One week later

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Wir machen einen Sprung von einer Woche, ins Büro unserer Protagonistin am Abend kurz.

Kendall: „Boss, ich mach jetzt Feierabend. Ich hoffe das ist in Ordnung, Greg möchte heute Abend mit mir Essen gehen." Ich schaue von meinem PC auf und lächle meinen Assistenten an.

Siren: „Selbstverständlich ist das in Ordnung mein Lieber, grüß deinen Mann ganz lieb von mir und lasst es euch schmecken." Er strahlt mich an und nickt.

Kendall: „Vielen Dank, wir gehen zum Italiener. Ich lass etwas Tiramisu für dich einpacken und bringe es dir morgen mit." Ja, er hat mich jetzt tatsächlich geduzt. Wenn kein anderer mehr auf meiner Etage ist, ist dies bei uns beiden normal. Sobald noch andere da sind, wird er wieder professionell. Ich schenke ihm ein warme lächeln und schüttle etwas den Kopf.

Siren: „Du bist zu gut zu mir, irgendwann werde ich wegen dir noch fett mein lieber." Er glugst vergnügt.

Kendall: „Als wenn das passieren würde, ganz ehrlich? Ich würde töten für deinen Stoffwechsel. Mach nicht wieder so lange wie die letzten Abende." Ich schüttle den Kopf, rolle mit den Augen und grinse etwas.

Siren: „Ach hör doch auf, du schaust aus wie ein Griechischer Gott. Also hör auf zu heulen Kendall und ja Daddy ich mach heute eher Schluss. Versprochen!" Jetzt ist er es der den Kopf schüttelt.

Kendall: „Dafür rackere ich mich im Fitness Studio auch ganz schön ab. Alles klar, wenn nicht gibt es kein Tiramisu." Wir beide lachen. „Bis morgen Boss."

Siren: „Bis morgen mein Lieber." Er nickt noch einmal kurz und verlässt dann meine Etage, während ich hier weiter sitzen bleibe um weiter zu Arbeiten.
Wobei ich ganz ehrlich zugeben muss, dass ich mich nicht groß auf die Arbeit konzentrieren kann. Warum? Ich muss ständig, an das letzte Gespräch mit Oliver Queen denken und dass mich sein Team haben will. Ich bin hin und her gerissen und weiß nicht, wie ich mich entscheiden soll. Ich seufze einmal schwer und fahre meinen Rechner runter, ich sollte am besten auch nach Hause fahren.
Nachdem der Rechner aus ist, nehme ich meine Tasche und verlasse meine Firma.


Ein Sprung zum Bunker.


Oliver steht bei John an den PCs, wo dieser Recherchen tätigt bzgl. eines Raubüberfalls in der Städtischen Versorgungsklinik, bei welchem das Team zu spät kam. Dinah lungert auf einem Stuhl daneben rum, während Rene bei Curtis in einer Ecke steht, welcher versucht ein Upgrade für die Tfers zu programmieren.
John: „Keine Ahnung, wie die Kerle es machen aber ich finde absolut keine Spur von ihnen in der Stadt. Das Sirenity seit einer Woche auch nichts mehr als Hilfe von sich gibt, ist auch eher suboptimal. Oli wir benötigen sie wirklich dringend als Unterstützung, irgendwie werden die ganzen Halunken immer schlauer oder wir immer blöder, da wir das Aufspüren nicht mehr so gut hinbekommen wie früher." Ich verschränke meine Arme vor der Brust und weiß gerade nicht was ich dazu sagen soll. Ich weiß ich bin nicht oft sprachlos, aber ja ich bin es gerade wirklich. Doch selbst wenn ich etwas zu sagen hätte würde ich nicht zu Wort kommen, da Dinah einen Kommentar von sich gibt.

Dinah: „Nachdem Oliver Felicity gefunden hatte, hat sie diesbezüglich immer alles gemacht oder zumindest uns eine Unterstützung gegeben. Wir werden definitiv nicht dümmer, wir haben es leider einfach nicht so drauf und wir können auch nicht immer Argus fragen. Denn sonst könnten wir ihnen direkt beitreten." Während John sie streng anschaut, da es hier eigentlich vermieden wird diesen Namen auszusprechen, seufze ich schwer.

Oliver: „Ja Dinah, du hast Recht aber wir konnten uns doch viel von ihr abschauen, ich weiß selbst nicht wo wir den Fehler machen. Was soll ich machen wegen Siren? Ich habe zweimal mit ihr gesprochen und auf meine Nachrichten reagiert sie nicht. Ich glaube einfach..." Weiter komme ich nicht, da Curtis plötzlich laut flucht wobei wir zu ihm blicken.

Curtis: „So ein verdammter Mist!!! Das kann doch alles nicht wahr sein, gleich reicht es mir!"

Oliver: „Was ist los Curtis?" Ich schaue aufmerksam in seine Richtung, wie die anderen eigentlich auch.

Rene: „Ja was ist los Alter, sonst fluchst du doch nicht so." Er schüttelt leicht den Kopf und seufzt, bevor er sein Wort an uns richtet.

Curtis: „Ach das verdammte Programm will nicht so wie ich will und ich finde den Fehler einfach nicht. Es macht mich gerade Wort wörtlich wahnsinnig!" Ich muss tatsächlich ein wenig schmunzeln, da es doch sehr amüsant ist wie er meckert.

Siren: „Soll ich behilflich sein und einmal drüber schauen? Vielleicht finde ich den Fehler ja." Ich stutze kurz, als ich die mir bekannte Stimme vernehme und auch die anderen drehen sich mit mir gleichzeitig in ihre Richtung. Wenn ich sie mir alle kurz anschaue, würde ich behaupten das sie gerade genauso überrascht und fassungslos sind wie ich. Curtis ist der Erste, der seine Fassung wiedererringt und nickt.

Curtis: „Ja sehr gerne." Sie nickt leicht und während und während sie sich in Bewegung zu Curtis setzt, sammeln wir uns alle neben dem Podest der Computer und schauen zu.
Sie stellt sich zu ihm, legt ihre Tasche ab und entledigt sich ihrer Jacke. Anschließend schiebt sie ihre Ärmel hoch und er macht einen Schritt beiseite, damit sie an seinen Laptop kann.

Siren: „Gut, dann werde ich mal gucken ob ich das Problem finde Mr. Holt." Curtis schaut sie etwas irritiert an.

Curtis: „Ja danke." Er kommt zu uns und stellt sich direkt neben mich, wobei er sich etwas zu mir beugt und mir leise ins Ohr spricht. „In natura, ist sie ja noch attraktiver als auf den ganzen Internetfotos." Ich reiße meine Augen weit auf und schüttle fassungslos meinen Kopf.

Oliver: „Das ist jetzt nicht dein ernst Curtis oder?" Er will mir gerade antworten, da fährt Dinah ihm über die Lippen.

Dinah: „Ich kann verstehen, dass unser lieber Curtis das sagt. Egal welcher sexuellen Orientierung man frönt. Diese Frau ist definitiv eine Sünde wert." Während mich alle dumm angrinsen, weiß ich gerade nicht ob ich lachen oder weinen soll.

Oliver: „Ihr spinnt doch alle." Knurre ich ihnen entgegen, was alle leise auflachen lässt.


Ein Sprung in die Perspektive unserer Protagonistin.

Ich muss ja ehrlich gestehen, die fassungslosen Blicke der Teammitglieder, einschließlich unserem Gold Jungen Oliver Queen waren schon sehr amüsant. Ich musste mir wahrlich ein Lachen verkneifen.
Ich tippe auf Curtis seinem Laptop rum und schaue den Monitor intensiv an, um seinen Fehler zu finden. Hier muss definitiv ein Fehler sein, aber auf den ersten Blick, kann ich diesen tatsächlich leider nicht sehen.

Ich höre nicht wie Oliver Queen sich mir nähert, dazu bin ich viel zu sehr in die Fehlersuche vertieft, doch spüre ich seine Präsenz ganz deutlich. So wie den Mittag, als er in mein Büro kam, ich drehe meinen Kopf leicht nach rechts und schaue ihn direkt in die Augen. So ernst, wie er mich in diesem Moment anschaut kann ich ihn leider nicht ernst nehmen. Warum? Ich reagiere leicht allergisch darauf, wenn mich jemand versucht mit Blicken einzuschüchtern, das schafft der Vorstand meiner Firma auch nicht bei mir.
Siren: „Kann ich irgendwas für sie tun Mr. Queen?" Ich blicke ihn wirklich nur sehr kurz an und richte meine Aufmerksamkeit dann wieder auf den Monitor. Was ich nebenbei noch mitbekomme ist, wie er kurzweilig den Mund verzieht und tief einatmet.

Oliver: „Könnten sie mir bitte verraten, was sie hier machen Siren? Wie sie hier reingekommen sind, verkneife ich mir zu fragen denn schließlich weiß ich ja, wenn ich vor mir stehen habe." Ohne vom Monitor zu ihm zu schauen, antworte ich ihm.

Siren: „Ich wusste gar nicht das wir schon bei den Vornamen angekommen sind. Aber gut Oliver, um deine Frage zu beantworten. Ich bin gekommen um ihnen zu helfen das ist doch, dass worum sie mich vor einer Woche gebeten haben. Oder liege ich da gerade falsch?" Er hört mir aufmerksam zu, was ich an seiner Körperhaltung nebenbei wahrnehme und höre ihn einmal schwer durchatmen.

Oliver: „Ja das stimmt, nur frage ich mich ernsthaft wie es zu diesem Sinneswandel bei ihnen kam. Also Siren, erklären sie mir bitte was sie dazu bewegt hat. Denn ich muss gestehen, dass ich mittlerweile davon ausgegangen bin das sie niemanden mehr helfen. Da es um sie jetzt eine Woche sehr ruhig geworden war." Ich drehe meinen Kopf in seine Richtung und schaue in ein blaues Augenpaar, welches mich sehr fragend anschaut.

Siren: „Ja ich kann verstehen, dass dieser Gedanke naheliegend war, denn ich habe nichts in der Woche recherchiert. Was mir wirklich nicht leichtgefallen ist, wenn man bedenkt was unserer Städtischen Versorgungsklinik wiederfahren ist. Doch konnte ich mich leider null darauf konzentrieren. Denn mit meinen Gedanken war ich immer wieder bei unseren beiden Gesprächen, was mich doch sehr viel hat überlegen lassen Oliver." Ich wende meinen Blick wieder auf den Monitor und schaue erneut über den Algorithmus. „Und ich bin ganz ehrlich zu ihnen, ich bin mir immer noch nicht sicher ob, dass was ich hier jetzt tue wirklich das Richtige ist." Meine Augen werden in dem Augenblick schlagartig größer, da ich den Fehler gefunden habe. Da ich direkt weiterrede, während ich alles ins Programm eingebe, kommt mein Gesprächspartner nicht zum Antworten. „Mr. Holt ich habe den Fehler gefunden." Ich drehe mich zu ihm im selben Moment um und sehe wie er mich groß anschaut. Er kommt direkt zu mir, um sich das Ergebnis anzuschauen.

Curtis: „Nennen sie mich doch bitte Curtis..." Ich nicke ihm freundlich zu.

Siren: „Sehr gerne, ich bin Siren." Er schenkt mir ein warmes lächeln.

Curtis: „Nett sie kenn zu lernen Siren. So wo war denn jetzt der Fehler." Ich erwidere sein lächeln und muss feststellen, dass mittlerweile alle hinter mir stehen. Ach ja und Oliver alles andere als Glücklich darüber aussieht, das für mich unser Gespräch beendet ist.

Siren: „Es war ziemlich versteckt ein Zahlendreher im Algorithmus, welcher wirklich nicht so einfach zu erblicken war. Aber jetzt ist er richtig programmiert und alles müsste so funktionieren, wie sie es sich vorgestellt haben Curtis." Er nickt mir ernst zu und erhebt wieder das Wort.

Curtis: „Darf ich einmal schauen?" Ich nicke und gehe einen Schritt beiseite.

Siren: „Natürlich bitte." Während Curtis das Ergebnis betrachtet, richtet John Diggle sein Wort an mich.

John: „Es freut mich zu sehen, das sie sich noch einmal um entschieden haben Ms. Sparks. Vielen Dank dafür, die Stadt wird es zu schätzen wissen. Ich bin übrigens John Diggle wobei ich davon ausgehe, dass sie das schon längst wissen." Er lächelt mich freundlich und warm an, während er mir seine Hand hinhält. Ich ergreife diese und schüttle sie einmal kurz.

Siren: „Ja da haben sie tatsächlich recht Mr. Diggle..."

John: „Nennen sie mich doch bitte John." Ich nicke kurz.

Siren: „In Ordnung John, dann nennen auch sie mich bitte Siren. Ja ich muss gestehen, sie haben tatsächlich recht. Ich weiß bei jeden einzelnen von ihnen, um wem es sich handelt." Ich schaue einmal kurz in die Runde und lächle dabei. „Aber ich muss ihnen offen und ehrlich gestehen, dass ich mir noch nicht 100%ig sicher richtig bei meiner Entscheidung liege." Er schmunzelt kurz und schaut mich dann etwas belustig.

John: „Das glaube ich ihnen nur zu gerne, diese Zweifel hatte jeder einzelne von uns hier am Anfang unserer Zusammenarbeit mit Oliver." Rene und Dinah und nicken mir zustimmend zu und stellen sich auch anschließend sehr freundlich bei mir vor. Wobei wir alle weiterhin, den mittlerweile etwas Pissig dreinblickenden Oliver Queen ignorieren. Ich sehe gerade, dass er zu etwas ansetzen will, doch fährt ihm Curtis durch die Parade was mich schmunzeln lässt.

Curtis: „Wahnsinn, ich habe jetzt auch entdeckt was sie ausgebessert haben Siren. Das hätte ich definitiv noch lange gesucht. Sie sind genial Dankeschön." Er dreht sich zu mri und schenkt mir ein entwaffnendes lächeln.

Siren: „Gern geschehen Curtis." Ich erwidere sein lächeln und werde erneut in Smalltalk vom Team verwickelt.
Wobei mir fasst entgeht, dass Oliver grummelnd von uns weggeht.

HackedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt