Kapitel 10 : Das atemberaubend Picknick

27 3 0
                                    

Jade
Ein angenehmer Geruch kam mir entgegen und als ich Stück für Stück aufwachte spürte ich den Kater immer deutlicher. Das Bett war angenehm und mir war sehr warm. Doch ich realisierte dann das jemand neben mir lag. Ich schluck meine Augen und sah Theo vor mir Oberkörper frei. Ich merkte wie mir die Wärme ins Gesicht stieg. Ich wurde langsam panisch hatte ich mit ihm geschlafen. Ich weckte ihn auf und versuchte den Kater zu verdrängen. Ich stupste ihn zunächst zärtlich an ,doch er wachte nicht auf. Schließlich rollte ich ihm vom Bett. ,, Autsch! Was zum Teufel!" ,fluchte Theo und schaute mich an. ,,Was habe ich dir getan. So wird man also früh morgens geweckt." ,, Warum liege ich in einem Bett mit dir und wo bin ich?" ,erkundigte ich mich leicht panisch. ,, Als erstes auch einen schönen guten Morgen für dich und bevor ich die erkläre was passiert ist hole ich die lieber eine Kopfschmerztablette." ,meinte er lässig. Ich nickte leicht. Mich hat es scheinbar wirklich schwer erwischt. Mein Kopf dröhnte nur noch. Ich wartete also bis Theo mir ein Glas Wasser und die Tabletten brachte. Ich nahm die Tabletten ein und fühlte wie mein Kater sich langsam in Luft auflöst. ,, Also was ist gestern passiert?" ,fragte ich entschlossen. Er grinste leicht und antwortete :,, Er Innerstes du dich wirklich an nichts. Je nachdem gestern warst du so betrunken ,dass ich dich nicht so nach Hause lassen gehen konnte. Ich nahm dich dann eben mit zu mir." Ich war etwas erleichtern bis ich erst gefühlt 20 Minuten später merkte ,dass ich nur ein T-shirt und meine Unterwäsche trug. Ich war so sehr erschrocken und schlug Theo erst mal. ,,Spinnst du ,du kannst mich doch nicht einfach ausziehen und mich in deinen Sachen stecken!",brüllte ich. ,, Hättest du dich nicht voll gekotzt wäre das gar nicht passiert. Ich hätte dich schlecht so lassen können. Je nachdem ansonsten ist nichts passiert." Ich atmete erleichtert auf. ,, Aber warum haben wir in einem Bett geschlafen?" ,, Ich glaub mehr sollte ich dir nicht sagen du brauchst ja noch Ruhe." ,sagte er. Ich würde etwas rot ,doch ich war erleichtert. Theo ging runter um das Frühstück vorzubereiten. Während ich oben wartete ,doch es war mir zu langweilig ,darum ging ich runter. Ich suchte gefühlt 10 Minuten nach der Küche bis ich sie schließlich fand. ,,Hab ich dir nicht gesagt du sollst oben warten?" ,fragte Theo. ,, Mir war langweilig und was kochst du da?" ,, Ich mache gerade Kaiserschmarrn. Es ist so was ähnliches wie Pancakes nur klein gemacht. Es wird dir gefallen", meinte er begeistert. ,, Ich bin mehr davon erstaunt ,dass du das selber machst nicht deine Bediensteten.", erwiderte ich vielleicht etwas zu vorlaut. ,, Was soll das den heißen. Na klar kann ich Sachen selber zubereitet." Man merkte das er leicht beleidigt war ich wollte ihn ,aber nicht provozieren oder sonstiges ,deshalb blieb ich still. Nachdem Gespräch war aber das Gericht fertig. Es gab sogar frische Erdbeeren wahrscheinlich aus dem Garten. Ich war erstaunt er konnte scheinbar wirklich gut kochen. Er sah mich an und deutete darauf hin ,dass ich es probieren sollte. Ich tat es auch und probierte. In meinem Mund tobte ein Feuerwerk! Es war eine perfekte Balance zwischen süß und die frische der Erdbeeren. Ich grinste über beide Ohren. Ich konnte von der Seite Theos Gesicht sehen er rollte seine Augen und lachte leicht. ,, Oh mein Gott ,das ist der Hammer! Seit wann kannst du so gut kochen!", schwärmte ich. ,, Ich bin früher öfters zu Kochferienprogramme gegangen und habe viel gelernt. Immer hin schmeckt dir mein essen und das freut mich. Was wollen wir gleich machen?" Ich zuckte mit den Schultern. ,, Dann würd ich sagen gehen wir in einen Park und picknicken. ",kam sein Vorschlag. ,, Das hört sich gut an dürfte ich auch jemanden mit nehmen?" ,, Ja klar ,deine Freundinnen können auch kommen." ,, Geht es auch wenn mein bester Freund kommt er heißt Jean."
Theo
Auf einmal klingelten bei mir die Alarm Glocken. Hat mir nicht Martin etwas über ihn erzählt? Ich erinnerte mich nicht ganz und stimmte trotzdem zu. Sie lächelte plötzlich und schrieb ihn an. Während ich die Teller abräumte.
Jedenfalls fuhren wir mit meinem Auto zu ihr ,damit sie sich umziehen konnte. Als wir ankamen stiegen wir beide aus und klingelten an der Tür. Ihr Bruder machte und die Tür auf. Sie schrie vor Freunde: ,,Marc! Ich habe dich so vermisst!" Ihr kullerten dabei ein paar Tränen die Wange runter. ,,Hey Süße. Ich würde dich bitten mich nicht so erwürgen.", bat er sie. Sofort lockerte sie ihren Griff und trat langsam zurück. ,, Du hast mir gar nicht erzählt, dass du schon einen Freund hast sie. ",erkundete er sich. Sie wurde knall rot und bestreitet es ab. ,, Nein. Nein. Er ist nur ein Freund da läuft nichts." ,, Ja ja, mal sehen für wie lange. Ach , ich hätte mich auch vorstellen sollen ich bin Marc Jades ältester Bruder." Er reichte mir die Hand und ich schüttelte diese. ,, Ich bin Theo, freut mich sie kennenzulernen." Kommt doch rein und Jade in deinem Zimmer ist dein Geschenk wie versprochen. Auf einmal funkelten ihre Augen und sie riss mich mit nach oben. Schließlich kamen wir in ihrem Zimmer an.
Jade
,, Siehst du das Theo! Oh Gott! Es ist so niedlich!" ,rief ich wahrscheinlich etwas zu laut. Vor mir war ein Samojede. Ein erwachsener Samojede. Ich kniete mich vorsichtig vor ihm hin und ließ ihn meine Hand schnuppern. Er war so süß. Ich taufte ihn Niko. Wir verstanden uns auf Anhieb. Ich merkte dann aber auch das Theo auch noch hier war. Ich drehte mich zu ihm und bat ihn ,dass wir den Hund mitnehmen können. ,,Ähm ... drei Personen und einen Hund. Ich wette ich werde sowas von ausgeschlossen. Das kannst du knicken." Genau in diesem Moment bekam ich eine Nachricht von Jean. Er konnte doch nicht er musste seiner Familie helfen. Leicht enttäuscht zeigte ich ihm die Nachricht. Er rollte seine Augen und nickte. Danach bat ich ihn raus damit ich mich in Ruhe umziehen konnte. Zur Sicherheit verriegelte ich die Tür. Ich zog mir ein Korallenfarbendes Sommerkleid an ,dazu eine Sonnenbrille und eine weiße Tasche. Ich öffnete die Tür als ich fertig war. Theo betrachtete scheinbar in der Zeit unser Familienbild. Ich tippte ihn an und gemeinsam liefen wir zur Küche um Picknicksachen zu packen. Wir nahmen Sandwiches ,Erdbeeren ,Bananen ,Kiwis ,Ananasse ,Mangos und Wasser mit. Für Niko nahm ich eine extra Schüssel und Snacks mit. Nach etwa 20 Minuten machten wir uns auf dem Weg zu Fuß.

Wir fanden in der Nähe eines Sees einen guten Platzt und platzierten die Picknick Decke. Ich setzte mich neben Theo und Niko lag vor uns und schlief ein wenig. Es sah so Süß aus. Ich wendete mich jedoch schnell wieder Theo. ,, Jade , geht es dir gut? Du bist so still ?" ,staunte Theo. ,,Mir geht es gut hab nur über das Projekt nach gedacht." Das tat ich auch tatsächlich. ,, Achso. Hast du denn den Text fertig?" Ich nickte und meinte, dass ich es ihm später schicke. Ich kenne Theo nicht so lange ,aber er scheint ganz okay zu sein. Plötzlich aber kam ein Mädchen auf uns zu und sagte : ,, Ach , eine Woche ist schon um und du hast mich für die nächste ersetzt! Du Arschloch!" Kaum ein paar Sekunden als sie das sagte schüttete sie ihrem Slush auf Theo drauf.

Theo
Shit! Musste das jetzt sein? Ich sollte wirklich aufpassen mit wem ich alles flirte. Das schlimmste was jedoch ,dass Jade genau neben mir stand. Fuck! Ich war doch schon weit gekommen und dann passiert sowas. Jedenfalls verließ und das Mädchen genauso schnell wieder wie es gekommen war. Ich sah Jade mit verwunderten Augen an. Sie lachte als das Mädchen gegangen war. Ihr kamen sogar langsam die Tränen. Ich fand es nicht lustig ,aber immerhin war ich nicht ganz unten durch bei ihr. ,,Da siehst du was Leuten wie dir passiert. Du solltest weniger mit Mädchen flirten. Das war ein Zeichen Gottes!" ,lachte sie nur noch mehr ,, Ich hoffe ich bin auch nicht so blind und gerate mal in solch einer Situation." Im diesem Moment wird mir klar wie weit ich mich vom Ziel weg befindet. Ich sollte mehr probieren. Ich darf nicht verlieren. ,, Lach eher weniger und gib mir mal ein Tuch" Sie gab mir darauf ein kleines Handtuch und ich wischte mir so gut es geht alles ab. ,, Na toll, ich sehen wahrscheinlich aus wie der letzte Penner." Jade nickte leicht und half mir anschließend ,dass ich ansatzweise wieder normal aussah. Immerhin war die Stimmung nun etwas lockerer als vorher und Niko wachte ebenfalls auf. ,, Komm lass etwas mit Niko spielen." Wir standen auf und spielten mit Niko Friebe. Es hat zwar ein paar Anläufe gebraucht ,doch er bekam es hin. Jade strahlte jedes Mal etwas ,wenn Niko den Friebe fing.

Jade
,,Komm lass mal eine kleine Pause machen'' ,fragte ich Theo. ,,Ja klar ,Niko braucht bestimmt auch eine.'' Wir setzten uns auf die Picknickdecke und auf einmal bekam ich einen Lachanfall ,als ich mich erinnerte wie das Mädchen Theo den Slush über den Kopf kippte. Theo sah mich fragwürdig an. ,,Jade ,hör auf '',meinte er gelassen. Schließlich lachte er auch. Ich konnte mich nicht zusammen halten und Theo konnte sich wegen mir nicht zusammen halten. Immerhin beruhigte ich mich langsam und Theo ebenfalls. ,, Warum hast du eigentlich so gelacht'' ,,Ich musste lachen ,weil ich mich an das Mädchen erinnert habe ,welches dir den Slush auf dein Kopf geschüttet hat'' ,dabei versuchte ich es zu sagen ohne wieder einen Lachanfall zu bekommen. Ich suchte danach weiter nach den Snacks ,die wir später auf aßen. Dieser Tag verlief nicht mal so schlecht wie gedacht. Er wurde sogar lustig. Dennoch kann ich Theo nicht ganz vertrauen. Ich kenne ihn nicht so gut.

Gefühlschaos 《PAUSIERT》Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt