Gefühlschaos 《PAUSIERT》

Kapitel 14 : Ein Abend unter Freunden.

Jade

Ich fand es cool mal eine andere Jade zu sein, aber ich finde es auch ganz okay diese Jade zu sein. Außerdem brauchte ich mal wieder was Bequemes zum anziehen. Ich suchte mir, aber ausnahmsweise mal nichts grau, weiß oder schwarzes aus. Ich zog einfach ein rotes T-shirt und eine blaue Jeans an. Ich war bereit für die Schule. Heute fuhren wir alle mit Fahrrad, aber jeder war unterschiedlich schnell fertig, darum fuhr jeder einzeln los. Ich schnappte mir nochmal schnell die Jacke von Theo und fuhr auch schon los. Während der Fahrt musste ich mich an gestern erinnern. Dieser Idiot war einfach mit T-shirt zurück nach Hause gefahren. Dabei hatte ich mich selbst beim Lachen erwischt. Dieser Junge war einfach unglaublich und zwar nicht nur auf die gute Art. Nach einer kurzen Weile war ich auch schon an der Schule. Ich schloss mein Rad ab und war froh nicht wieder solche Blicke auf mir zu haben, aber ich wurde trotzdem noch angeschaut, als wäre ich ein Außerirdischer. Doch ich lief einfach weiter und suchte nach Theo. Ich fand ihn schließlich an meinem Spinnt. Warum war er eigentlich an meinem Spinnt? ,,Hey Jade. Wie geht es dir?'' ,,Erstens mir geht es gut. Zweitens warum bist du heute so nett?'' ,,Darf ich nicht?'', lächelte er und seine Grübchen kamen zum Vorschein. Ich erstarrte kurz, doch dann fing ich mich wieder. ,,Hier deine Jacke. Du Idiot hast sie vergessen mit zu nehmen. Also dachte ich mir ich gebe sie dir wieder.'' Ich reichte ihm die Jacke und er nahm sie. ,,Danke, es stimmt ich habe sie wirklich vergessen, aber du hättest mich erinnern können schließlich hattest du sie an.'' ,,Ja hast recht, aber du hättest es doch bemerken können es war kalt. Du hättest auch einfach umdrehen können.'', beschuldigte ich ihn. ,,Ja, aber mir war nicht kalt weißt du auch warum?'' Ich schüttelte den Kopf. ,,Mir war nicht kalt, weil ich an dich denken musste. Dieser Gedanke löste in mir Wärme aus.'' Dabei kam er mir ein Schritt näher und lächelte. ,,Warum bist du jetzt so rot?'' ,,Bin ich doch gar nicht'', wiedersprach ich. ,,Bist jetzt es sogar mehr. Alles gut?'' War ich wirklich so rot. Er kam noch ein Stück näher. ,,Jade, die anderen starren uns an. Du bist mittlerweile so rot wie dein T-shirt.'' Er kam mir noch ein Stück näher. Etwas zu nah, doch ich konnte nicht ausweichen. ,,Jedenfalls will ich nicht mit dir Diskutieren wär recht hat. Und außerdem war mir warm während der Fahrt, also kein Grund zum streiten oder?'' Ich wusste nicht, ob ich wirklich so rot im Gesicht war. Er verunsicherte mich sehr. Schließlich löste ich mich aus der Starre und eilte in die nächste Klasse. Ich schaute in den kleinen Handspiegel ich war wirklich sehr rot. Oh Gott, ich glühe ja richtig. Ich versuchte mich zu beruhigen und saß nun an meinem Platz und wartete bis der Lehrer kam.

Nachdem Unterricht schaute ich nochmal in den Spiegel. Ich war nun nicht mehr so rot. Erstaunlich das ich überhaupt so rot werden konnte. Nach der Pause suchte ich nicht Jean auf sondern Theo. Mir fiel auf, dass ich Jean lange nicht mehr gesehen hatte. Morgen musste ich mich mit ihm verabreden und irgendetwas zusammen unternehmen. Ich lief die Flure entlang, doch er war nicht zu finden. Dann erinnerte ich mich, dass er auch oft draußen war. Ich ging also in den außen Hof. Ich war lange nicht mehr im außen Hof, da ich meist nur in der Bibliothek war. Die frische Luft tat mir so gut und es gab sogar einen Kirschbaum. Mir war das nie aufgefallen. Ich sollte wohl öfters mal rausgehen. Es hingen sogar Kirschen am Baum. Ich vergaß Theo und widmete mich dem Kirschbaum. Ich streckte mich doch kam nicht ran. Dann sprang ich hoch um wenigstens eine zu erhaschen. ,,Kommst du nicht ran?'', grinste Theo. ,,Ha ha, sehr witzig'' Ich drehte mich um hinter ihm standen Martin und Alex. Ich erstarrte kurz. Ich konnte es immer noch nicht fassen, dass er mit Martin befreundet ist. ,,Brauchst du Hilfe? Ich helfe dir gerne'', zwinkerte er. ,,Ich brauche keine Hilfe.'' Ich schaute mich um und überlegte wie ich ohne seine Hilfe rankommen würde.'' ,,Ich würde dir auch gerne Helfen'', kam es nun von Alex. Ich rollte meine Augen. ,,Ich schätze mal gleich brauchst du mehr Hilfe als ich.'' Martin kicherte leise. Daraufhin bekam er einen tötenden Blick von Alex. ,,Na gut dann nicht'' ,,Jade sei doch nicht so stur'', jammerte Theo.