Türchen 16:
Łukasz Piszczek x Maximilian Philipp
(Geschrieben von SoccergirlGG)„Kannst du dir ehm das für einen längeren Raum vorstellen?", fragte Lukasz und drehte seinen Kopf in Richtung Maximilian, welcher ihn schon längst fragend musterte.
„Was für einen längeren Zeitraum?", murmelte der Deutsche. Nervös begann Lukasz mit den Haarsträhnen Milis zu spielen, während er nicht wirklich wusste, ob er die Worte wirklich aussprechen sollte. Er entschied sich es dennoch zu versuchen: „Einen Zeitraum wie für immer"
Milis Blick blieb an Lukasz hängen, der diesem Starren nicht standhielt und stattdessen seinen Blick auf Milis nackter Brust heftete. Über so etwas hatten sie bislang noch nie gesprochen, sie hatten es ehrlich gesagt auch noch nie gewagt dem ganzen einen Namen zu geben. Von daher war Lukasz soeben mit der Tür ins Haus gefallen und hatte Mili doch ziemlich überrumpelt. Lukasz drehte sich auf die Seite und stupste mit seinem Zeh an Lukaszs Fuß, sodass er dessen Aufmerksamkeit wieder erlang. Unsicher musterte ihn Lukasz, konnte die nach oben zuckenden Mundwinkel von Mili nicht wirklich deuten. War es ein entschuldigendes oder ein erfreuliches Lächeln? Lukasz würde es sogleich erfahren.
„Ich würde mir das ganze sehr gerne über einen längeren Zeitraum, wie für immer, vorstellen!", lächelte Mili und erlöste Lukasz damit von seinem Leid. Dieser begann sogleich übers ganze Gesicht zu strahlen und presste seine Lippen völlig fröhlich auf die seines, ja was war Mili nun?
Mili musste bei diesem stürmischen Kuss dann doch lachen.
„Was hast du denn gedacht, was ich sage?", grinste Mili und drückte den Polen ein wenig von sich. Lukasz, der noch immer nicht aufhören konnte zu Grinsen, zuckte mit den Achseln.
„Ich habe gar nichts gedacht. Ich wusste nicht, wie du reagierst", gestand Lukasz dann. Mili lächelte ihn an und strich über seine Wange.
„Lu, wir haben seit über zwei Jahren was mit einander und du denkst wirklich, ich hätte nicht über ein für immer mit dir nachgedacht?"
„Ich weiß ja nicht, ob wir für dich nur eine Affäre waren"
„Nur eine Affäre?", lachte Mili: „Lu, wir waren zusammen im Urlaub, wir haben die ganze Sommerpause zusammen verbracht und du hast meine Eltern kennengelernt"
„Ja, als ein Freund!", stellte Lukasz klar. Mili verdrehte die Augen: „Meine Eltern haben doch geahnt, das wir was am Laufen haben"
Lukasz sah überrascht zu Mili: „Denkst du wirklich?“
Mili nickte hastig und rutschte ein wenig zum Polen hoch.
„Du hattest einen Knutschfleck am Hals“, hauchte er ihm ins Ohr und beobachtete schmunzelnd, wie Lukasz errötete.
„Warum zum Teufel hast du mir denn nichts gesagt?“, fauchte er sichtlich empört, denn er fand die Tatsache, dass Milis Eltern ihn bei ihrem ersten aufeinandertreffen gleich mit Knutschfleck kennengelernt hatten, weniger schön. Vor allen Dingen wenn sie scheinbar wussten, dass der Knutschfleck von ihrem Sohn stammt.
„Weiß nicht, ich fand das lustig!“, grinste Mili und drückte Lukasz einen Kuss auf die Wange.
„Was sind wir denn jetzt? Ich meine, sind wir denn jetzt ein Paar?“, fragte Lukasz und spielte mit dem Stoff des Bettlakens. Mili lachte.
„Weiß nicht, ich erwarte jetzt schon eine konkrete Frage!“, forderte er dann und brachte Lukasz zum Aufstöhnen. Er ließ seinen Kopf ins Kissen zurück fallen: „Willst du das wirklich von mir hören? Im Ernst? Von einem 34 Jährigen Mann?“
Mili nickte ohne zu zögern. Lukasz verdrehte seine Augen doch richtete sich ein wenig auf, bevor er Milis Hand nahm.
„Möchtest du mein Freund sein?“, fragte er dann und versuchte ernst zu bleiben, auch wenn ich das nicht wirklich gelang. Mili konnte Lukasz in so einem ernsten Ton selbst nicht ernst nehmen und begann zu lachen.
„Hmmm“, murmelte er dann. Lukasz sah ihn beleidigt an: „Ernsthaft jetzt?“
„Ja ich bin mir nicht so ganz sicher ich muss pro und kontra sammeln und vergleichen, weißt du“, er rieb sich die Schläfe. Lukasz verdrehte seine Augen.
„Ja, dann mach du mal, ich hol mir in der Zeit einen Kaffee“, erklärte er und wollte sich aus dem Bett rollen, als Mili ihn zurück zog.
„Warte, jetzt sei doch nicht sauer!“, lachte er: „Natürlich will ich dein Freund sein!“
Mit diesen Worten legte er seine Lippen über die seines nun auch offiziellen Freundes, den er damit zum Strahlen brachte.
DU LIEST GERADE
Fußball Adventskalender 2019
Short StoryDas ist mein erster Adventskalender, ich hoffe er wird euch gefallen😘