Freizeitpark

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Ich wusste einfach nicht was ich machen sollte. Ich wälzte mich im Bett hin und her. Aber ich konnte nicht schlafen. Ich muss mich mit Oikawa und Iwaizumi treffen. Ich will mit ihnen reden und mit schönen Erinnerung von ihnen verabschieden.

Langsam schlief ich dich noch ein und träumte von Volleyball. Ich spielte mit Iwaizumi und Oikawa. Es war lustig und traurig zu gleich. Am nächsten Morgen wurde ich von den Sonnenstrahlen in meinem Gesicht geweckt. Gähnend stand ich auf, schlürfte ins Bad und ging mich frisch machen. Ich blickte in den Spiegel und ich stellte fest das ich viele Augenringe hatte. Hoffentlich werde ich diesen Tag überleben. Ich schrieb Oikawa und Iwaizumi. Ich bat sie mit mir in ein Freizeitpark zu gehen. Da waren viele Menschen, weshalb Oikawa schlecht mir eine Szene machen konnte.

Ich zog mir ein Kleid an und danach verabschiedete ich mich von Daichi, dieser traf sich mit Suga.

Ich wartete an der Bushaltestelle und von weitem sah ich die beiden. Oikawa ärgert wieder einmal Iwaizuni, dass erkannte ich an Iwaizumi Gesichtsausdruck und seiner Halsschlagader, die vor Wut pochte. Oikawa sah mich und umarmte mich freudig. „Na Mako-Chan.", zwinkerte Oikawa. „Hey ihr zwei.", lächelte ich. Mein Herz fühlte sich so schwer an, da ich es nicht über mein Herz bringen konnte den beiden mein Problem zu sagen. Iwaizumi lächelte mich an, dabei erkannte ich einen leichten Rotschimmer auf seinen Wangen und ich nahm ihn in den Arm. „Wollen wir dann los?", fragte Oikawa fröhlich und wir beide nickten. Wir stiegen in den Bus und wir fuhren zum Freizeitpark. Ich wollte in diesen einen Monat noch viele Erinnerung erschaffen, an die ich mich glücklich zurück erinnern werde. Im Bus saßen Iwa und ich zusammen, vor uns saß Oikawa und eine alte Dame. Er drehte sich zu uns um und sah mich seinen Hundeblick an:„Ich wollte mich bei dir entschuldigen Mako. Ich wollte dir nicht dein ersten Kuss stehlen." Überrascht über seine Worte, winkte ich ab und lachte:„Nicht so schlimm, daher weiß ich das Iwa besser küssen kann wie du." Iwa wurde rot und Oikawa pustete seine Wangen auf:„Oi! Soll ich dir beweisen, das ich ein guter Küsser bin?" „Itai!", sagte Oikawa, weil er von Iwa einen Schlag auf den Hinterkopf bekam. „Das war gemein Iwa-chan.", schmollte Oikawa und im nächsten Moment beschwerte sich die alte Frau neben ihm. Iwa und ich lachten genüsslich. Danach legte ich mein Kopf gegen Iwaizumis Schulter. Er zuckte kurz, aber danach entspannte er. Ein Monat. Ein verdammter Monat bleibt mir noch. Wie viel schaffe ich in dieser Zeit? Was kann man alles machen? Wann ist der beste Zeitpunkt Iwaizumi davon zu erzählen?

Endlich kamen wir am Freizeitpark an und wir stellten uns an die Kasse. Ich war aufgeregt, weil ich zum ersten Mal ohne meinen Bruder im Freizeitpark war. Dieses Mal war ich mit zwei Freunden alleine unterwegs. Oikawa nahm meine Hand und dann kamen wir an der Kasse an. „Könnten wir einen Familienticket bekommen? Meine kleine Schwester war noch nie in so einem Freizeitpark und ich als großer Bruder würde dies gerne ändern.", flirtete Oikawa mit der Kassiererin. Sie sah von Oikawa zu mir und dann zu Iwaizumi. „Er ist ebenfalls mein jüngerer Bruder.", lächelte Oikawa. „Nur wenn ich deine Handynummer bekomme.", meinte die Kassiererin. Oikawa ließ meine Hand los, und reichte ihr ein Zettel und das Geld. Danach gab sie uns die Eintrittskarte. Iwaizumi nahm jetzt meine Hand und wir liefen zusammen zum Tor. Dort wurde unsere Karte entwertet und wir liefen in den Freizeitpark. Iwaizumis Hand war warm und ich fühlte mich bei ihm Geborgen. Oikawa drehte sich zu uns um und grinste verschmitzt:„So geht das." Ich schüttelte mein Kopf und Iwaizumi schlug ihn erneut am Kopf. „Lasst uns zu erst dahinten hin. Da ist die beste Achterbahn.", rief Oikawa aufgeregt. Plötzlich nahm er meine andere Hand und zog uns drei zur Achterbahn. Wir stellten uns an und ich sah zwischen den beiden wirklich wie ein Kind aus. „Was los Imouto-chan.", grinste Oikawa. Hat der mich ernsthaft kleine Schwester genannt. Ich lief rot an und schlug ihn gegen seine Brust. „Du bist doof.", kam es leise von mir. „Was denn? Du kannst nicht meine Freundin sein, also bist du meine kleine Schwester.", meinte Oikawa. „Und du bist dann mein Oni-chan.", grinste ich ihn frech an. Schlagartig wurde er rot und wie aus dem Nichts umarmte er mich liebevoll. „Ihr zwei seid echt peinlich.", sagte Iwa grummelig. „Nur weil du keine kleine Schwester hast.", meinte Oikawa, dabei streckte er seine Zunge raus. Iwa schlug ihn erneut auf dem Kopf und ich kicherte. Oikawa rieb sich sein Hinterkopf und schmollte. Endlich kamen wir an der Reihe und ich wurde von Oikawa mit gezogen. Somit saß Iwaizumi mit jemanden fremden. Es war eine Frau und sie redete mit Iwaizumi und wie höflich er auch ist, antwortet direkt. Ich mochte es nicht wenn eine andere Frau ihn ansprach. War ich eifersüchtig? Wir fuhren los und ich klammerte mich an Oikawa fest, dieser fand es amüsant:„Halt dich an dein Oni-Chan fest." Je höher wir kamen, desto mehr grummelte mein Magen. Dieses Kribeln im Bauch mochte ich nicht unbedingt. Die Wagons wurden hochgezogen und dann am höchsten Punkt der Achterbahn standen wir und ich konnte in den Abgrund sehen. Eine Gänsehaut breitete sich aus. „Bitte nicht.", flüsterte ich panisch zu mir. Oikawa nahm meine Hand und sah mich aufmunternd an:„Dir passiert nichts."

Wir fuhren abwärts und der Wagen nahm an Geschwindigkeit zu. Ich schrie kurz auf und Oikawa hatte eine Hand nach oben. Der Kerl ist wahnsinnig. Wir fuhren in Kurven, dann wieder hoch und runter, und endlich war das Grauen vorbei. Oikawa zog mich mit zu den Fotoständen und ich suchte unser Bild. Oikawa zwinkerte in die Kamera und ich hatte meine Augen zusammengekniffen. Iwaizumi kam schlenderten hinterher und dann entdeckte ich sein Bild. Die Frau hatte sich an ihn rangeschmissen und ich musste mir die Wut hinunterschlucken. Iwaizumi wirkte etwas gelangweilt und Oikawa war wie ein Flummi. Zu meiner Überraschung kaufte Oikawa was Bild und grinste wie Honigkuchenpferd. „Wohin als Nächstes?", fragte ich neugierig. Oikawa überlegte und Iwaizumi kickte ein Stein vor seinem Fuß weg. „Man Iwa-lein, wieso bist du so bedrückt?", fragte Oikawa und Iwa sah ihn grimmig an. „Lasst uns doch zum Verrückten Haus.", meinte Oikawa. Wir nickten und liefen ihm nach. Iwa hatte die Hände in der Hosentasche und wirkte ziemlich desinteressiert. Was soll ich machen? „Iwa? Was ist los?", fragte ich ihn direkt. Iwa sah mich an und schaute abrupt zur Seite:„Nichts." Verletzt lief ich Oikawa und fragte ihn was das Verrücktehaus sei. Er erzählte mir nichts, weil er meinte ich solle mich überraschen lassen. Das tat ich auch.

Am Verrücktenhaus angekommen gingen wir rein und wir waren mitten im Spiegellabyrinth. Ich musste aufpassen, dass ich nicht gegen ein Spiegel lief, aber dann hörte ich ein Scheppern hinter mir und ich sah wie sich Iwa seine Stirn rieb. „Mist.", fluchte er. Oikawa war bereits durch und da waren wir nur noch zu zweit. Ich ging zu Iwa und nahm seine Hand. Ich lächelte ihn an und er lächelte zurück. Gemeinsam liefen wir durch das Labyrinth und endlich kamen wir durch, aber das nächste grauen erwartete uns. Ich passte locker dadurch, aber bei Iwa war ich mir nicht sicher, wegen seinen Muskeln. Oikawa sah ich gar nicht mehr, bis mich was von hinten packte und durch diese komische Rolle mit zog. Iwa rannte mir hinter her, und ich verfing mich mit meinen Schuh in so ein Netz. Wir beide landeten auf den Boden und keuchten auf. „Ist er immer noch dahinten?", fragte Oikawa und ich schlug ihm lachend gegen die Rippen. „Man Onee-chan. Du wirst wie Iwa-lein.", motzte Oikawa. Wir standen auf, blickten nach hinten und da kam Iwaizumi angelaufen. Wir streckten ihm die Zunge raus und rannten los. Iwa lachte und er rannte uns hinterher. Es machte viel Spaß mit den beiden herumzutollen und all meine Sorgen zu vergessen. Draußen angekommen atmeten Oikawa und ich schwer aus. Iwa kam angerannt, nahm Oikawa in den Schwitzkasten und ich lachte mich schlapp. Nachdem Iwa und Oikawa sich beruhigt hatten, gingen wir etwas essen.

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