Die Entführung

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Es ist bereits nach Mitternacht als mein Vater wieder auf uns trifft. «Gut das sie noch da sind, ich möchte noch einen Tanz mit ihnen», sagt er leicht betrunken. «Aber klar doch», sage ich zu ihm und nehme ihm sein Glas aus der Hand und gebe es Mac. Dann gehe ich mit meinem Vater auf die Tanzfläche und tanze mit ihm. Während ich mit ihm Tanze, tut Mac die K.O Tropfen in sein Glas. Nach dem Tanz gehen wir zurück zu Mac, welcher ihm direkt sei Glas überreicht. «Ihre Verlobte kann ganz toll tanzen, da komme ich gleich ins schwitzten», meint er und trinkt sein Glas aus. «Ich habe ein ganz schönes Bild da vorne an der Wand entdeckt, können sie mir darüber mehr erzählen», frage ich ihn und ziehe ihn durch die Menge, an einen Winkel im Raum wo niemand ist und man uns nicht sieht. Ich deute Mac, welcher Bozer und Jack informiert wo wir sind. «Diese Bild ist wunderschön, eine ganz hübsche Frau», sage ich zu ihm und halte vor dem Bild. «Es ist ein meiner Lieblingsbilder. Das auf dem Bild ist meine Tochter», erzählt er. Mir ist klar dass ich das auf dem Bild bin. «Oh sie haben eine Tochter, das wusste ich gar nicht», sage ich zu ihm überrascht. «Ja, das wissen nur ganz wenige. Sie ist mit ihrem Freund durchgebrannt und ich vermisse sie sehr», erklärt er. Genau sie ist durchgebrannt. «Das tut mir aber leid», sage ich zu ihm. «Mir ist schwindelig», meint er plötzlich. Unser Zeichen, das die Tropfen wirken und er ist nicht mehr ganz dicht. Bozer und Jack stellen sich neben uns und lachen mich an. «Es ist gut, kommt», sagt Mac plötzlich hinter uns. Heimlich schleichen wir mit meinem Vater hoch in mein Zimmer. Von dort aus führt uns mein Geheimgang nach draussen. Riley und Matty stehen bereit mit dem Van und halten uns die Tür auf. «Geschafft», sagt Bozer grinsend als wir im Van sitzen und Riley losgefahren ist. «Gerade so knapp, sie suchen ihn schon», meint Matty. «Gute Arbeit», sagt Jack. Wir fahren zum Geschäftsgebäude und Matty sperrt meinen Vater sofort in eine Zelle, wo er erstmal schlafen kann. Morgen wird er dann verhört und die Anklage gegen ihn gemacht. Später dann muss ich gehen ihn aussagen und er kommt für länger hinter Gitter. «Feierabend», sagt Matty lachend. «Endlich», sagt Jack. «So schnell wie möglich weg», sagt Bozer zu Riley und die beiden sind schon weg. «Besser, ich gehe denen mal nach», meint Jack. «Ihr beide verschwindet auch», sagt Matty zu uns. «Wir sind schon weg», sagt Mac zu ihr. Mac und ich verlassen das Gebäude und wir gehen zurück ins Motel.

Gerade als Mac die Tür öffnet, hört man ein lautes Piepen. Uns ist beiden sofort klar was das Piepen zu bedeuten hat. «LAUF», schreit Mac. Das Motel durch die Tür zu verlassen geht zu lange, da wir im ersten Stock sind. Am Ende von Flur ist ein grosser Fester. Wir rennen auf das zu. Mac schnappt sich schnell ein Stuhl und wirft ihn gegen das Fenster, welches sofort zerbricht und wir springen, ohne gross zu überlegen aus dem Fenster. Dabei geht gerade das Motel hinter uns hoch. Wir beide langen im Gras. Sofort werden wir von Passanten umringt, welche den Krankenwagen und die Feuerwehr informieren. Mein ganzer Körper tut weh und ich höre nur ein Piepen im Ohr. Plötzlich sehe ich Mac vor mir, er sitzt neben mir. Gott sein Dank, es geht im Gut. Er wischt mit seinem Daumen über meine Wange. «Geht es dir gut», höre ich plötzlich Mac sagen und das Piepen verschwindet. «A..lles gut und bei dir», frage ich ihn. Mac hilft mir mich aufzusetzen. «Alles gut», meint er grinsend. Mac hat ein paar Kratzer im Gesicht. Mit meinem Finger wische ich ihm das Blut von der Wange.

Die Feuerwehr und der Krankenwagen treffen bei uns an. Mac hilft mir hoch und wir laufen auf den Krankenwagen zu. Das Hotel ist komplett am herunterbrennen. «Geht es ihnen gut», kommt eine Sanitäterin auf uns zu. «Uns geht es gut», sagt Mac zu ihr. «Ich möchte sie aber trotzdem noch abchecken ob wirklich alles in Ordnung ist. Setzen sie sich doch erstmal hin», meint Sie und zeigt auf den Krankenwagen. Wir setzten uns auf die Trage im Krankenwagen und Mac wird zuerst von der Sanitäterin untersucht. «Ziehen sie sich bitte ihr Hemd aus», fragt sie ihn. Ohne was zu sagen, zieht Mac sein Hemd aus. Sein Oberkörper ist mit blauen Flecken übersät. «Bei ihnen ist alles in Ordnung», meint sie, nachdem sie ihn untersucht hatte. «Oke, danke», murmelt Mac und zieht sich sein Hemd wieder über und knöpft es zu. «Nun zu ihnen», meint sie zu mir und untersucht mich. «Sie müssen sich keine Sorgen mehr machen, bei ihrer Frau ist auch alles in Ordnung», meint sie zu Mac. Welcher mich nach diesem Satz angrinst. Die Sanitäterin denkt wir wären ein Ehepaar. Die Sanitäterin wendet sich nun von uns ab und untersucht weitere Personen. «Ist auch wirklich alles gut», fragt ich Mac. «Alles gut, denkst du es war der Geist», frage ich ihn. «Ich denke schon», meint Mac und kratz sich am Nacken und grinst schief. «Was ist los», frage ich ihn und ziehe meine Augenbrauen zusammen. Er nickt hinter mich und ich drehe mich um. Maty kommt in schnellen Schritten auf uns zu und sieht sehr grimmig aus. Gar nicht gut! «Sollten wir rennen», frage ich ihn. «Dafür ist es zu spät», meint Mac als Maty schon vor uns steht. Man ist die schnell obwohl sie so klein ist. «Für was ist es zu spät», fragt Maty und schaut uns grimmig an. «Um wegzurennen», sagt Mac grinsend. «Das hätten sie davor tun sollen», meint sie. «Wir können ja jetzt noch rennen», schlage ich vor. «Das würde ich nicht tun. Sonst lasse ich die Hunde auf euch los», meint Maty grinsend. Mac und ich schauen uns geschockt an. «Nun, geht es euch gut», fragt sie. «Alles gut, danke der Nachfrage», meint Mac lachend. «Euch kann man wirklich nicht eine Sekunde allein lassen, ohne dass jemand euch versucht umzubringen», meint plötzlich Jack. «Uns geht es gut Jack», sage ich zu ihm. «Wie schön», sagt Jack lachend. «Wo soll ich euch jetzt runterbringen», fragt Maty hilflos. «Irgendwo, wo es ein grösses Bett hat», sage ich zu ihr. «War das Zimmer so klein», fragt Maty. «Sehr klein, das Bett hätte nur für eine Person gereicht», erklärt Mac. «Wo wollt ihr den hin, wo ihr vor dem Geist sicher seid», fragt Jack. «Wir könnten zu mir», sage ich plötzlich. Jetzt wo Vater eingesperrt ist, ist die Villa leer. «Du meinst in die Villa», fragt Maty. «Ich ziehe auch um, da hat es einen grossen Pool», sagt plötzlich Jack. «Gute Idee, dann bringt euch Jack sicher dahin. Ich werde ihren Vater nochmals verhören», erklärt Maty und geht. «Yeahy, auf auf in den Pool», ruft Jack begeistert. «Jack, fährst du uns endlich», fragt Mac ihn. «Kommt», sagt er und führt uns zu seinem Auto. Er fährt uns zur Villa meines Vaters und kommt natürlich auch mit rein. Das Haus ist komplett leer, nachdem die Polizei die Party gestört hat. Natürlich sind alle so schnell wie möglich verschwunden. 

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