Kapitel 2: Der neue Junge

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Ich schlief gerade friedlich ,als mein Wecker mich aufschrecken ließ. Warum kann die Schule nicht später anfangen? Lustlos sprang ich aus meinem Bett und lief ins Bad. ,Was soll ich heute anziehen? ',fragte ich mich selbst. Ich entschied mich für einen gelben Hoodie, eine helleblaue Jeans mit Löchern und dazu schöne schwarze Sneakers. Meine Haare habe ich zu einem Zopf gebunden.

Ich ging nach ungefähr 10 Minuten nach unten ,um zu frühstücken. Als ich unten in der Küche ankam ,wurde ich direkt begrüßt. ,,Guten Morgen Jade. Gut geschlafen?'' , fragte mich David ,mein Vater. ,,Ja '', sagte ich ,, alles gut. Was gibt es zum Frühstücken.'' ,, Es gibt Pfannkuchen'', antwortete Stephanie. Ich liebe Pfannkuchen! 'Du bist aber verfressen' Habe ich schon erwähnt ,dass ich meine Innerstimme manchmal hass. Je nachdem hatte sie aber Recht ,ich war echt verfressen ,doch trotzdem war ich nicht dick. Ich machte aber auch viel Sport und zwar Parkour. Für die Leute ,die nicht wissen ,was das ist : Man muss Hindernisse bewältigen. Alles was mitten im Weg ist ,muss überwunden werden. Entweder muss man unten durch oder über die Hindernisse hinweg.

Ich schaute auf die Uhr es war Zwanzig vor Acht. Meine Geschwister wiesen mich daraufhin ,dass wir los mussten. Wir setzten uns ins Auto und fuhren los. ,, Jake'', fing ich an ,,wann kommt uns Marc besuchen? Ich vermisse ihn.'' Er antwortete: ,, Er wird uns bald am Wochenende besuchen kommen und er hat auch vor ,dir was mitzubringen und natürlich auch Nina ,da sie Geburtstag hatte.'' Ich freute mich innerlich schon sehr. Was er mir mitbringen würde?

Nach etwa 10 Minuten Fahrt kamen wir an. Die meisten standen schon vor der Schule und warteten bis die Türen sich öffneten. Wie bei jeder Schule gibt es diese Gruppen die Beliebten, die Nerds , die Sportler, die Schönsten und natürlich die Außenseiter. Ich hatte nur Jean als Freund also war ich sozusagen die Außenseiterin.

Als wir aus dem Auto ausstiegen ,sah ich auch schon Jean ,der auf mich wartete. Ich rannte zu ihm hin und umarmte ihn fest. ,,Kannst du mich wieder los lassen? Du erdrückst mich.'' ,sagte er mit einem Lächeln auf dem Gesicht. ,,Oh ,tut mir leid '',sagte ich. ,,Du '', fing ich an zu erzählen ,,rate mal ,was mir gestern passiert ist'' Ich wartete auf seine Antwort ,doch er zuckte nur mit den Schultern. Daraufhin erzählte ich ihm ,was geschehen war. Sein Blick war erstaunt ,das sah man in seinen schönen blau-grauen Augen. Jean ist ein Sportler und sehr beliebt ,darum verstehe ich nicht ganz warum er mit mir befreundet ist. Ich mag Jean sehr ,aber ich könnte mir nie mehr vorstellen. Wir sind wie Geschwister.

Als ich gerade Jean fragen wollte ,ob er mit mir nach dem Nachsitzen nach Hause fährt, klingelte es zur Unterrichtsstunde. Alle waren schon drin ,dass bedeutet die Türen sind aufgeschlossen. ,Wie kann man nur so verpeilt sein?' Wenn ich das nur wüsste. Jean und ich rannten schnell zu Mr. Jonsan in den Spanischunterricht . Wir sind Gott sei Dank noch pünktlich in den Unterricht. Ich gab Jean darauf ein verschnauftes High-Five. Wir wollten uns auf unsere Plätze ,doch auf Jeans Platz war der Junge von gestern.( Ich weiß ,dass "Jeans Platz" sich komisch anhört )

Der Junge dem ich an der Bar begegnet bin. ,er geht also auf unsere Schule! Sehr interessant' ,,Entschuldigung ,du sitzt auf dem Platz meines besten Freundes.'', sagte ich. ,,Nun'' ,sagte er kalt und rau ,,was willst du dagegen tun ,kleine.'' Hat er gerade wirklich KLEINE zu mir gesagt ?! Als ich gerade was zurückfeuern wollte ,schnitt Jean mir das Wort ab. ,,Kein Grund sich aufzuregen. Ich setzte mich einfach weg. Los ,setz dich einfach ,bevor Mr .Jonsan kommt und sich wieder aufregt. Ok? ,sagte Jean in einem beruhigendem Ton. Ich nickte und setzte mich neben dem arroganten Jungen. Genau in der Sekunde kam Mr. Jonsan rein. Er strahlte ,das war ungewöhnlich für ihn. Sonst war er nämlich immer schlecht gelaunt. Das letzte Mal ,dass er so strahlte ,war als seine Schwiegermutter verstorben war. Wie ihr merkt ist er ein relativ merkwürdiger Mann. ,,Guten Morgen ,Schüler!'', rief Mr.Jonsan durch die Klasse. Jean saß vor mir und meldete sich. ,,Ja Jean'' ,nahm ihn Mr. Jonsan dran. ,,Warum sind Sie so gut gelaunt?'' ,fragte Jean. ,,Ich habe erfahren ,dass ich 1000$ erbe.'' ,rief er Jean mit einem Grinsen zu ,,auf jeden Fall ändern wir die Sitzordnung.'' Was!? Das konnte er nicht machen. ,,Jade ,du setzt dich einen Platz weiter nach hinten. Jean ,du setzt dich auch nach hinten ,aber nicht neben Jade,sondern einen Tisch weiter." ,,Was!?'' ,riefen wir beide gleichzeitig als wäre das wie der Weltuntergang. ,,Man fragt ,wie bitte und ihr habt mich richtig gehört" ,sagte er ,,Ihr sitzt schon seit Jahren zusammen. Es wird mal Zeit sich auseinander zu setzten. Theo, du setzt dich neben Jade'' Nun rastet mal ,wer Theo war... es war der Neue, der aus der Bar. Ich freute mich gar nicht. Jetzt sitze ich neben einem arroganten ,nervigen ,dämlichen Jungen namens Theo.

Gefühlschaos 《PAUSIERT》Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt