eine Frage?", fragte ich ihn. „Antworte mir.", zischte Hajime. „Der Kuss war okay.", nuschelte ich. „War er besser als ich?", fragte er wütender. „Was ist dein Problem?", fragte ich ihn verwirrt. Hajime schlug wütend gegen die Toilettenwand und ich zuckte zusammen. Was passiert hier gerade? Wieso törnte es mich so an? Ich schaute von seinen Augen zu seinen Lippen, die er vor Wut zusammen presste. Er spannte sich an, was seine Muskeln nur hervorhob. Plötzlich ging alles so schnell, Hajimes Lippen legten sich grob auf meine. Ich riss meine Augen auf und starrte ihn an. Wie sehr würde ich dies genießen und mich ihm hingeben. Wie sehr wollte ich ihn jetzt und hier. Doch konnte ich es nicht über mein Herz bringen, dass er wegen mir seine Freundin verliert. Ich drückte ihn von mir weg, aber er war stärker:„Hajime. Hör auf. Du hast eine Freundin." Er liebkoste meinen Hals:„Ich kann nicht anders." Ich biss mir auf meine Unterlippe, versuchte meinen Verstand zu behalten und mich ihn nicht hinzugeben. „Bitte Hajime. Ich will nicht der Grund sein, weshalb du mit deiner Freundin Schluss machst.", flüsterte ich und Hajime hielt für wenige Minuten inne. Er schien zu überlegen, aber seine Lust in seinen Augen verriet mir, dass er mich vernaschen wollte, aber er war zu nett um dem Mädchen, was seine Freundin war, ernsthaft zu verletzen. „Es tut mir leid.", hauchte er. Die Tür wurde aufgerissen und ein ernst schauender Oikawa stand vor uns. „Ich darf euch zwei nie aus den Augen lassen. Iwaizumi gleich kommt deine Freundin aus dem Saal. Geh zu ihr.", sagte Oikawa ernst. Wir schluckten schwer. „Wie kann ich ohne Probleme hier raus kommen?", fragte ich die beiden. „Ich mach das schon.", meinte Oikawa. Iwaizumi ging raus und ich sah auf den Boden. „Jetzt zu dir. Ich muss dir leider ein Knutschfleck verpassen und du darfst mir meine Frisur zerstören.", meinte Oikawa. Mit großen Augen schaute ich ihn an, aber dann wurde ich gegen die Wand gedrückt und seine Lippen lagen auf meinem Hals. Er sog daran und ich fuhr mit meinen Händen durch seine Haare. Er löste sich von mir und lächelte mich an:„Dann lass uns raus gehen.", meinte Oikawa. Er nahm meine Hand und wir gingen aus dem Bad, davor warteten Hajime und Sakura. Sie sah uns mit großen Mund an:„Was habt ihr da drin gemacht?" „Rumgemacht.", zwinkerte Oikawa. „Oh mein Gott.", flüsterte sie. Oikawa legte seine Hand auf meine Hüfte und funkelte Hajime an:„Mako und ich gehen jetzt nach Hause." „Wir wünschen euch viel Spaß. Wir gehen nämlich jetzt auch.", meinte Sakura. Wir verabschiedeten uns und als sie aus der Reichweite war, entfernten wir uns voneinander. „Oh man war das anstrengend.", meinte Oikawa. „Und Peinlich.", meinte ich. Bei ihm Zuhause waren seine Eltern da und ich stellte mich vor. Danach gingen wir in sein Zimmer und wir zockten. Die Nacht verlief normal und am nächsten Tag machten Oikawa und ich einen Spaziergang durch den Tierpark. Wir hatten Spaß, aber es war nicht das gleiche, wenn Hajime nicht da war. Wir alberten herum und am Nachmittag brachte er mich zurück zum Bahnhof. Ich verabschiedete mich von ihm und danach fuhr ich zurück zu dem Trainingscamp. Niedergeschlagen legte ich ich in mein Bett. Was für ein Wochenende.

Ich stürzte mich in mein Training und hörte nicht mehr auf. Oikawa meckerte mich an das ich nicht übertreiben sollte, aber ich ignorierte solche Aussagen. Hajime hatte sich nicht gemeldet, weshalb ich mich nach 2 Wochen bei ihn meldete. „Hajime?", fragte ich ruhig. „Ja?", fragte er. „Wie geht es dir?", fragte ich ihn. „Ganz okay. Lass uns lieber skypen.", meinte er. Ich beendete den Anruf und ging an mein Laptop. Sofort klingelte es und ich ging ran. „Was ist los?", fragte er mich und ich starrte ihn an. „Ich habe nichts mehr von dir gehört, weshalb ich dich anrufen wollte.", meinte ich. Er fuhr mit seiner Hand durch seine Haare. „Es war ziemlich stressig. Sakura hat mit mir Schluss gemacht, weil es ihr zu langsam ging.", meinte er. „Das tut mir leid.", sagte ich. „Wie läuft es mit dem Training?", fragte er und ich erzählte ihm, das ich das mit dem linksschlägen drauf habe. Er freute sich und wir redeten noch bis in der Nacht miteinander. Die Gespräche zwischen uns waren wie früher und das tat mir gut.

Wie sehr ich seine Stimme vermisste. Doch als ich zu den ganzen Spielen musste, wurden die Gespräche weniger und ich musste mich auf meine Karriere konzentrieren. Unsere Gegner waren uns unterlegen, aber dies merkten sie viel zu spät. Erst als sie meine Schläge realisierten war es zu spät. Sie gewöhnten sich an meine normalen Schläge und dann wechselte ich zu den linksschlägen. Wir gewannen so oft und ich freute mich. Wir jubelten und feierten. Ich schrieb die Klausuren mit und danach musste ich zurück zum Training. Es war anstrengend, aber dadurch konnte ich meine Mutter finanziell unterstützen. Die Drittklässler hatten die Endprüfungen und danach verabschiedeten wir sie von der Schule.

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