Genug ist genug

1.9K 91 3
                                    

Da stand ich nun an der Tür mit Daichi und zwei Polizisten. Ich öffnete die Tür und ging hinein. „Endlich kommst du auch mal du nutzloses Ding.", lachte mein Vater. Ich wollte nicht weiter und das nervte mein Vater. Er schmiss eine Flasche nach mir:„Anscheinend brauchst du wieder Schläge mit den Gürtel!" Das reichte der Polizei, da sie hineinkamen und mit der Waffe auf ihn zielten. Genau in diesem Moment wusste er das er erwischt wurde und ins Gefängnis landet. Mein Vater stand auf, dabei hatte er die Hände oben und die Polizisten legten ihm Handschellen an. Sie führten ihn raus, aber sein Hasserfüllter Blick traf mich noch zuvor. Mein Körper zitterte und Daichi nahm mich in seinen Armen.

„Haben Sie eine Bleibe?", fragte der Ältere und ich überlegte. Zu Iwaizumi konnte ich nicht zurück, weil ich ihn von mir weggestoßen hatte. Oikawa ist sicherlich auch wütend auf mich. Was habe ich bloß für ein Mist gebaut?!

„Sie kann bei mir bleiben.", sagte Daichi ernst. Überrascht blickte ich ihn an und der Polizisten quittierte es. „Was passiert jetzt mit meinem Vater?", fragte ich leise. „Er wird erst bei uns auf der Wache sitzen und er muss eine Aussage machen. Sicherlich kommt er danach in eine JVA.", erklärte der Polizist. Ich nickte stumm. Als die Polizisten zum Revier fuhren, packte ich einige Sachen in eine Tasche und danach fuhren wir zu Daichi.
Ich sollte mich bei Iwaizumi und Oikawa entschuldigen und das am besten schnell.

Bei Daichi angekommen, blickte ich mich neugierig um. Es war schön eingerichtet und es hingen viele Familienbilder an den Wänden. Hier würde man immer wieder gerne hinkommen, weil es eine gewisse Wärme ausstrahlte, wie einst bei meiner Familie, bis sie Trist und Dunkel wurde. Daichi musterte mich und lächelte:„Gefällt es dir?"

Ich drehte mich um und verbeugte mich:„Danke dir für deine Hilfe." Als ich hinaufblickte schaute Daichi verlegen zur Seite:„Kein Problem."

Er zeigte mir das Gästezimmer, legte mir einige Decken und Kissen auf das Bett. Ich war endlich frei und das Gefühl von Sicherheit machte sich in mir breit. „Leg dich schlafen. Du hattest sicher eine schwere Woche und heute war es auch anstrengend.", sagte Daichi. „Danke.", sagte ich erneut und Daichi kam mir näher. Er küsste meine Stirn und mein Herz pochte wie wild. Er ging raus, danach zog ich mich um und legte mich in das Bett. Sofort schlief ich ein und driftete in das Land der Träume.

Die Woche verging wie im Flug, Daichi und ich waren wie beste Freunde und doch war etwas zwischen uns was ich nicht erklären konnte. Wir aßen, trainierten und liefen gemeinsam zur Schule. Ab und an zockten oder tobten wir miteinander. Doch heute musste ich zu Iwaizumi und Oikawa. Weshalb ich nach der Schule direkt zu deren Schule lief. Daichi wusste Bescheid.

Da stand ich nun vor den Toren und wartete auf Iwaizumi. Jedoch kamen nur viele andere Schüler aus dem Schulgebäude. Wahrscheinlich war er in der Sporthalle und dahin bewegte ich mich. Ich überlegte mir wie ich mich bei den beiden entschuldige und da schwirrten mir so viele Sätze durch den Kopf. An der Halle angekommen, sah ich eine Horde von Mädchen an den Türen. Was machten die da? Ich schlängelte mich durch und wollte in die Halle, aber dann wurde ich am Handgelenk gepackt. Ich drehte mich zu denjenigen um und musste feststellen das mich einer der Mädchen festhielt.

„Lass mich los.", sagte ich und sie schüttelte ihren Kopf:„Du hast dich vorgedrängelt um Oikawa zu sehen!" Bitte was? Ich hörte die Schuhe quietschen und wie die Jungs nach dem Ball riefen. Ich schlug die Hand weg und ging in die Halle. Das Mädchen lief mir hinterher. „Du kannst nicht einfach in die Halle gehen!", rief sie mir zu. Der Trainer und die Spieler wurden auf uns aufmerksam. „Makoto!", rief Watari. Ich winkte ihm zu und jetzt drehte sich Iwaizumi und Oikawa um. Ich verbeugte mich:„Entschuldigen Sie die Störung." Der Trainer stand von der Bank auf und klopfte mir auf meine Schulter. Das Mädchen neben mir sah verängstigt zum Trainer. „Du hast hier nichts zu suchen!", meinte der Trainer zum Mädchen streng. Sie rannte aus der Halle und ich lächelte boshaft. „Was führt dich her?", fragte er mich und ich blickte zu Iwaizumi. „Ich wollte Iwaizumi und Oikawa sehen.", sagte ich ehrlich. Watari grinste verschmitzt zu Iwaizumi und dieser sah zur Seite.

Oikawa hob eine Augenbraue an:„Nur sehen? Dann kannst du auch zu den Mädchen draußen gehen!" Oikawa war noch immer sauer auf mich und er hatte recht

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Oikawa hob eine Augenbraue an:„Nur sehen? Dann kannst du auch zu den Mädchen draußen gehen!" Oikawa war noch immer sauer auf mich und er hatte recht.

Ich war nicht gerade fair zu den beiden

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich war nicht gerade fair zu den beiden. „Oikawa hat recht. Wenn du nur zusehen willst kannst du später kommen.", meinte der Trainer. Ich zog mein Pulli und meinen Rock aus. Die Jungs sahen mich überrascht an und einige wurden rot. Unter den Sachen hatte ich natürlich meine Trainingsklamotten an. „Natürlich würde ich auch mit euch trainieren.", erklärte ich und Watari kam auf mich zu:„Das wollten wir hören." Ich spielte mit einigen Erstklässlern und Zweitklässlern zusammen. Oikawa und Iwaizumi waren meine Gegner. Shigeru und Watari waren bei mir im Team. Kindaichi war ebenfalls mein Gegner. Am Netz stand Oikawa und sein Gesicht zeigte mir wie sauer er war. „Ich mach dich fertig.", flüsterte Oikawa. Da ist er wieder. Der Beschützer und arrogante Oikawa. Ich grinste:„Versuch es doch." Man merkte wie die Stimmung immer mehr anspannte. Zwischen Oikawa, Iwaizumi und mir hatte sich eine kleine Schlucht aufgetan. Die ich nicht einfach so überwinden konnte. Sie würden mir auch nicht helfen, da sie mir bildlich den Rücken zu gekehrt hatten. Ich musste irgendwie über diesen Abgrund springen, auch wenn es bedeutet sie zu verlieren.

Dream BreakWo Geschichten leben. Entdecke jetzt