Türchen 13

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Türchen 13:
Roman Bürki x Marc Bartra
(Geschrieben von mir)

Roman:
Man bin ich nervös. Und das aus genau einem Grund: Marc Bartra. Heute ist die Weihnachtsfeier vom BVB und da wir beide kein Date hatten, man aber mit Begleitung kommen muss, hat er mich gefragt. Das ist nicht unser erstes Date, wir hatten schon ein wunderschönes Date, aber trotzdem freue ich mich nicht minder darauf. Ja, ich würde sagen, ich habe mich in den hübschen Spanier verliebt. Was erst Freundschaft war, wurde nun zu Liebe. Doch wirklich darüber gesprochen haben wir noch nicht. Wir wollen es einfach langsam angehen und nichts überstürzen.
Als ich mir dann auch wirklich sicher bin, dass alles perfekt ist, gehe ich ins Badezimmer und dusche. Danach ziehe ich mir eine schwarze Hose und ein weinrotes Hemd an und mache meine Haare. Natürlich wollen sie genau heute nicht so wie ich will, was nicht unbedingt entspannend ist. Plötzlich klingelt es und ich erschrecke. Ist es echt schon so spät? Ich schaue auf die Uhr. Komisch, wollte er nicht erst in einer halben Stunde kommen?
Ich gehe zur Tür und öffne diese mit zittrigen Händen. Doch das Lächeln verlässt mein Gesicht wieder, nachdem ich gesehen habe wer vor meiner Tür steht.
,,Was tust du hier?" gifte ich sie an.
,,Nicht so unfreundlich Herr Bürki" grinst sie nur und betritt meine Wohnung.
,,Nastassja, ich frage dich noch ein mal, was zum Teufel willst du hier?" frage ich sie sauer.
,,Ach Roman, sei doch nicht so, ich weiß dass du mich auch vermisst" meint sie scheinheilig.
,,Nein, keine Ahnung wie du darauf kommst, denn ich bin tatsächlich sehr glücklich ohne dich!", antworte ich meiner Exfreundin und das ist nichts als die Wahrheit. Marc macht mich einfach so unfassbar glücklich, ich kann die Gefühle die ich für ihn habe, gar nicht in Worte fassen.
,,Ach ja, stimmt du hast mich sitzen lassen, für diesen mittelmäßigen Spanier oder war er Italiener oder Portugiese? Naja ist ja auch egal, unwichtig. Du kannst mir doch nicht im Ernst erzählen dass der dich glücklich macht'' grinst sie scheinheilig.
,,Erstens hat er einen Namen und dieser ist Marc und er ist Span... warte woher?" meine ich eeschrocken. Woher weiß sie von meinen Gefühlen für ihn?
,,Tja Roman, ich würde mir an eurer Stelle einen anderen Ort für euer Date aussuchen, nicht so sehr in der Öffentlichkeit" meint sie und streckt mir ihr Handy vor mein Gesicht. Dort sehe ich ein Bild von Marc und mir, auf unserem ersten Date, während eines innigen Moments. Nein, wir haben uns zwar noch nicht geküsst, trotzdem ist das Bild mehr als offensichtlich. Meine Hand liegt auf dem Oberschenkel des Spaniers uns er streicht mir lächelnd über dir Wange. Dieser Moment war wunderschön... Hätte ich doch nur geahnt, dass uns jemand beobachtet.
,,Was willst du Nastassja'' knurre ich.
,,Oh glaub mir, das wird dir auch gefallen. Wir beide gehen zusammen auf die Weihnachtsfeier und kommen wieder mit zusammen, wir waren doch so glücklich" antwortet sie.
,,Nein, waren wir nicht, sonst hätte ich mich doch wohl kaum in einen anderen verliebt und hätte dich verlassen! Außerdem habe ich keinen Grund das zu tun, was du von mir verlangst und jetzt bitte ich dich ein letztes Mal freundlich zu gehen!", sage ich.
,,Ach ja, also darf jeder euer kleines Geheimnis erfahren? Ich muss nur auf posten drücken und schon sind eure Karrieren Geschichte, dass wäre doch zu schade" grinst sie.
,,Das wirst du nicht tun! Mach mit mir, was du willst, aber du wirst Marc gefälligst in Ruhe lassen!" schreie ich beinahe.
Sie grinst wieder: ,,Aha, er ist also dein wunder Punkt? Soso gut zu wissen."
,,Nastassja, hör..." ich werde von zwei Lippen auf meinen unterbrochen, was soll das? Wieso küsst sie mich denn jetzt?
,,Roman, hör auf, sonst werde ich ja noch rot. Ich liebe dich doch auch" lacht sie dann. Ich ziehe nur meine Augenbraue hoch, jetzt bin ich entgültig verwirrt.
,,Was hat sie da gerade gesagt?" höre ich plötzlich eine mir sehr bekannte Stimme mit diesem zuckersüßen spanischen Akzent, hinter mir.
,,Marc'' hauche ich und drehe mich zu ihm um.
,,Warum Roman?" fragt er mit brüchiger Stimme.
,,Nein, bitte Marc, dass darfst du nicht glauben! Sie ist einfach hier aufgetaucht und..."
,,Ich dachte wirklich, dass zwischen uns bedeutet dir etwas! Roman, ich wollte dir heute sagen dass ich mich in dich verliebt habe und jetzt erfahre ich dass du mir dass alles nur vorgespielt hast? Warum tust du das? Du hättest gleich sagen können, dass du kein Interesse hast, anstatt mit mir zu spielen. Wieso nimmst du dir das von mir, was du sowieso nicht willst? Du hast mein Herz und ich dachte es wäre sicher bei dir, aber jetzt  wurde ich eines besseren belehrt" meint er und dreht sich um, um zu gehen, ich halte ihn am Handgelenk fest und schnappe mir Nastassjas Handy, welches zum Glück noch an ist. Dann halte ich ihm das Bild unter die Nase: ,,Sie hat ein Bild von uns, sie hat mich damit erpresst und mich dann einfach geküsst, als du kamst. Bitte du musst mir glauben, sie wollte das Bild veröffentlichen und so wären unsere Karrieren zerstört gewesen!" Ich zeige ihm wie ich es lösche und frage Nastassja: ,,Sei ehrlich, hast du noch mehr davon?"   
,,Gib mir mein Handy wieder!" keift sie mich an, doch ich schüttle den Kopf: ,,Hast du?"
Sie seufzt: ,,Roman, gib es mir wieder!"
Doch ich mache keine Anstalten ihr das Handy zu geben, bevor nicht alle Bilder gelöscht sind.
Dann gibt sie schließlich nach und zeigt mir, dass sie zwei Kopien des Bildes hat, welche dann natürlich auch von mir gelöscht werden.
Sie will nach ihrem Handy greifen, doch zuerst frage ich: ,,Hast du wirklich nichts mehr?"
,,Roman, das waren alle" seufzt sie genervt und ich drücke ihr nickend das Handy in die Hand.
,,Und jetzt will ich dich nie wieder sehen! Halte dich aus meinem, aus unserem Leben heraus!" sage ich energisch.
,,Tss, dann werdet dich glücklich" murmelt sie sauer und stöckelt nach draußen. Dann drehe ich mich zu Marc und frage: ,,Marc, es tut mir Leid. Können wir das bitte vergessen? Ich will nichts mehr von ihr, ich will einzig und allein dich, niemand anderen. Verzeih mir bitte."
,,Wieso sollte ich dir verzeihen?'' meint er, was mir beinahe den Boden unter den Füßen wegreißt, doch dann sagt er: ,,Du hast nichts falsch gemacht, es ist deine Exfreundin, die sich entschuldigen sollte! Jetzt lass uns endlich zusammen auf diese Weihnachtsfeier gehen, okay?"
Lächelnd nicke ich und wir verlassen meine Wohnung, um los zugehen.

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