Charismatic

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KIM SEOKJIN

Diese vielen teuren Accessoires machten mich nervös, ich hatte angst irgendwas kaputt zu machen.

„Wir sollten uns langsam auf den Weg machen, mein Chauffeur kommt uns gleich abholen." er zog mich etwas von dem Spiegel weg. „Wie Lange wird das dauern, was soll ich da tun?" harkte ich nochmal nach und versuchte nicht zu sehr an meiner Armbanduhr zu spielen. Namjoon überlegte kurz, „Bleib einfach an meiner seite, ich werde nur dort anwesend sein weil meine Eltern es so wollen." unzufrieden schnaubte ich. „Warum hast du dir nicht einfach jemand anderen gesucht den du mitnehmen kannst?." - „Ich weiß es nicht, eigentlich wollte ich dort ohne Begleitung auftauchen. Aber als ich dich dann sah, wollte ich mir garnicht ausmalen wie du in Seide und Diamanten aussehen würdest, dennoch stehst du nun vor mir und blendest mich mit deinem Charisma." Namjoon schaute mich von oben bis unten an und die hitze stieg mir in den Kopf.

Ich war einfach nur sprachlos, meine Gedanken hörten auf zu funktionieren und drehten sich nur noch um seine Worte. „Hör damit auf, du bringst mich durcheinander." brachte ich gerade so heraus und biss erneut auf meiner Lippe herum. „Es war deine Frage." verteidigte er sich und zwinkerte mich wissend an.

Ich bin nicht blind, natürlich bemerkte ich das Namjoon seine Augen nicht von mir lassen konnte. Ich selbst setzte alles daran ihm nie zu lange in die Augen zu schauen denn das wäre mein Untergang.

Meine Gedanken wurden unterbrochen als ich ein lautes bellen vernahm, ein Hund mit weißem langen Fell lief direkt auf mich zu. Ich hatte ja eigentlich keine angst vor Hunden aber dieser rannte wie ein verrückter in meine Richtung, ich geriet in Panik und versteckte mich hinter Namjoon. Dieser grinste nur und rief „Rapmon, sitz!" Sein Befehl hallte im Gang, fröhlich bellend setzte Rapmon sich vor uns hin.

Ich atmete erleichtert aus und verschränkte die Arme, Namjoon hingegen hockte sich zu Rapmon und streichelte ihn spielerisch. Eine Weile schaute ich ihm zu wie er mit Rapmon spielte und immer Mal wieder Liebererklärungen in sein Fell nuschelte.

Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht, ich fühlte mich seltsam als ich ihn anschaute. Rosige Gedanken nahmen meinen Kopf ein, fast schon schwärmend beobachtete ich ihn.

Ich versuchte mich zusammenzureißen um nicht aufzufallen, Namjoon richtete sich wieder auf und schickte Rapmon weg. Ich schmunzelte noch und sah dem Laufenden Fellball hinterher bis es um die Ecke war. „Entschuldigung, lass uns jetzt lieber die Masken holen gehen." wieder versuchte er ernst zu bleiben, hoffentlich verstellt er sich bald nicht mehr so stark. Ich nickte nur und Ging den Weg zurück den wir gekommen waren, diesmal folgte Namjoon mir.

Eilig nahmen wir uns unsere Masken, Namjoon führte mich heraus und erklärte mir nebenbei die Räume an denen wir vorbeiliefen. Unter anderem liefen wir an einer sehr schwer verriegelten Tür vorbei. „Was ist das für ein Raum?" fragte ich Namjoon, er schaute mich nur belustigt an. „Nur mein Schlafzimmer, es ist nunmal ein sehr privater Raum und daher ist er auch immer Abgeschlossen." mehr sagte er dazu nicht, er schenkte mir nur noch ein kleines grinsen. Bevor ich etwas sagen konnte wurde die Tür vor mir geöffnet.

Die Abendsonne schien mir entgegen, das wäre die perfekte Gelegenheit einfach zu verschwinden. Aber irgendwas störte mich noch.

Warum will ich nicht abhauen?

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Uhhh, fühlt da sich jemand wohl an Namjoons Seite?😂

CRIMINAL | NamjinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt