Catching Feelings

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KIM SEOKJIN

Die Abendsonne schien durch die Rolläden und weckte mich sanft, ich rollte mich auf die andere Seite und bemerkte sogleich das niemand neben mir lag.

„Namjoon?“ flüsterte ich müde und setzte mich auf, er war aber nicht hier. Sofort fiel mir wieder ein was passiert war, ich suchte meine Klamotten zusammen und zog mich eilig an.

Besorgt stolperte ich durch die Gänge in der Hoffnung Namjoon zu finden, sehr schnell gab ich dies auf. Nur kurz machte ich eine Pause als mich plötzlich Angst ergriff, ich begann zu rennen und in jeden Verdammten Raum Zu gucken.

Ich hätte wissen müssen das es keine gute Idee war mich auf ihn einzulassen, was ist, wenn er sich jetzt zu viele Gedanken drüber macht? Aus dem Nichts Schoss mir die Lösung in den Kopf, tollpatschig suchte ich in meinen Hosentaschen nach dem Notfallknopf.

Skeptisch schaute ich ihn mir an, es ist zwar kein Wirklicher Notfall aber ich mache mir wirklich Sorgen. Nur bin ich mir nicht sicher ob er mich finden kann, immerhin sind wir im selben haus. Er würde nicht wissen in welchem Stock ich bin, dennoch ist ein Versuch wert.

Ich rannte zurück zu dem Schlafzimmer indem ich aufgewacht war und drückte auf den Knopf. Nervös setzte ich mich auf das Bett und hoffte das er herkommen würde, es war sehr unangenehm hier alleine zu sein während die sorgen mich immernoch plagten.

Minuten verstrichen und er War immernoch nicht da, ich geriet in Panik. Hat er mich alleine gelassen weil ich so einen Fehler zugelassen habe? Ich fühlte mich verloren und alleine, Emotionen überrannten mich. Wie ein Kleinkind begann ich zu weinen und rollte mich auf dem Bett zusammen, weitere Minuten verstrichen ohne das Namjoon auftauchte.

Es erinnerte mich daran wie ich bis vor kurzem noch komplett verloren durch die Stadt gelaufen war, in der Hoffnung nicht von der Polizei gefasst zu werden, ich hatte in diesen Wochen nicht gesprochen und keinen Anständigen Kontakt zu anderen aufnehmen können. Es tat weh verdammt, lässt er mich auch alleine?

Ich war so sehr an weinen, dass ich nicht bemerkte wie Namjoon in den Raum trat und sich sofort neben mich setzte. „Seokjin, es tut mir so leid...“ flüsterte er und nahm mich in seine Arme, ich war mir nicht sicher für was genau er sich entschuldigte aber ich kuschelte mich sofort in seine Arme und beruhigte mich wieder. Er flüsterte mir leise ins Ohr und streichelte mir über den Rücken, die letzte Träne fiel auf seine Schulter Ehe ich auch aufhörte zu weinen. Erleichtert seufzte ich und schloss meine Augen, Namjoon bewegte sich nicht und schien wohl in Gedanken zu sein.

„Bitte lass mich nicht alleine, das schaffe ich nicht.“ flüsterte ich und nahm sein Gesicht in meine Hände, er schaute mir wie gebannt in meine Augen. Aber ich erkannte das er unsicher war. „Alles okay?“ fragte ich, als er mit zitternder Atmung seine Augen Schloss. „Seokjin Bitte, mach dir keine Sorgen. Ich denke nur zu viel.“ gab er leise zu und schluckte.

Ich sah Namjoon besorgt an, was würde ihm in dieser Situation denn sorgen bereiten? Lag es etwa an mir? „Worüber denkst du denn nach?“ harkte ich weiter nach und strich ihm über seine Haare.

Es bleibt für einpaar Sekunden still.

„Über dich, seitdem ich neben deinem Bett saß und wartete das du aufwachst. Und mit jeder Minute wird es schlimmer, du verschwindest einfach nicht aus meinem Kopf!“ rief er fast schon verzweifelt und versteckte sein Gesicht in meiner Halsbeuge. „Du bist gerade einmal zwei Tage hier und aufeinmal will ich, dass du nie wieder gehst.“ redete er weiter.

Ich war sprachlos, fühlte er ernsthaft so mir gegenüber? „Um ehrlich zu sein, ich möchte auch gerne bei dir sein. Aber du weißt, was das für Risiken mit sich bringt?“ Versuche ich ihm zu erklären. Namjoon nickte und zog mich auf seinen Schoß, „Ich weiß, aber solange du Versteckt lebst findet dich auch niemand. Bleib bitte hier, ich will nicht das du gehst.“ Bat er mich und klang sehr bedrückt. Ich seufzte.

„Ich bleibe, aber etwas muss noch geklärt werden.“ begann ich und rutschte nervös auf seinem Schoß hin und her. Namjoon legte den Kopf schief und legte seine Hände um meine Taille.

„Das hier, wieso ist das gestern passiert? Und wieso fühle ich mich Anders bei dir, als bei anderen Männern?“ schoss es aus mir heraus, ich deutete noch auf unsere Position gerade.

„Sagen wir es so, wenn zwei Menschen sich gegenseitig wollen, ist es schwer sich nicht so zu verhalten.“ er kicherte und gab mir einen Kuss auf den Hals, ich zuckte verlegen zusammen.

„Woher willst du wissen das ich dich will?“

„Ganz einfach, du liebst es wenn ich dich berühre oder liebkose. Außerdem erzählte mir Yoongi, dass du mich heimlich anlächelst wenn ich gerade nicht hinschaue.“

Fuck, ich wurde erwischt.

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Manchmal Frage ich mich, ob jemand überhaupt ernsthaft interessiert an dieser Story ist.

Aber meine Motivation kann niemand stoppen, einfach Positiv bleiben😇

CRIMINAL | NamjinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt