9. Dezember oder Weihnachtseinkäufe

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Wir stehen in der warmen Einkaufshalle im Harrods und sind überwältigt von diesem Anblick. Überall stehen geschmückte Weihnachtsbäume, es hängen Girlanden von der Decke, die Rolltreppe ist mit Lichterketten geschmückt. Eine wahre Weihnachtliche Explosion an Glitzer und Lametta. Hier gibt es wirklich alles. Angefangen von normalen Sachen, wie Pullis, Küchengeräte und Möbel, bis zu ausgefallenen Geschenken wie, mini Drohnen, Roboter, handgemalte Bilder und unzähligen weiteren Sachen, an denen man sich nicht sattsehen kann.
"Wir strömen aus. Jeder in eine andere Richtung, nicht, dass wir noch sehen, was wir zu Weihnachten bekommen. In spätestens zwei Stunden treffen wir uns wieder hier", erklärt uns Brian seinen Plan. Wir stimmen ihm zu und laufen durch die Menge an Leuten.
"Jess, Darling?" Ich drehe mich um und Freddie steht vor mir. "Alles in Ordnung Freddie?"
"Ja, ich hatte nur gedacht, dass wir zusammen nach den passenden Geschenken Ausschau halten. Immerhin kenne ich die Jungs schon seit Ewigkeiten." Ich freue mich über Freddie's Hilfe und zusammen Bahnen wir uns einen Weg durch die Massen. An jeder Ecke drängen sich Leute mit vollen Einkaufstüten. Es ist fast unmöglich an einer Stelle länger als ein paar Minuten zu stehen, ohne das einen die Menge weiterschiebt. Eigentlich wollten Freddie und ich zu den Elektrogeräten, doch jetzt stehen wir vor einem Regal, das überfüllt ist mit Schals. Gucci, Prada, Louis Vuitton, Yves Saint Laurent. Alles Marken. Ein Schal fällt mir aber auf. Es ist ein grüner Schal von Saint Laurent mit weißen Tupfen. Sofort denke ich an John. Ihm würde dieser Schal unfassbar gutstehen. Ich nehme ihn vorsichtig aus dem Regal. Er ist unsagbar weich. Als ich auf das Etikett sehe, weiß ich, warum er so weich ist. Der Schal ist aus Seidensatin. Ich entdecke auch den Preis und dabei stockt mir der Atem; £195. Ich beiße mir auf die Lippe, aber dann beschließe ich, den Schal zu kaufen. John ist so ein guter Freund und ich habe so viel Spaß mit ihm, dass ich diesen hohen Preis einfach vergesse. Ich nehme den Schal mit und zeige ihn Freddie. Dieser ist total aus dem Häuschen. Auch er hat etwas gefunden. Freddie hält eine neue schwarze Lederjacke, für Roger, in der Hand und eine Sonnenbrille.
Als wir endlich bei den Elektrogeräten ankommen, können wir erst gar nichts sehen, da so viele Leute vor den Produkten stehen. Ich drängel mich, mit Freddie an der Hand, durch die Menge zu den Kameras.
Über das Geschenk von Brian habe ich mir schon länger Gedanken gemacht und gestern kam mir die perfekte Idee.
Ich bleibe vor einer schwarzen Kamera stehen.
"Grandios Darling, darüber wird sich Brian riesig freuen!" Freddie sieht mich begeistert an. Die Kamera ist von Lumix und hat eine handliche Größe. Außerdem sind zwei verschiedene Objektive in dem Set mit enthalten und sie hat eine extrem gute Auflösung. Ich schnappe mir den letzten Karton und bin froh, dass ich sie noch rechtzeitig gefunden habe, denn kurz darauf kommt ein junger Mann zu uns rüber und fragt mich, ob ich diese Kamera denn wirklich haben will. Ich schaue ihn mir einer hochgezogen Augenbraue an.
"Ja, ich brauche die unbedingt!" Genervt dreht der Mann sich weg und schaut sich nach einer anderen Kamera um. Auch Freddie und ich schauen uns weiter um. Ich möchte noch eine Tragetasche, um die Kamera zu verstauen. Ich entdecke eine braune Tasche aus Leder und stürze mich direkt auf sie. Als ich sie in der Hand halte sehe ich ein Schild, auf dem steht, dass man an das Kasse einen Namen einsticken lassen kann. Sofort gehe ich mit Freddie zur Kasse. Dort sage ich dem Kassierer welchen Namen ich auf der Tasche haben möchte.
"Könnte man dort auch ein Symbol einsticken?"
"Selbstverständlich. Welches Motiv soll es denn sein?" Ich krame in meiner Tasche und ziehe meine Handy hervor. Ich zeige dem Mann ein Bild von Brians Red Special. Dieser nickt und sagt mir, dass ich die fertige Tasche in einer halben Stunde wieder hier abholen kann.

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Nach den vergangenen zwei Stunden haben wir alle Geschenke beisammen. Für Roger habe ich die ausgefallensten Süßigkeiten in ganz London und einen brandneuen Science-Fiction Film gekauft. John bekommt neben dem Schal noch ein Parfum. Brian's Tasche sieht einfach nur gut aus. Genauso, wie ich es mir vorgestellt habe.
"Und, was habt ihr für eure Familie gekauft?", erkundigt sich Brian. Wir stehen mit unseren vollgefüllten Einkaufstüten vor dem riesigen Einkaufshaus.
"Mein Vater bekommt ein neues Literatur Buch, meine Mutter ein schickes neues Kleid und Kashi ein neues Handy. Für Jim habe ich einen hübschen Bilderrahmen gekauft und das schönste Foto von uns entwickeln lassen. Dazu schreiben ich noch einen kleinen Brief", erzählt Freddie.
"Cool! Meine Mutter bekommt einen Gutschein für eine gemeinsame Woche mit mir und meiner Schwester. Und sie bekommt neues Makeup. Veronica schenke ich eine neue Tasche." Wir schauen John begeistert an.
"Ich schenke meinen Eltern einen besonderen Weihnachts-Wein und einen neuen Toaster. Meine Schwester Clare bekommt neue Sportsachen von Nike und einen passenden Sportbeutel. Und was bekommt deine Familie, Jess?", fragt Roger.
"Da meine Mama gerne bastelt bekommt sie ein neues Bastelsett, mit allem drum und dran. Mein Vater bekommt einen neuen Laptop und Lia schenke ich einen Hightech Föhn und ein neues Glätteisen."
"Einfallsreich!", lobt mich Brian. "Meinen Eltern schenke ich eine neue Kaffeemaschine und unser neues Queen Album", erzählt er uns.
Wir machen uns auf den Weg nach Hause. Wir sind ziemlich kaputt von diesem anstrengend Nachmittag.
"Ich glaube wir packen die Geschenke morgen ein oder..."
"DAS GESCHENKPAPIER!!" Freddie dreht sich abrupt um, drückt Brian seine Einkäufe in die Hand und rennt zurück ins Harrods.
Nach einer Viertelstunde kommt Freddie mit einem weiteren Beutel heraus. Aus diesem schauen bestimmt 10 verschiedene Rollen von Geschenkpapier.
"Übertreibst du nicht ein wenig, Fred?"
"Nein! Auf gar keinen Fall, Darling!", antwortet dieser auf Brians Frage.
Lachend gehen wir zur U-Bahn Station. Die Jungs schaffen mich und meine Geschenke und 3 Rollen Geschenkpapier nach Hause. Dann falle ich erschöpft in mein Bett.

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Weihnachten mit Queen  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt