Ankunft

947 44 1
                                    

Im Zug hatte ich mich entspannt und ich öffnete meine Geschenke. Das Geschenk was mir Oikawa gegeben hatte, war die Trainingsjacke von ihnen und darauf waren die Unterschriften der Mannschaft drauf. Ich schmunzelte, und ich legte mein Gesicht in die Jacke. Zu meiner Verwunderung roch die Jacke nach Oikawa und Iwa. Typisch diese zwei. Ich legte die Jacke zurück und dann nahm ich Iwas Geschenk in meine Hand. Mein Herz zog sich zusammen und ich überlegte was er mir schenkte. Ungeduldig öffnete ich das Geschenk. Es war ein Bilderrahmen mit einem Bild drin. Es war ein Bild aus dem Freizeitpark. Es bestand aus drei Bilder, also eine Art von einer Collage. Auf dem ersten Bild waren wir auf der Achterbahn, wo ich mich an Oikawa geklammert hatte, beim zweiten wurden wir vor dem Verrücktenhaus fotografiert. Wir lachten alle und bei dritten saß ich neben Iwa, dieser lachte mit mir. Das musste Oikawa aufgenommen haben. Mir fiel eine Träne vom Gesicht, aber wischte mir schnell die restlichen Tränen weg. Ich packte es weg und danach schaute ich aus dem Fenster des Zuges. Die Gegend raste an mir vorbei, die Menschen im Zug waren unterschiedlich. Eine Familie saß zwei Plätze weiter in einem viererabteil. Die Kinder spielten mit ihren Spielzeugen, aber sie waren leise. Mein Blick schweifte rechts von mir und dort saß ein Geschäftsmann. Er tippte mit einer schnellen Geschwindigkeit auf die Tasten seines Laptops. Das Tippen war in einem angenehmen Rhythmus und ich mochte das Klickern der Tasten. Der Mann schien sehr konzentriert zu sein, aber er wirkte nicht unter Stress zu sein. Was war bloß sein Job? Würde ich auch bald so sein, wie er? An einem Laptop und auf Reisen? Wäre ich glücklich? Ich glaube eher nicht, da ich lieber mit meinen Händen arbeiten möchte, sprich etwas technisches oder etwas mit Sport. Könnte ich wieder bei der Nationalmannschaft spielen? Wäre ich immer noch so wie vorher? Ich legte meinen Kopf in meinen Nacken, da mich mein Grübeln fast in den Wahnsinn trieb. Ich schloss meine Augen und ich versuchte ruhiger zu werden. Ich konzentrierte mich auf das Klicken der Tastatur, mein Herz schlug langsamer und meine Gedanken entwirrten sich.

„Entschuldigung?", fragte mich eine niedliche Stimme. Langsam öffnete ich meine Augen und ich sah ein kleinen Jungen. Er hatte eine kleine Zahnlücke, welche mir auffiel als er mich anlächelte. „Hey. Was kann ich für dich tun?", fragte ich ihn und er lächelte noch breiter, dabei hatte er rote Wangen. Er hielt mir einen Snickers hin und ich sah ihn fragend an:„Soll ich das nehmen?" Er nickte bloß und ich als den Snickers in meiner Hand hielt, rannte der Junge weg. Er setzte sich zurück zu seiner Familie und die Mutter sah zu mir nach hinten. Ich winkte mit den Snickers und sie grinste, dabei formte sie mit den Lippen:„Iss ruhig."

Ich verbeugte mich dankend und dann aß ich den Snickers. Nach und nach füllte sich der Zug und vor mir saßen manche Jugendliche. Sie unterhielten sich über Sport und Frauen. Sie dachten ich höre sie nicht, weil ich meine Kopfhörer in meinen Ohren hatte. Ich wollte meine Ruhe, aber die Themen der Jungs war manchmal interessant. Manchmal wanderten ihre Blicke zu mir, aber dann sahen sie erneut auf ihre Handys. Sie verschwanden bei der nächsten Haltestelle, aber das war nur die Ruhe vor dem Sturm. Schließlich kamen so viele Kerle in den Zug, aber ich erkannte das sie Sportler waren. Sie suchten sich einige Plätze und zu meinem Pech war ja jetzt Platz bei mir. Der Mann mit dem Laptop packte seine Sachen ein und verschwand in den anderen Abteil. Somit waren dort auch Plätze frei. Ein Kerl mit blonden Haaren, die an den Seiten kurzgeschoren sind setzte sich mir gegenüber.

Die anderen ließen sich auf den Plätzen nieder

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Die anderen ließen sich auf den Plätzen nieder. Sie redeten etwas lauter als gedacht und sie schienen eher Party Sportler zu sein. Ich musterte einige von denen und die Muskeln konnte man ab und an sehen. Plötzlich spürte ich ein intensiven Blick auf mir und ich wollte den Übeltäter herausfinden. Jedoch wollte ich zuerst meinen typischen »was willst du von mir« Blick aufsetzen. Als ich dies tat und zu diesen stechenden Blick hinauf sah, sah ich diesen Blonden Kerl grinsen. Sein Grinsen wurde breiter als er mein Blick erhaschte und mir wurde klar, dass er ein typischer Playboy war.

Er gab mir mit seinen Finger zu verstehen das ich meine Kopfhörer rausnehmen sollte. Genervt nahm ich sie raus, sah ihn abwartend an und er lächelte mich verschmitzt an:„Na endlich kann ich mit dir reden." „Was möchtest du?", fragte ich ruhig. „Mich mit dir unterhalten.", zwinkerte er mir zu. „Dürfte ich deinen Namen wissen, bevor du mit mir redest?", fragte ich und er lächelte breiter:„ Yūji Terushima und du hübsche?" „Makoto Kozume.", sagte ich knapp. „Was macht so eine hübsche wie du hier alleine?", fragte er mich. „Könntest du bitte aufhören mich Hübsche zu nennen, das nervt.", meinte ich genervt. „Wenn du das möchtest.", zwinkerte er mir zu. Ich verdrehte meine Augen und die anderen Kerle lachten. Aus seinen Grinsen wurde ernste Miene. Er mochte es also nicht eine Abfuhr zu kassieren. „Wohin fährst du?", fragte er normal. „Tokyo und ihr?", fragte ich ruhig. „Auch nach Tokyo. Wir haben ein Trainingsspiel.", antwortete er und er schien bessere Laune zu bekommen. Ich musterte alle genauer, sah zu den Taschen und ich sah einige Schuhe. Diese Schuhe haben meistens die Volleyballspieler. „Ein Volleyballmatch?", fragte ich neugierig. Er nickte interessiert:„Woher weißt du das?" Ich lächelte:„In euren Taschen sind Volleyballschuhe." Er lachte und ich sah seinen Zungenpiercing. „Wieso weißt du soviel über Volleyball?", fragte er mich neugierig. Ich grinste verschmitzt:„Viel gelesen." Er war angenehm wenn er gerade nicht flirtete. Langsam döste ich ein und schlief ein.

„Tokyo!", rief eine Stimme und ich wachte aus meinem Schlaf. Terushima grinste mich an und alle Kerle standen auf. Ich schulterte meinen Rucksack auf und nahm meinen Koffer in meine Hand. Gähnend sah ich raus und ich wartete bis der Zug hielt. Erst dann stand ich auf und lief aus den Zug. Die Kerle jubelten und ich sah mich um. „Tokyo ist soooo groß!", rief Terushima aufgeregt. „Hey Partypeople!", rief eine mir bekannte Stimme die Jungs. Verwundert ging ich einige Schritte zur Seite um an den Jungs vorbeizuschauen. Ich legte mein Kopf schief, denn da stand Kuroo, Kenma, Bokuto und Akaashi. Kuroo hatte die Jungs gerufen und Kenma sah sich um, als würde er jemanden bestimmtes suchen. Terushima sah Kuroo herausfordernd an und als ich mich näherte wurde Bokuto auf mich aufmerksam. „Hey Hey Heyyy!", rief er und ich hielt mitten in der Bewegung inne. Jetzt lagen alle Blicke auf mir und Kuroo grinste:„Na was sehen meine Augen da." Terushima sah mich verwirrt an und Bokuto kam auf mich zugelaufen. Ich ließ meinen Koffer stehen, weil ich wusste, was jetzt auf mich zu kam. Bokuto nahm mich in seine Arme und drehte mich. „Makoooo.", lachte Bokuto. „Schön dich auch zu sehen.", meinte ich, dabei taumelte ich leicht, als er mich wieder runterließ. „Wir dachten du kommst mit einem Zug später.", meinte Akaashi. Ich gesellte mich zu Kenma. „Ist doch egal. Lasst uns zur Schule.", meinte Kuroo. Bokuto hatte mein Koffer an sich genommen und Terushima mit seiner Mannschaft liefen uns nach. Sie waren von der Stadt begeistert und begutachteten ihre Umgebung.

Dream BreakWo Geschichten leben. Entdecke jetzt