it's over

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KIM SEOKJIN

Die Stille war nicht auszuhalten, mit der Waffe in der Hand schaute ich immer abwechselnd hinter mich und nach vorne. Ich wusste ja noch nichtmal wo ich bin, wie sollte ich hier wieder rausfinden?

Als ich um die Ecke ging blieb ich wieder geschockt stehen, vor meinen Füßen lag eine Leiche. Ich wusste nicht wer ihn erschossen hatte aber ich gehe davon aus es war ein Versehen. So schnell es ging entfernte ich mich von dem Leblosen Körper und schüttelte verstört den Kopf.

Ich sollte hier schnell raus.

Alle Gänge sahen einfach nur gleich aus, dennoch fand ich per Zufall einen Ausgang.

Ich rannte zurück in das Haus, im Hintergrund hörte ich Polizeisirenen. Ich bekam es mit der Angst zu tun, eigentlich sollte die Polizei jetzt helfen aber ich wäre komplett aufgeschmissen wenn sie mich erwischten.

Ich suchte nach Namjoon, große Sorgen plagten mich und brachten mich um den Verstand. Es war nun vorbei, konnte ich mich vorher nicht noch von ihm verabschieden?

Ich rannte in eines Der Badezimmer und schloss hinter mir ab. Ich wusste was zu tun war, die Waffe steckte ich in meinen Gürtel und schaute in den Spiegel vor mir. Das Adrenalin ließ langsam nach, der Streifschuss an meiner Wange begann zu schmerzen. Aber noch viel schlimmer waren die Schmerzen der Dornen die sich in meine Haut gebohrt hatten.

Jetzt würde ich nicht weinen, ein letztes Mal kramte ich den Notfallknopf hervor und schaute ihn mir an. Namjoon war hoffentlich nicht in Gefahr, aber ich denke das hier nun Schluss sein wird. Die Polizei durchsuchte bereits das Haus, ich würde es nicht hinaus schaffen. Selbst wenn, ich möchte nicht wieder auf der Straße leben. Mein Schicksal ereilte mich, ich hatte es nicht anders verdient.

Seufzend schmiss ich den Knopf weg und dachte nach, es gab einen Weg Um Namjoon aus der Sache hier herauszuhalten. Aber ich würde sehen ob es klappt, einen Versuch ist es wert. Ich verließ das Bad und schlich durch die Gänge.

Ich beruhigte mich und lächelte, hier hatte das Abenteuer wohl ein ende. Es war irgendwie lustig, dennoch tat es weh.

Ich musste es akzeptieren.

„Seokjin?" rief jemand, mit weit aufgerissen Augen schaute ich hinter mich.
Er kam auf mich zu und umarmte mich. „Verpiss dich du Idiot, sonst landen wir beide im Knast!" kicherte ich und ließ alles nochmal Revue passieren, zwischen uns beiden war bereits so viel passiert.

Die kurze Zeit die wir miteinander verbracht hatten kam mir in den Kopf, der Tanz auf dem Ball und Namjoons Betrunker Zustand brachte mich zum kichern.

Es tat weh gehen zu müssen, aber ich würde alles tun damit er nicht wegen meinen Handlungen leiden muss.

Sofort löste ich mich von ihm und flüsterte ein leises „Ich liebe dich." Ehe ich einpaar Schritte zurück ging und meine Waffe auf ihn richtete, Namjoon hielt geschockt inne. „Baby, was wird das?" flüsterte er mit zitternder stimme und hob seine Hände, dennoch wusste er das ich niemals auf ihn schießen würde. „Es tut mir leid, aber alles endet hier nun. Ich kriege meine Strafe und du schaust dich gefälligst nach einem guten Partner um." sagte ich und lächelte traurig.

Ich schoss einmal in die Luft, ich hörte bereits die Einsatzkräfte hierher laufen. Namjoon zuckte zusammen und rannte auf mich zu, verzweifelt nahm er mein Gesicht in seine Hände und küsste mich. Vereinzelt liefen mir Tränen über die Wangen, dieser Kuss fühlte sich wie ein Abschied an.

Mit meiner Freien Hand klammerte ich mich an seine Brust und bewegte Sanft meine Lippen gegen seine als mein Körper plötzlich durch ein Schluchzen erschüttert wurde. Ich schubste ihn von mir und hielt die Waffe genau an seine Stirn, Namjoons Lippen zitterten.

Genau in diesem Moment kamen die Einsatzkräfte in den Gang gelaufen und umzingelten uns, wir beide schauten uns Angsterfüllt an.

„Legen sie die Waffe ab, Hände Hoch und auf die Knie!" schrie Jemand.

Bevor jemand auf die Idee kam auf mich zu schießen, nahm ich die Waffe langsam runter.

Wenige Sekunden schaute ich in seine Weit aufgerissen Augen Ehe ich langsam auf die Knie sank und die Waffe von mir weg stieß, keinen Moment später rangen mich zwei Polizisten zu Boden und drückten mein Gesicht auf das Kalte Laminat.

„Sir, geht es ihnen gut?" sprach ein Polizist Namjoon an, es schien geklappt zu haben. Er schaute mich immernoch geschockt an und zitterte, man legte mir Handschellen an und zwang mich auf die Füße.

„Haben sie keine Angst, Kim Seokjin kann ihnen nichts mehr tun."

Es hatte tatsächlich geklappt, ich hoffte nur das Namjoon die Klappe hält.

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I needed some Action haha.

CRIMINAL | NamjinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt