Shut up and listen

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KIM SEOKJIN

Ich ließ meinen Blick aus dem Fenster am Ende des Ganges gleiten, es war dunkel und von hier aus konnte man über Seoul Schauen. Wo zum Teufel bin ich hier?

„Ein Teil deines Outfits fehlt noch." raunte Namjoon neben meinem Ohr und ich bekam Gänsehaut überall. Er nahm meine Hand in seine und machte mir eine silberne Armbanduhr um das Handgelenk, sofort zog ich ihm meine Hand wieder weg und betrachtete die Uhr. Sie war unglaublich schön vor allem wie am Rande noch kleine Steine eingearbeitet waren. Hoffentlich waren es keine echten Diamanten. ,,Gut gedacht, ich bin eher der Typ für Silberschmuck." - ,,Ich kenne mich aus. Aber nur damit du es weißt, das ist Weißgold und kein Silber Honey." Ich runzelte die Stirn bei dem Englischen Kosenamen den er mir gab.

„Warum tust du das, ich bin nicht mehr als ein Gefangener hier." flüsterte ich und nahm Abstand von ihm. Namjoon schaute bedrückt auf den Boden und stellte sich neben mich ans Fenster. „Wir gehen gleich wohin, du musst doch schick aussehen wenn wir dort sind?" dann grinste er vielversprechend und sah zu wie ich in panik geriet. ,,Mach Mal halblang. Woher weiß ich das du mich nicht an die Polizei übergibst oder illegal an irgendeinen perversen Mafiaboss verkaufst?"

Es wurde still, Namjoon schien einwenig zeit zu brauchen um das gesagte zu verarbeiten. Ich konnte ein kleines schmunzeln erkennen. „Du bist hier nicht in irgendeiner 0815 Fanfiction, mach dir keine Sorgen." letzteres sagte er bereits lachend. Ich wurde rot und verschränkte murrend die Arme. „Wohin gehen wir denn?" - „Es ist zwar illegal, aber ich bin mir sicher das es den gesuchten kriminellen Kim Seokjin nicht stört!" grinste er und nahm wieder meine Hand. Diesmal gab er mir eine art Miniatur Box. „Und was ist das schon wieder?" ängstlich öffnete ich sie und ein kleiner roter Knopf kam zum vorschein.

Namjoon zeigte mir sein Handy Display, „Drück auf den Knopf." wies er mich an. Ich verzog das Gesicht, „Und ich fliege nicht in die Luft?" erneut verdrehte er die Augen. „Mach einfach." vorsichtig drückte ich auf den kleinen roten Knopf, fast zeitgleich ploppte eine Nachricht auf Namjoons Handy auf. Er drehte das Handy zu sich und las Laut die Nachricht vor „Seoul, Jung-gu 41." Noch dazu wurde ihm mein genauer Standort mit einem roten Punkt auf einer Karte gezeigt. „Wenn du jemals in Schwierigkeiten stecken solltest, drück auf diesen Knopf und ich werde da sein."

Ich atmete tief ein und aus, dann schaute ich die Box einfach nur höchst skeptisch an. „Warum solltest du das tun, du willst mich doch nur kontrollieren." ich stopfte die Box dennoch in meine Hosentasche und lehnte mich etwas aus dem Fenster, die frische Nachtluft fühlte sich unglaublich gut an. Namjoon seufzte und packte sein Handy wieder weg. „Bitte, komm mit mir mit. Du wärst die perfekte Begleitung, dir wird nichts passieren!" ich legte den Kopf schief. „Die perfekte Begleitung also, was ist wenn man mich erkennt?" konterte ich. „Das ist kein Problem, die reichen Leute regeln das schon." er nahm mich an der Hand und zog mich hinter sich her, ich gab einfach nach und ließ mich von ihm führen.

Wir kamen in einem anderen Gang an und blieben vor einer Glas Vitrine stehen, er zog den Vorhang auf und zum vorschein kamen etlichen Masken wie sie auf Bällen getragen werden. „Gehen wir zu einen Maskenball?" Murmelte ich ungläubig. Namjoon nahm eine mattschwarze Maske heraus, sie würde nur den Augenbereich bedecken und war mit Funkelnden Steinen besetzt. Er zog mich näher an sich und setze mir die Maske vorsichtig auf, meine Sicht verdunkelte sich ein wenig.

„Hier einmal zur Erklärung, meine Eltern veranstalten eine illegale Auktion unter den wohlhabenden Leuten Seouls, du wirst meine Begleitung sein." er selbst nahm sich eine graue Maske mit silbernen Details heraus und setzte sie sich auf.

„Wenn wir heute Abend auf dieser Veranstaltung sind, ziehst du die Maske nicht aus, sprichst nicht und sagst niemanden deinen Namen. Und am wichtigsten, du hörst auf mich und auch nur auf mich. Ist das Klar?" fragte er mich, seine Stimme duldete keine Widerrede. „warum darf ich nicht reden?" stellte ich die gegenfrage. Namjoon lächelte kurz und nahm sich wieder die Maske ab. „Erstens, ich will nicht das du etwas dummes sagst. Zweitens soll niemand deine Stimme kennen. Wenn meine Eltern etwas von dir wollen darfst du kurz reden, aber nicht mehr als nötig." ich nahm mir nun ebenfalls die Maske ab. „Was wenn ich mich nicht daran halten will?" harkte ich nach.

„Dann wirst du eine seite an mir sehen, die noch niemand zu Gesicht bekommen hat."

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Whoooo, Dangerous man😏😂

CRIMINAL | NamjinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt