Kapitel 18 : Panik von dem Gewitter

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Jade

Als ich auffwachte dröhnte mein Kopf und es hat so unfassbar weh getan. Ich öffnte vorsichtig meine Augen und sehe mich langsam um es ist sieben Uhr. Fuck! Mein Kopf tut so weh. Ich drehte mich um Theo ist nicht da. Plötzlich öffnet sich langsam die Tür. Es war Theo er kam mit einem Glaswasser zurück und Kopfschmerztabletten. ,,Hier nimm das.'' Ohne zu zögern trank ich das Wasser und schluckte die Tabletten runter. ,,Hey trink mal etwas langsamer. Dadurch gehen die Kopfschmerzen auch nicht schneller weg, wenn du es so schnell trinkst.'' ,,Mag sein, aber mich interessiert das nicht.'' ,,Warum so frech!'', meckerte er laut. ,,Wenn du jetzt weiter rumschreist dann werf ich dieses Glas auf dich und ich scherze nicht.'' ,,Kein Grund direkt so agressiv zu werden, außerdem habe ich nicht geschrien.'', lachte er etwas zu laut. Ich sehe ihn mit einem düsterne Blick an und schon wurde er leiser. ,,Ich habe den Lehrern bescheid gegeben, dass du heute Kopfschmerzen hast und somit erstmal nicht mit kommst führ den Sparziergang durch den Park. Und ich werde auf dich auf passen.'' ,,Okay, aber heute hätten wir doch sowieso die Koffer gepackt.'' ,,Ja aber später morgen geht es dann erstmal mit dem Bus nach Paris. Das kann schon bis zu vier Stunden dauern, aber wenn wir stau haben kann dies um so länger dauern. Weißt du eigentlich was gestern passiert ist?'' ,,Ich erinnere mich nur noch daran, dass ich beinahe ertrunken bin und dann im Taxi aufgewacht bin. Und dann sind wir schlafen gegangen.'' Er lächelte: ,,Du hast auch vor anderen getanzt und gesungen.'' ,,Was! Nein oder? Du willst mich doch nur ärgern.'' Nach meinem ,,Was!'' wurde ich wieder etwas Leiser, weil ich mir selbst nur noch mehr Kopfschmerzen+bereitet habe. ,,Ja du hast mich richtig verstanden. So viele Shots, die du getrunken hast. Niemand hatte damit gerechnet, dass du da oben so abgehst. Du hast deine Hüften geschwungen und..'' ,,Stop, ich möchte nichts mehr hören.'', unterbrach ich ihn. Er grinste mich an und sagte: ,,Diese Jungs hatten dich so angestarrt auch Clément und ich gehe davon aus, dass sich etwas in seiner Hose geregt hat.'' Ich zog mir die Decke über den Kopf, um meine Röte zu verdecken. ,,Komm Jade, wir gehen jetzt frühstücken. Ich habe nämlich die ganze Zeit nur auf dich gewartet.'' ,,Du hast nur auf mich gewartet?'' ,,Nein nicht auf dich. Ich habe auf das Kleinkind unter der Decke gewartet.'' Ich kam wieder unter meiner Decke raus und schaute ihn an: ,,Jean ist also schon weg?'' ,,Ja, er hatte das mit dem Park vorgeschlagen, darum musste er mit, aber eigentlich wollte er hier bei dir bleiben. Jedoch habe ich vorher schon gesagt gehabt, dass ich auf dich aufpasse.'' Ich nickte und meinte, dass wir nun frühstücken gehen können, aber ich mich erstmal umziehen musste. Ausnahmsweise entschloss ich mich wieder etwas von meinen eigentlichen Sachen zu tragen, da ich mich nicht mit diesen Kopfschmerzen so richtig rausputzen wollte. Als ich in den Spiegel schaute sah ich mich. Mein altes ich würden jetzt wohl Leila und Jenny sagen. Vor mir sah ich eine graue Maus. In diesen grauen Sachen fühlte ich mich nicht mehr ganz so wohl. Ich wollte irgnedwie diese Jade nicht mehr sein. Diese graue Maus fühlte sich nicht nach mir an. In dieser Zeit hier in Cean hatte ich mehr selbstbewusst sein gewonnen. Ich fühlte mich wohl in meiner Haut und das wollte ich nicht aufgeben. Ich suchte mir andere Kleidung, die schön aber dennoch gemütlich waren. Ich zog mir eine schwarzweiß gestreifte Palazzohose an und dazu noch ein schwarzes Camitop an. Meine Haare ließ ich in einem Zopf und an diesem Tag schminkte ich mich auch nicht. Schließlich verließ ich das Bad und wendete mich zu Theo, der auf dem Bett saß. ,,Wow, ich wusste gar nicht, das Tote auferstehen können.'' ,,Ha ha, wie lustig. Und gibt es dich auch in schön?'', antwortete ich zurück. ,,Ich bin einfach großartig, dass einzige Lebewesen, welches schöner als ich sein kann exestiert nicht. Also betrachte einfach meine Schönheit, denn schöner als ich geht nicht.'' Daraufhin verdrehte ich meine Augen. ,,Ich würde mich lieber übergeben als dich als schön zu bezeichen. Jedenfalls nun sollte die Hässlichkeit der Toten in den Speisesaal geleiten.'' ,,Ja okay, dennoch bin ich nicht hässlich.'', widersprach er. Ich nickte nur und hörte ihm nicht mehr zu als er darüber disskutieren wollte. Das Büffe war leerer, aber das störte mich kaum. Essen macht mich happy egal was es ist. Mit ausnahme von Wassermelone. Heute hatte ich jedoch lust auf etwas Gesundes. Ich nahm mir etwas Müsli und etwas Obst. Theo entschied sich für einen Joguhrt mit ein paar Früchten und Haferflocken. Wir beide tranken noch ein Glas Organgensaft. ,,Lass dir Zeit. Du musst nichts runterschlingen.'', meinte ich zu Theo. Er schaute mich mit dieses Und-Was-Interresiert-Dich-Das Blick an, worauf ich dann wieder in Ruhe mein Müsli aß. ,,Hast du gleich lust Rollschuh fahren zu gehen. Hier scheinen die welche zu haben. Würdest du das mit mir machen.'', versuchte ich ihn dazu zu bringen. ,,Ich kann kein Rollschuhfahren.'', antwortete er trocken. ,,Du kannst Auto, Motorad und Fahrrad fahren, aber du kannst nicht Rollschuh fahren?'' Er nickt und es scheint ihm nicht unangenehm zu sein. ,,Na dann weiß ich was wir machen werden. Deine Jungs sind eh nicht da um dich doof anzumachen und der Rest der Klasse ist auch nicht da, also werde ich dir zeigen wie es geht. ,,Niemlas.'' ,,Oh doch, das schuldest du mir nach der Party.'' Er sah genervt aus doch stimmte zu. Ich zog ihn mit mir ohne, dass wir überhaupt fertig gegessen hatte. Ich glaube er hatte es in diesem Moment bereut. ,,Also setz dich erstmal auf die Bank. Ich muss dir die Schützer dran machen.'' ,,Das kannst du vergessen. Ich fahre doch nicht mit diesem Ding rum!'' ,,Doch das wirst du, weil es sein könnte das du fällst und dir im schlimmsten Falle etwas Brichst.'' ,,Ich werde das nicht tragen.'', wehrte er sich als ich versuchte ihm das anzulegen. ,,Sei kein Kleindkind und setzt das jetzt auf.'' Er wehrte sich immer noch. Ich musste ihm das anlegen, weil ich nicht wollte, dass er sich verletzt. Auf irgendeine Weise würde ich schon wollen, dass er mal so richtig auf die Fresse fliegt, aber nicht wegen mir. Da würde ich mich eher schlecht fühlen. ,,Was willst du dafür, dass ich dir das anlegen kann?'' ,,Sex'', sagte er trocken und lächelte dabei. ,,Okay wir lassen es. Ich hol die Schuhe.'' Ich lief relativ schnell damit ich ihn nicht hören musste. Das funktionierte gut doch ich konnte noch etwas wahrnehmen was klang wie Frechheit. Nach etwa 5 Minuten kam ich wieder mit 2 Paaren. ,,Hier das sind deine in einem Schlichten schwarz. Ich glaube ich habe sogar die perfekte Größe für dich gefunden. Und die in lila sind logischerweise meine.'' ,,Warum fährst du ohne diese Schützer?'' ,,Ich kann fahren im gegensatz zu dir.'' ,,Ja schon gut. Also wie mache ich das jetzt.'' Ich sah kurz auf, da ich schon fertig war mit festmachen. ,,Kann ist sein, dass du dumm bist? Gib her.'' Ich nahm mir die Schuhe und zog sie ihm an. Diesmal wehrte er sich nicht. ,,Das wärs.'' ,,Das ging wirklich schnell.'' ,,Nun steh auf.'' Und dirket als er aufstehen wollte wäre er fast hingeflogen. Ich schaute ihm mit einem Hab-Ich-Dir-Doch-Gesagt Blick an worauf er die Augen rollte. ,,Ich werde trotzdem nicht diese verdammten Schützer tragen!'' Ich verdrehte meine Augen und gab ihm meine Hand. ,,Also wir werden es erstmal langsam angehen. Okay?'' ,,Ich bin kein kleines Kind mehr.'' Er drückte mich weg und fiel auf der stelle hin. Sofort fing ich an zu lachen. Ich konnte mich kaum noch beheerschen vor lachen, doch nach einer kurzen Pause half ich ihm hoch. ,,Na komm.'' ,,Meiner Meinung nach war es nicht lustig.'' ,,Soll ich wieder los lassen?'' ,,Nein!'', rief er nun etwas lauter. ,,Na dann, lass es mich dir in Ruhe erklären. Also du musst auf jedenfall dein Gleichgewicht halten. Außerdem gehst du leicht in die Hocke gehen. Also du drückst dich mit dem einem Fuß weg und das andere bleibt logischerweise auf dem Boden. Und dies machst du abwesend. Ich mache es dir vor.'' Ich ließ ihn kurz los und zeigte ihm wie es geht. ,,Also jetzt nochmal, aber etwas langsamer und mit meiner Hilfe.'' Er nickte und ich nahm in an die Hand. Er zögerte etwas. ,,Das ist nicht so schlimm. Vertrau mir.'', lächelte ich ihn an. Seine ersten Versuche waren mehr als nur holbrig, aber nach etwa einer Halbenstunde hatte er den Dreh raus und schließlich wollte er es alleine versuchen. ,,Du kannst mich los lassen. Ich will es alleine versuchen.'' Ich ließ seine Hand los und tatsächlich konnte er fahren. Es wurde sogar mittlerweile richtig gut. Ich applaudierte und auf einmal hörte ich unsere Klasse Theo drehte sich um und plötzlich fiel er diesesn kleinen Hügelrunter. Ohne zu zögern fuhr ich hinter ihm her. ,,Geht es dir gut? Bist du verletzt?'' ,,Fuck, diese Räder bringen einen noch um, aber ja mir geht es gut keine Sorge.'' ,,Sicher?'', fragte ich noch mal nach. Er nickte und meinte dann, dass er mir, wenn wir zurück in der USA wären, das Motorrad fahren zeigen würde. Ich zeigte ihm den Vogel. ,,Du bist wahrscheinlich ziemlich hart auf den Kopf gefallen.'' Er lachte, aber dann wiederholte er es. Er meinte es ernst. ,,Na ja, das werden wir noch sehen. Jedenfalls komm hoch.'' Ich hielt ihm meine Hand hin und er nahm diese und zog sich hoch. Vorsichtig nahmen wir etwas anlauf und gingen zurück. Wir zogen die Schuhe aus und ich packte sie mit Theo zusammen dorthin wo ich sie gefunden hatte. Anschließend gingen wir zu den anderen, da sah ich auch Jean. Er war tatsächlich dunkler geworden, wenn ich es mit Essen vergleichen müsste wäre es in Richtung goldbraun. ,,Hey, kam er zu mir rüber.'' ,,Theo sagte, dass du Kopfschmerzen hättest. Geht es dir nun etwas besser.''., erkundigte er sich und sah Theo etwas merkwürdig an. ,,Mir geht es mittlerweile schon viel besser.'', lächelte ich ihn an. ,,Wir hatten die letzten Tage kaum was gemacht, darum wollte ich fragen, ob du mit mir im Bus zusammen sitzen willst.'' Bevor ich was antworteten konnte tat es Theo schon für mich. ,,Ich wollte, aber schon neben ihr sitzen.'', antwortete er und sah ihn wiederum etwas merkwürdig an. ,,Hattest du sie den davor gefragt?'' ,,Das brauche ich gar nicht.'' Das war eine wirklich sehr komische Atmosphäre. ,,Was geht denn bei euch ab?'', unterbrach ich diese sehr sehr merkwürdige Unterhaltung. ,,Wir können doch diese vierer Plätze nehmen im Bus.'', erinnerte ich sie dran. Beide waren leicht grimmig. Jungs, ein mysterium für sich. Als ich keine Rückmeldung hatte klatschte ich in die Hände und behauptete, dass wir wohl die Lösung gefunden hatten. Doch dann ging es weiter Jean wollte neben mir sitzen, aber Theo auch. ,,Wenn das so ist sitzt ihr zusammen.'' Irgendwie mochten sie sich nicht, aber ich hatte auch keine Lust mehr auf diesen Streit oder was das auch immer war. ,,Dein Ernst?'', fragte Theo unglaubwürdig. Ich nickte. Ich hatte somit das letzte Wort. ,,Also ihr könnt nun machen was ihr wollt. Ihr könnt zum Beispiel in die Stadt gehen oder auch euch hier im Gebäude aufhalten. Bitte vergisst nicht eure Tasche zu packen damit wir rechtzeitig losfahren können.'', wiederholte Mrs. Smith wahrscheinlich ihre Aussage zum zehnten Mal. Plötzlich vibrierte mein Handy. Dementspechend schaute ich auf das Display, Clément hat mir geschrieben gehabt. Er wollte wissen, ob wir uns nochmal ein letztes mal treffen könnten bevor wir nach Paris gehen. ,,Theo gehst du mit mir in die Stadt?'' Er schaute mich verblüfft an. ,,Warum fragst du?'' ,,Clément will uns scheinbar noch ein letztes Mal sehen.'' ,,Wer ist zum Teufel ist Clément?'', erkundigte sich Jean. ,,Ich habe ihn hier kennengelernt. Das erkläre ich dir bei der Busfahrt.'', lächelte ich. ,,Also nagut, wir könnten gerne hingehen.'' ,,Cool. Ich schreibe ihm.'' Er schrieb, dass er eigentlich nur mit mir sein wollte, aber er dann einfach Chole mit bringt damit er sich nicht so alleinefühlt. Jean schaute leicht sekptisch und verwirrt, aber ihn werden ich später aufklären. ,,Also Chloe kommt scheinbar auch mit.'' Ich mag sie wirklich gar nicht. Erst recht nicht nach diesem Move, den sie gebracht hat. ,,Das freut mich.'', meinte Theo. Ich rollte nur mit den Augen. Klar, dass er sie mag, schließlich hat sie bei ihm keine Ahnung wie rumgespielt. Vielleicht ist er auch an ihr interessiert, wenn das stimmt übergebe ich mich hier und jetzt. ,,Also wann sollen wir cirka da sein?'', fragte Theo. ,,In etwa einer halben Stunde. Bekommen wir das hin?'' Er nickte und meinte, dass wir jedoch jetzt schon los müssten. Wir sagten also den Lehrern bescheid und verließen das Gebäude. ,,Was findest du eigentlich an Jean so toll?'', fragte er nun aus dem Nichts. Ich wusste gar noch ob ich darauf antworten sollte. ,,Jean ist mein bester Freund. Er ist immer für mich da, wenn ich ihn brauch. Zurzeit lasse ich ihn lieber etwas Zeit mit den anderen verbringen. Weißt du ich habe ihn gern und will nicht, dass er wegen mit leidet. Er soll ruhig andere Freunde haben und endlich mal die Richtige finden, aber er meinte bisher kam sie nicht.'' ,,Ich glaube er hat da schon jemanden im Auge.'' ,,Ach ja, wen denn?'', wollte ich es nun wissen. Warum sollte ihm sowas auffallen, aber mir nicht. ,,Egal, was machen wir denn in der Stadt?'' Ich zuckte mit den Schultern. ,,Das weiß ich auch nicht so genau. Vielleicht gehen wir ja Eis essen oder so.'' ,,Bezweifel ich wirklich, aber joa mal sehen. Darf ich dich fragen? Warum hasst du Chloe so?'' ,,Chloe ist einfach arrogant und nervig. Sie mag mich genausso wenig. Sie ist einfach fies zu mir. Merkst du das nicht?'' Er schüttelte seinen Kopf. Als ob er es wirklich nichts bemerkt hatte. ,,Kann ich ich dich was fragen?'' ,,Klar, mach einfach.'', antwortete ich. ,,Stehst du eher auf Bad Boys oder eher Team Good Boys? Das interessiert mich nämlich wirklich. Du redest kaum über Jungs und dementsprechend weiß ich gar nicht was oder wer dein Typ ist.'' Ich wurde leicht rot. War das sein Ernst? Ich rede eigentlich wirklich ungerne über sowas und dann will ausgerechnet Theo wissen auf was oder auf wen ich stehe. ,,Ich rede halt nicht gerne darüber.'', entgegentee ich ihm. ,,Ach komm Jade, es sind hier nur du und ich. Keiner dieser Franzosen kann englisch also braucht dir das nicht unangenehm zu sein.'' ,,Warum muss ich darüber reden, aber du nicht. Ich meine ich weiß ja auch nicht worauf du stehst oder auf wen.'', versuchte ich den Spieß umzudrehen. ,,Ich dachte eigentlich, dass es offentsichtlich ist, aber nun gut. Damit ich einfach nur mit denen Spaß haben kann müssen sie schon gut aussehen also mich einfach ansprechen. Sie sollten auch nicht ganz dumm sein. Die Figur ist relativ gleich ob dünn oder kurivg ich bin nicht wählerisch und ich stehe auf Bad Girls.'', erzählte er ganz offen. Es war ihm scheinbar nicht so unangehem wie mir. ,,Nun du.'' Ich schüttelte den Kopf. Als ob ich das tue. Mir egal, ob er es nun gesagt hat ich werde es nicht tun. Mir ist sowas zu unangnehm. ,,Ich werde es trotzdem nicht sagen. Ich denke es ist ganz allein meine Sache.'' ,,Also wenn ein Typ dich auf einem Date fragen würdest nach was für einem Typ du suchst würdest du ihm nicht antworten und dich verweigern?'' ,,Nein würde ich nicht, aber das ist auch was anderes.'' ,,Okay, ich habe es verstanden. Ich muss dich also erstmal zu einem Date einladen, damit du mir davon also erzählst.'' Sofort wurde ich rot. War das sein ernst. ,,Hör auf mit diesen witzen.'' ,,Warum witz? Wenn du es mir dann so zählst, dann werde ich das so machen.'' Mein Herz rast ein wenig schneller. Wahrscheinlich wegen der Nervösität und weil ich mich so unwohl fühle. ,,Nun lass es wirklich gut sein. Sagen wir mal so du bist schonmal nicht mein Typ.'', sagte ich. Er antwortete nicht, aber er sah mich mit so einem feurigen Blick an. Das war keine wut es war dennoch hitzig, es war ein feuriges Interesse. Hallo Jade was denkst du da? Ich schüttelte meinen Kopf um meine Gedanken los zu werden. ,,Wir sind fast da laut Google Maps.'' ,,Okay, ich sehe sie schon von weitem.'' ,,Wirklich?'' Ich versuchte mich zu strecken um mehr zu sehen. Warum sind alle hier bloß so groß? Oder bin ich einfach klein?'' Bei meinen Versuchen irgendwie mich zu strecken konnte sich Theo kein grinsen verkneifen. Dies machte mich wiederum leicht sauer. nicht jeder kann gefühlt zwei Meter groß sein. ,,Wie groß bist du eigentlich?'' ,,Ich bin 1.65 Meter.'' ,,Das ist niedlich.'', lachte er und ich wurde grimmig, aber schließlich sah auch ich die anderen. ,,Hey Jade!'', umarmte mich Clément feste und ich konnte nicht anders als zu lächeln und die Umarmung zu erwiedern. Schließlich ließen wir uns los und er wollte The begrüßen doch dieser zögerte bis er ihn die Hand gab. ,,Geht's dir gut?'', fragte Chloe ,,Gestern hast du schnell die Feier verlassen.'' Ich konnte sehen wie sehr sie ihr lächen versucht zu unterdrücken, aber plötzlich ermahnt Clément Chloe. Sie zuckte nur die Schultern und fragte, was sie denn falsches getan hätte. ,,Wie geht es denn dir Theo.'' ,,Ganz gut.'', antwortete Theo trocken. Warum ist er auf einmal so kalt zu ihr? Naja das kann mir egal sein. Als ich mit meinen Gedanken fertig war sah mich Theo flüchtig an. Was war das denn nun? ,,Also ich würde sagen, dass wir erstmal ganz normal Essen gehen oder? Wie wäre es mit Pizza Hut?'', schlug Clément vor. Wir alle waren einverstanden. Wir redeten auf dem Weg über diversen Dinge und ich hatte das Gefühl als hätte Chole irgendwas vor. Als wir ankommen saßen wir uns an einem Tisch. Theo saß neben mir und Clément neben Chole. ,,Also was willst du haben?'', fragte mich der Kellner und ich war überfordert, da sein Englisch auch nicht unbedinnt das Beste war. Schließlich bestellte Theo für mich. Ich sah ihn verblüfft an. Woher zum Teufel konnte er plötzlich französisch? Und warum spricht er es erst jetzt? Die anderen bestellten währendessen weiter. ,,Hey, woher kannst du nun französisch?'' ,,Ach komm so überraschend war das nun auch nicht.'' ,,Für mich schon. Wir lernen zusammen Spanisch. Woher kannst du nun französisch?'' ,,Meine Mutter spricht es fließend wie Spanisch und sogar Deutsch. Demetsprechend hat sie mir es als Kind bei gebracht.'' Dieser Idiot ist scheinbar doch nicht so dumm. Er überrascht mich immer wieder aufs neues. Chole war auch beeindruckt, denn sie fragte ihn irgendetwas auf französisch. natürlich hatte ich keine Ahung was sie sagte, aber Theo verstand es und schmunzelte leicht. Clément bekam nichts mit, da kurz ins Bad musste. Sie unterhielten sich eine Weile auf fanrzösisch und paar Male fiel mein Name. Mir war das wieklich sehr unangenehm. Schließlich kam Clément und der Kellner wieder mit dem Essen. Ich bedankte mich und wünschte jedem einen guten Appetit. Worüber die wohl geredet hatten? Meine Gedankten schweiften immernoch darum. Dieses Gefühl war schrecklich. Als wir jedoch wieder Englisch sprachen fühlte ich mich etwas Besser. ,,Wie ist es da eigentlich in America?'', fragte Chole ,,Ich hatte überlegt dort einen Schüleraustausch zu machen.'' Ich verschluckte mich an meinem Bissen Pizza und hustete. Theo reichte mir das Glaswasser. ,,Habe ich was falsches gesagt?'', erkundigte sich Chloe. ,,Nein, alles gut'', versprach ich welches jedoch eher eine Lüge und griff nach meinem Hals. ,,Also America ist wirklich toll und erst recht Kalifornien. Es ist warm dort und das Meer ist wirklich toll. Man wird schnell braun und die Leute sind locker drauf.'', erklärt Theo. ,,Das hört sich toll an vielleicht gehe ja dort hin.'' Beinahe hätte ich mich wieder verschluckt, aber ich konnte mich dann doch beherschen. Nachdem seltsamen essen merkte ich wie Chloe immer offensichtlicher flirtete und Theo genoss es sogar. Das machte mich wütend, aber es verunsicherte mich auch was mochte er so an ihr? Dann sah ich wie sie mit ihren Schuh sich langsam sein Bein hochfuhr. Mir wurde schlecht und dann fing es an. ,,Was magst du eigentlich an Jade? Sie ist doch nichts Besonderes. Ich sehe nur ein kleine Schlampe, die sich einfach nur verkriecht sobald sie jemand bedroht.'' Das reichte mir ich stand auf und verließ den Ort, doch bevor ich das tat schüttete ich auf ihr mein Getränk aus. Ich lief oder besser gesagt rannte raus. Sowas musste ich mir nicht geben. Ich rannte und rannte. Irgendwann kam ich an einem Park an und setzte mich auf eine Bank. Mir fiel gar nicht auf, dass es kälter wurde und es nun regnete. Ich weinte still vor mich hin. Warum zum Teufel war sie so fies zu mir? Warum bin ich nicht zuhause geblieben? Selbst von Vanessa habe ich lange nichts mehr zu hören bekomm, was schon so ziemlich ungewöhnlich ist für ihre Verhältnisse. Auf einmal merke ich, dass jemand neben mir sitzt. ,,Wo warst du? Ich habe nach dir gesucht.'', machte sich Theo sorgen. Ich wollte nicht aufsehen, da meine Augen bestimmt schon errötet waren. ,,Ich war offensichtlich hier.'', antwortete ich. ,,Hey, ist alles okay? Du hörst dich nicht so an?'' ,,Mir geht es nicht gut logischerweise. Im Endeffekt habe ich mich ja verkrochen.'', murmelte ich. Auf einmal legt er einen Arm und mich und nimmt mit seiner anderen Hand dreht er mein Gesicht zu sich. Ich bekomme schlagartig Gänsehaut. ,,Du musst dich für nichts schämen okay? Es gibt Menschen die sind nicht immer nett zu einen, aber das ist okay. Du darfst dir das nicht zu herzen nehmen. Diese Menschen machen einen stärker und außerdem mag ich dich so wie du bist. Also lass dir von niemanden was sagen und du darfst dich auch wehren! Verstanden?'' Ich beruhigte mich. Solche Worte hatte ich gebraucht. Langsam kam er näher und sah mir tief in die Augen doch plötzlich blitzt es und ich schreie auf.

Gefühlschaos 《PAUSIERT》Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt