Kapitel 11 : Die Partymaus

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Heute ist einfach schon Sonntag und ich habe nichts zu tun. Das Projekt ist eigentlich schon fertig. Theo muss nur noch singen und schon können wir es eigentlich angeben oder eher gesagt präsentieren. Mein Bruder Marc ist noch etwa eine Woche bei uns zu Besuch und ich will noch dringendst was mit ihm machen bevor er geht. Er kommt nämlich immer nur dann ,wenn in seiner Firma nicht allzu viel zu tun ist. Was könnte ich heute nur machen es ist schon 10 Uhr und ich weiß nicht was ich machen könnte. Dann viel mir eine Idee ein ich könnte mit Marc Parcour machen. Marc hat schon seit er klein war Parcour gemacht und heute macht er es immer noch ,nur eher selten. Ich zog mir also schon mal meine Jogginghose , Schuhe und ein T-shirt an. Ich packte nur noch schnell ein paar Sachen ein und schaute im Haus nach Marc. Ich fand ihn in der Küche wie er seinen Kaffee trank. ,, Marc , du bist ja nicht so oft hier lass uns was zusammen machen .",lächelte ich ihn an , ,,Lass uns mal wieder Parcour laufen." Marc sah mich mit leuchtenden Augen an und lief so schnell er konnte hoch. ,,Warte ich komm gleich. Ich zieh mich nur noch schnell um " Und schon nach wenigen Minuten kam er nach unten in den Flur mit seinem Sportanzug. ,,Wir können los" ,deutete Marc auf die Haustür. Ich bin immer froh ,wenn Marc mit mir raus geht und Parcour macht ,da die anderen entweder das nicht können oder zu Faul sind. Wir lief ein Stück bis wir auf einem guten Parcour Platz waren. Normalerweise bin ich hier immer alleine ,heute aber nicht. Marc und ich dehnten uns erst mal noch ein bisschen bevor wir einfach darauf los laufen. Wir machten uns etwa 3 Minuten war ,weil wir beide am Ende doch nicht abwarten konnten einfach los zulaufen. Ich lief etwas schneller als Marc. Ich fühlte mich so leicht so frei einfach loszulassen. Es ist wie als könntest du alles schaffen ,wenn du diesen Parcour läufst. Das erste Hindernis war eine kleiner Mauer und etwas weiter weg noch eine. Ich sprang auf die eine Mauer und landete auf der anderen und lief weiter danach kam einer kleine Skatboardrampe ,über die ich hinweg rollte. Ich merkte das Marc langsam mir immer näher kam aber ich konnte ihn nicht gewinnen lassen. Nun musste ich über einen kleinen Graben springen ich. Ich rannte so schnell ich kann damit ich sehr weit springen konnte und genau in diesem Moment ,indem mein Fuß beinah den Boden berührt hat hatte Marc es geschafft mich tu überholen. Er lief zur Streckstange und musste 15 mal sich Hochdrücken. Dann hätte er gewonnen dies konnte ich nicht auf mich ruhen lassen. Ich rannte noch ein letztes Mal mit Höchstgeschwindigkeit und warf mich direkt an die Streckstange und zog mich hinauf so schnell ich konnte. Doch Marc war schon beim sechsten ,dennoch gab ich nicht auf. Ich steckte jetzt meine ganze Kraft in die Arme und zog mich so schnell ich konnte immer wieder rauf. Ich schaffte es sogar gleich schnell mit Marc zu sein. Schließlich gewann er wegen zwei Sekunden. Zwei verdammte Sekunden! Immer hin war ich heute besser ,normalerweise hätte ich haushoch verloren. Von daher war es ein riesen Erfolg! ,,Jade lass uns jetzt nach Hause ",keuchte Marc vor Erschöpfung. Ich nickte nur und wir joggten wieder nach Hause. Es war ungefähr 11:30 Uhr als wir zuhause waren. Ich ging direkt in mein Badezimmer ,um zu duschen. Das Wasser war nicht zu warm und nicht zu kalt also genau perfekt. Ich dusche etwa 10 Minuten und zog mich dann auch schon um. Ich zog mir nur einen Hoodie und eine kurze Jeans an. Ich würde heute eh nicht mehr raus gehen ,abgesehen davon wenn der Hund spazieren gehen muss. Mittlerweile waren die anderen auch schon fertig angezogen und das Frühstück stand auch schon auf dem Tisch. Ich setzte mich an den Tisch und wartete auf die anderen. Marc deckte den Tisch. Heute gab es frisch Brötchen mit Beilagen und sonstigen. Wir frühstückten immer zusammen freiwillig ,aber wenn jemand nicht will dann muss er auch nicht. Heutzutage gibt es meiner Meinung nach relativ wenig Leute die zusammen an einem Tisch sitzen und essen. Dies macht mich etwas traurig ,aber was sollte ich schon machen.
Als alle fertig gefrühstückt haben räumte ich den Tisch auf. ,,Jade woher kennst du eigentlich den Typ der gestern bei uns war?" ,erkundete sich Marc. ,,Ich kenne ihn von der Schule .",antwortete ich kurz und knapp. ,,Interessant und ist er dein Freund." Ich fing an zu lachen:,, Er und mein Freund. Marc das ist ein Bad Boy und du weißt was ich von solchen Leuten halte." Marc schaute mich leicht verwirrt an. ,, Er schien gestern sehr nett zu sein. Er hat bei mir einen guten Eindruck hinterlassen. Du solltest vielleicht ihn nicht verurteilen ,bevor du ihn kennst. Menschen haben viele Facetten weißt du?", wollte er mir versichern. Jetzt dachte ich über seine Worte nach. Hatte er recht ,aber er ist halt eben ein Arsch. Das hat doch das Ereignis im Park bestätigt. Ach ich weiß auch nicht ,immerhin hat er mich aus dieser Party rausgeholt und mich beschützt. Ich weiß echt nicht was ihn von ihm halten soll. Marc holte mich jedoch wieder von meinen Gedanken. ,, Alles in Ordnung Jade?" Ich nickte leicht. ,,Dann frag ich eben nochmal. Also wie findest du dein Geschenk ,den Hund?" ,,Er ist niedlich ich würde ihn aber eher ,als meinen besten Freund betrachten." ,antwortete ich und strahlte dabei. ,,Jetzt musst du nicht immer in deinem Zimmer sitzen und fragen wann ich wieder komme ,da jemand anderes dich mehr braucht." ,,Hey! Das Stimmt doch gar nicht. Ich mache was mit den anderen ,aber die wollen nie mit mir Parcour laufen das ist alles .",äußerte ich mich. Darauf musste Marc leicht anfangen zu lachen. Ich rollte genervt meine Augen. Ich schaute auf meinem Handy. Es war eine Nachricht von meiner Klassenlehrerin Myth. Es stand drin, dass wir im Oktober eine 2 wöchige Klassenfahrt machen nach Frankreich. Ich machte Luftsprünge und feierte mein Leben ab. Ich hatte das ja schon fast wieder vergessen. Gott sei Dank erinnert unsere Lehrerin uns immer wieder. Das Geld müsste Ende August überwiesen werden. Ich tanzte wie eine bekloppte und dabei lief mein Lied es ist Deutsch ,da meine Tante dort lebt und sie mir das mal zeigte. Und heute hatte ich auf den deutschen Sender umgeschaltet und somit ging es richtig ab. Marc sah mich dabei an als wäre ich komplett behindert machte ,aber dann selber mit. Das liebe ich an unserer Familie wir machen jeden scheiß mit. Anschließend schickte ich meinen Vater die E-Mail weiter. Und Marc erzählte ich ebenfalls davon ,während wir weiter aufräumten.

Gefühlschaos 《PAUSIERT》Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt