In Love with MacGyver

Wenn sie nicht getötet wird, darf ich sie dann töten?

Wir sitzen gefühlte Stunden schon im Auto und nichts passiert. Mein Vater hat gerade den Van verlassen, um uns etwas zu essen zu holen. «Wie läuft es mit deinem alten Herrn», fragt mich Jack. «Wir reden kaum, ich habe ihm gesagt, dass ich Zeit brauche. Ich war gerade überrascht das er sich so eingesetzt hat wegen Mac», erkläre ich ihm. «Dein Wohl liegt ihm am Herzen und das wird schon», meint er. Plötzlich fahren zwei dunkle Vans an uns vorbei und halten vor dem Haus. «Mac, zwei Vans haben gerade vor dem Haus geparkt», sagt Jack grinsend. Jack und ich nehmen uns unsere Waffen und steigen leise aus dem Auto. Ein paar Männer mit Skimasken steigen aus. Sie sind alle stark bewaffnet. «Showtime Baby», ruft Jack und beginnt zu ballern. Auch ich ziele auf ein paar der Jungs und erwische immer wieder einen. Doch fliehen drei Männer ins Haus, wo hoffentlich schon Mac irgendetwas gebaut hat in dieser Zeit. Jack und ich schiessen in dieser Zeit immer noch auf zwei Männer, denn Rest ist bereits Tod. Jack erschiesst einen und jetzt ist nur noch einer. Plötzlich geht die Haustür auf und Mac kommt heraus und tasert den letzten mit einem selbst gebauten Taser. «Das war der letzte», meint Mac grinsend und kommt auf uns zu.

Wir stehen nun vor dem Van und schlagen mit Mac ein. «MacGyvi», schreit die hohe Stimme von Katharina und schlägt ihre Arme um ihn. «Ein Glück, es geht ihnen gut. Ich habe mir solche sorgen um dich gemacht», sagt sie und ich muss mich zusammenreissen. «Es geht mir gut und jetzt lassen mich los», sagt Mac zu ihr und schiebt sie von sich. «Aber MacGyvi», sagt sie traurig. «Katharina, ich habe eine Freundin und es reicht jetzt», sagt Mac zu ihr. Als er sagt, er habe eine Freundin bekomme ich Gänsehaut und mir wird warm ums Herz. Wütend stampft sie zurück in ihr Haus. «Wow, was war den hier los», fragt plötzlich mein Dad. «Während du Essen besorgen warst, hatten wir den Spass», meint Jack und nimmt meinen Dad die Tüte mit dem Essen ab. «Was hat den Katharina», fragt er. «MacGyvi hat es ihr gezeigt», mache ich sie nach. Wir stimmten lachend mit ein. «Ich gehe mal wieder rein und ihr könnt wieder in den Van gehen. Ich rufe noch schnell die Polizei, die kann den Dreck wegmachen», schlägt mein Dad vor. «Das machen wir», sagt Mac. Jack setzt sich wieder auf den Fahrersitz, Mac setzt sich auf den Beifahrersitz und ich mache es mir hinten bequem. Gut, dass mein Vater nun drinnen ist und Mac bei mir. Jack öffnet sofort eine Packung Chips und stopft sie in sich rein. Er kaut richtig laut und macht laute Geräusche.

«Jack, geht es noch», fragt Mac ihn genervt. «Das ist die Rache, weil du mir nicht erzählt hast das ihr zusammen seid», jammert Jack. «Wir wollten es eigentlich noch für uns behalten», erklärt Mac. «Hat aber wohl nicht funktioniert, wenn es Matty und Riley herausgefunden haben», meint Jack. «Ja, tut uns leid, dass du nicht der erste warst der es erfahren hat», sagt Mac zu ihm. «Schon okay», meint Jack. «Bei dir muss ich mich auch noch entschuldigen», sagt Mac plötzlich an mich Gewand und dreht sich nach hinten zu mir. «Wegen was es ist doch alles gut», frage ich ihn. «Nichts ist gut. Ich hätte vorher mit Katharina sprechen sollen und nicht erst jetzt. Du sollst wissen das ich dich über alles Liebe», sagt er und schaut mir tief in die Augen. Die Worte von Mac rühren mich sehr. Ich lehne mich zu ihm vor und küsse ihn. «Ahhww», macht Jack. Um Jack ein bisschen zu ärgern, knutschen Mac und ich weiter rum und hören nur kurz auf, um Luft zu holen und knutschen dann gleich immer weiter. «Ihh ist das eklig, geht doch nach hinten und knutscht dort weiter oder am besten sucht euch gleich ein Hotelzimmer. Ist das widerlich», jammert er rum. Mac und ich lachen in den Kuss hinein und hören schliesslich auf. «Daran musst du dich jetzt gewöhnen», sage ich lachend. «Jetzt kann ich ja nicht mal mehr einfach bei euch in der Villa auftauen, ohne zu läuten. Da muss ich Angst haben euch bei irgendwas zu erwischen oder zu stören», meint er grinsend und wackelt mit seinen Augenbrauen. «JACK», sagt Mac warnend zu ihm. «Okay ich sag nichts mehr», meint er. «Wie lange wohl», sage ich lachend zu Mac. Jack und mal nichts sagen, wäre ein Traum, aber er kann einfach nie seine Klappe halten.

Am nächsten Tag haben wir dann Katharina zum Gericht begleitet, wo sie gehen ihren Chef ausgesagt hat und dieser nun hinter Gitter kommt. So mit haben wir unsere Mission erfüllt und fliegen wieder nach Hause. Matty hat uns dann auch direkt wieder entlassen.