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»Zeitsprung 2 Monate Später«

Müde lag ich auf dem Sofa und sah mir eine Kinderserie auf dem Fernseher an.

Der Typ arbeitete gerade etwas in seinem Arbeitszimmer und hat mich zum ersten mal so richtig 'alleine' gelassen.

Jeder würde jetzt wahrscheinlich versuchen abzuhauen, doch mittlerweile frage ich mich was es bringen würde wenn ich zurück nachhause gehe, wo eh keiner auf mich wartete.

Die einzigste Person die ich Familie nennen könnte, wäre mein Vater. Doch er hat mich mach den ganzen Monaten nicht ein mal vermisst gemeldet.

Was bedeute ich meinem Vater dann schon? Ich war ihm schon immer egal.

Außerdem fange ich an mich an dieses Leben hier zu gewöhnen. Ich kenne zwar immer noch nicht den Namen von meinem Entführer, doch stört es mich schon garnicht mehr, wenn er mich wie ein Baby behandelt.

Irgendwo macht es ja auch Spaß, die Kontrolle abzugeben und einfach nur irgendwas zu spielen oder irgend etwas anderes zu machen.

Hätte man mir am Anfang gesagt, dass es mir so schnell nichts mehr ausmachen würde, hätte ich die Person wahrscheinlich einweisen lassen.

Doch nun sitze ich hier, schaue Fern und vermisse ernsthaft meinen Daddy.

Und ja, ich nenne ihn seit einiger Zeit auch schon Daddy, was ihn das erste mal mich verwundert, aber auch stolz, angucken ließ.

Ich liege immer noch hier auf dem Sofa und langweile mich, die Serie ist fast fertig und neue Folgen kommen erst noch. Ich schaue Miraculous.

Als die Folge fertig war, stand ich auf und tapste langsam zu seinem Arbeitszimmer.

Ich bin verdammt Kuschel bedürftig geworden und möchte jetzt Kuscheln! Als ich dann vor der Tür stand, klopfte ich an und machte langsam die Tür auf.

"Daddy..? Darf ich rein kommen?" Unsicher blieb ich im Türrahmen stehen und sah zu ihm. Er machte gerade irgend einen Papierkram, was mich nicht wirklich interessierte.

Er sah kurz darauf zu mir und klopfte sich lächelnd auf den Schoß. "Komm her Babyboy."

Schnell tapste ich durch den Raum und setzte mich auf seinen Schoß. Er legte seinen Arm um mich und ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter.

Mit der einen Hand strich er mir über den Rücken und mit der anderen unterschrieb er irgendwelche Papiere, die auf seinem Schreibtisch lagen.

Ich konnte es selber noch nicht glauben, doch ich hatte meinen Daddy wirklich lieb gewonnen.

𝐃𝐚𝐝𝐝𝐲𝐬 𝐁𝐚𝐛𝐲𝐛𝐨𝐲 || TaekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt