Etwas falsch gemacht

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Eine ganze Weile später, kam Daichi an und er stand hinter Mako. Iwaizumi sah ihn nur an und irgendwie schien die Stimmung zwischen den beiden angespannt und es wurde nicht besser, als Oikawa und Kuroo dazu stießen. Oikawa und Daichi sahen sich verfeindet an und Kuroo setzte sich zu Mako. „Was ist mit den beiden?", fragte Kuroo neugierig. „Dasch isch ne Captain Sache.", lachte Mako. Kuroo schüttelte sein Kopf:„Ich bin auch Captain, aber ich mach nicht so ein Drama." Mako schlug Kuroo gespielt auf sein Arm:„Hascht du mir nischt wasch zu sagen, du Bauerntrampel?" Kuroo sah Mako schmunzelt an:„Entschuldige das ich dich ohne deine Erlaubnis geküsst habe." „Geht doch.", meinte Mako. Oikawa bat Iwaizumi aufzustehen, aber dieser wollte nicht. „Euretwegen wäre Makoto beinahe zurück nach Tokyo gefahren, zu einem Bokuto?!", nuschelte Iwaizumi. Oikawa sah die beiden Betrunkenen an und Daichi hievte Mako hoch, weil sie fast auf dem Tisch einschlief. „Verständlich. Dort sind wir, ihre besten Freunde, aus der Kindheit.", meinte Kuroo. „Toll gemacht. Ich hoffe ihr seid froh, ich hatte sie gerade aufgepäppelt nachdem ihr Vater sie schlimm zugerichtet hatte.", zischte Daichi. Oikawa und Iwaizumi sahen schuldbewusst zu Boden, aber Kuroo hatte seine Augen aufgerissen. „Ich nehm sie jetzt mit und ich hoffe das sie morgen top fit ist.", meinte Daichi fürsorglich. Sie waren alle stumm und Daichi verschwand mit Mako aus der Bar. „Was hat der Vater mit ihr gemacht?", fragte Kuroo. Oikawa hob Iwaizumi hoch und stützte ihn. „Sie geschlagen. Vielleicht fragst du mal deine Kindheitsfreundin.", meinte Oikawa. Auch er verschwand mit Iwaizumi und Kuroo durchfuhr seine Haare. Wusste Kenma davon?

Bei Daichi angekommen brachte er Mako in ihr Zimmer und er musterte sie. Sie wirkte freier als sonst und doch erkannte er das sie teilweise zerbrochen ist. Sie wirkte so stark, aber sie wird schnell wieder aus der Bahn geworfen. Was hatte sie bei diesen Typen zu suchen? Wer war der Schwarzhaarige? So viele Fragen, aber Daichi legte sich schlafen. Morgen sollte der Tag besser werden und er hoffte das sie bis dahin nüchtern ist.

Makoto

Mein Kopf schmerzte und ich fühlte mich hundeelend. Ich stand schwankend auf, schlich mich leise ins Esszimmer und holte mir eine Flasche Wasser. Ich trank in Ruhe und blickte mich um. Mir fielen einige Sachen im Wohnzimmer auf. Zwei Rucksäcke und zwei Matten standen an der Couch. „Du bist endlich wach.", meinte Daichi plötzlich neben mir. Ich zuckte zusammen und mein Kopf brummte noch mehr. „Schhhh.", sagte ich leise zu Daichi. Er reichte mir eine Aspirin und ich nahm sie mit einem Schluck Wasser. „Erinnerst du dich an etwas?", fragte er mich und ich schüttelte mein Kopf. „Du warst mit einem der Typen der Aoba Johsai in einer Bar. Ihr habt euch zu gesoffen.", erklärte Daichi und ich sah ihn ungläubig an:„Hahaha." Daichi sah mich ernst an:„Ich meine es ernst. Später standen dieser Setter, ein Schwarzhaariger und ich da und wir mussten euch raustragen." Ich verschluckte mich und dann kamen kleine Fetzen wieder in meinen Kopf. Oh man ist das peinlich. „Zieh dich an. Wir müssen los.", meinte Daichi. Ich nickte und rannte in mein Zimmer. Ich zog mich um und danach liefen wir zu zweit zur Schule. Zwar verschwanden meine Kopfschmerzen, aber ich musste an gestern denken. Daichi war still und ziemlich kalt zu mir. Hatte ich ihn verärgert?

Ich sah auf mein Handy und ich stellte fest das Kuroo mich öfters angerufen hatte. Oikawa hat es drei mal versucht und dann mehrere Nachrichten hinterlassen. Iwaizumi schien noch seinen Rausch auszuschlafen. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und seufzte. „Am liebsten würde ich jetzt schlafen gehen.", flüsterte ich müde. „Selber Schuld. Du musstest auch so viel trinken.", meinte Daichi. Ich blieb stehen und legte mein Kopf ein wenig schief:„Was ist dein Problem?"

Daichi blieb stehen und er wirkte so anders, dieser Blick war angsteinflössend. So hatte ich ihn nur gesehen, wenn jemand scheiße gebaut hatte. „Hast du eine Ahnung wie Angst ich um dich hatte? Ich hab sonst was gedacht, weil du nicht zurückkamst und du hast mich nicht angerufen. Zum Schluss hin erfahre ich das du dich betrinkst.", meckerte Daichi. „Ich bin kein Kind.", meinte ich. „Das habe ich auch nicht behauptet, aber als Freund macht man sich halt sorgen.", meinte Daichi. Ich schnaufte:„Danke für deine Fürsorge, aber ich hatte einfach einen Scheißtag." Daichi nickte und wir liefen weiter. Jedoch redeten wir kein Wort miteinander.

An der Schule angekommen, brachten wir unsere Sachen weg und trafen uns alle in Sportkleidung in der Halle, dort setzten wir uns im Kreis und hörten Ukai zu. Ich musste aufpassen, dass ich nicht einschlief und dank Tanaka schlief ich nicht ein. Er stupste mich immer an, wenn ich einnickte. Daichi beobachtete mich mehrmals im Augenwinkel, aber ich ignorierte es.

Später sollten wir uns warm laufen. Ich musste mit Daichi den Berg oder Hang hinaufrennen, aber auf der Hälfte des Weges wurde mir übel. Wieso musste ich auch trinken gehen? So ein Mist! Ich bog in eine Gasse ab und kotzte in einen Mülleimer. Daichi blieb stehen und kam zu mir rüber. „Das hast du davon.", meinte er und ich sah ihn im Augenwinkel ungläubig an. Ich wischte meinen Mund am T-Shirt ab und stemmte meine Hände in meine Hüfte. „Los sag noch mehr solche Kommentare, die brauche ich jetzt. Sag mal geht's noch? Ich habe kapiert das ich gestern übertrieben habe, aber deine Sprüche kann ich gerade nicht gebrauchen.", zischte ich wütend. Vielleicht verstand ich seinen Spruch falsch, aber ich brauchte diese Art jetzt nicht.

Wir liefen zu den anderen und genau in diesem Moment sagte Daichi etwas, was er nicht hätte sagen sollen

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Wir liefen zu den anderen und genau in diesem Moment sagte Daichi etwas, was er nicht hätte sagen sollen. „Ich dachte du würdest nicht so viel trinken, weil dein Vater ein Säufer war.", sagte Daichi leise. So kannte ich ihn nicht. Meinte er es nett oder war er auf mich wütend? Wollte er mir eine Auswischen? Dafür hatte er sich ein schlechten Zeitpunkt ausgesucht um mir die Leviten zu lesen. „Das ging zu weit Daichi! Lass mich in Ruhe!", schrie ich wütend. Suga und Asahi waren die ersten die es mitbekamen und sie sahen uns verwirrt an. „Ärger im Paradies?", fragte Tsuki. Ich ballte meine Hände zu Fäusten. „Ey Tsuki verkneif dir einmal diese Sprüche, hast wohl nichts besseres zu tun, als Menschen mit deinen Sprüchen unterzubuttern, nur um dein Selbstbewusstsein aufzupäppeln.", sagte ich wütend. Schnell war er still und Suga stellte sich zwischen Daichi und mir. „Was ist mit euch zwei?", fragte Suga. „Mako war gestern feiern und ist völlig verkatert. Sie hat sich übergeben und ist eingeschnappt.", erklärte Daichi. Was läuft heute falsch?

„Kann es sein das du eifersüchtig bist, weil ich mit Iwaizumi feiern war?", fragte ich ihn und Daichi schluckte schwer. „Ich will nicht das du wie dein Vater wirst. Das du deine Sorgen in Alkohol ertränkst.", meinte Daichi. Die anderen sahen mich schockiert an. Ich klatschte in meine Hände, dabei kamen mir Tränen:„Ernsthaft Daichi? Musstest du es jetzt allen sagen? Jetzt hält mich jeder für Schwach. Sag den doch direkt noch, dass ich geschlagen wurde! Ich habe es dir anvertraut!" Asahi kam auf mich zu, aber ich wollte hier weg. Die Mitleidigen Blicke wollte nicht sehen. Ich sah Daichi enttäuscht an und er merkte was er angerichtet hatte. Es fing an zu regnen und die anderen liefen zurück zur Sporthalle. Meine Tränen vermischten sich mit den Regentropfen. Daichi kam auf mich zu und er wollte meine Hand nehmen. Jedoch schlug seine Hand weg und ich biss mir auf meine Lippen:„Lass mich in Ruhe." Ich drehte mich um und ließ Daichi dort im Regen zurück. Ich joggte im Regen weiter und ich weinte bitterlich. Irgendwann nahm ich mein Handy und rief Kenma an. Er ging sofort ran und er schickte mir die Adresse von deren Unterkunft.

Ich legte auf und ich schrie vor Wut. Es tat mir gut, aber ich brauchte meinen Bruder.

 Es tat mir gut, aber ich brauchte meinen Bruder

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